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31. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“ Zusammenfassung: Investitionen in Windkraftanlagen zahlen sich aus. Umwelt und Klima werden durch regenerative Energien geschont, Anleger profitieren finanziell. Die im Windenergiemarkt sehr erfahrene reconcept Gruppe bietet verschiedene Projekte an: Mit kürzerer und längerer Laufzeit, für sicherheitsbewusste und für risikobereite Anleger.“ ]

 

Die Energie des Windes positiv nutzen.
Die Energie des Windes positiv nutzen.

Unsere Welt wird zunehmend komplexer. Globale Zusammenhänge und Auswirkungen neuer Technologien auf Umwelt und Klima sind längst nicht mehr mit wenigen Sätzen zu erklären. Fest steht jedoch – Kohle, Erdöl und Erdgas sind auf unser Erde nur in begrenztem Umfang vorhanden. Ebenfalls unumstritten ist, dass diese fossilen Energieträger unser Klima schädigen und so für die Erwärmung unserer Erde mitverantwortlich sind.

 

Daher ist es sinnvoll, die Zeichen der Zeit zu erkennen und bewusst regenerative Energien zu fördern. Durch Deinen eigenen Stromverbrauch zum Beispiel, indem Du einen Ökostrom-Anbieter auswählst aber auch durch Dein Geld. Denn nachhaltige Geldanlagen unterstützen Projekte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und versprechen interessante Erträge.

 

 

Windenergie – der Klassiker unter den erneuerbaren Energien

Unter den erneuerbaren Energien ist Windenergie ein echter Klassiker, denn die Kraft des Windes wird schon seit Jahrhunderten zur Energiegewinnung genutzt und das Grundprinzip der klassischen Windmühle hat sich dabei kaum verändert. Als sichere und saubere Energiequelle nimmt Windkraft damit eine wichtige Rolle ein. Aktuell stammen bereits 14,5 Prozent Deines Stroms aus dieser Quelle und der Anteil wird in den kommenden Jahren noch weiter steigen.

 

Wenn Du also jetzt Geld in erneuerbare Energien investieren willst, gestaltest Du die Zukunft aktiv mit und nimmst fossilen Energieträgern den Wind aus den Segeln. Außerdem kannst Du mit attraktiven Erträgen rechnen. Eine echte Win-Win-Situation.

 

 

Wie findest Du eine passende Geldanlage im Bereich Windenergie?

Dein Geld solltest Du nie in windige Geschäfte investieren. Es ist deshalb gut, auf erfahrene Anbieter zu setzten. Wenn Du Dir nicht sicher bist, sind unabhängige Finanzberater mit Fokus auf nachhaltige Geldanlagen eine gute Adresse. Wir von Klimafonds stehen Dir bei der Auswahl eines für Dich passenden Windenergieprojekts mit Rat und Tat zur Seite.

 

 

reconcept – Nachhaltige Geldanlagen aus dem Norden

Bereits seit 1998 ist die reconcept GmbH im Bereich der erneuerbaren Energien im Markt aktiv. Das Unternehmen entwickelt Kapitalanlagen mit dem Schwerpunkt erneuerbare Energien und hat seit seiner Gründung bereits 35 Investments im Gesamtwert von 480 Millionen Euro erfolgreich platzieren. Das Hamburger Unternehmen hat dabei einen besonderen Fokus auf den Bereich Windenergie gelegt und mehr als 200 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von gut 360 Millionen Megawatt aufbauen können. reconcept bietet Sachwert-Investments an, das bedeutet, dass Du als Anleger die erneuerbaren Energieträger der Zukunft direkt mitfinanzierst, Umwelt und Klima nachhaltig schützt und Dich über attraktive Auszahlungen freuen kannst.

 

Bei den aktuellen Finanzprodukten des Emissionshaus reconcept kannst du Dich entscheiden zwischen der Anlage in das Projekt RE09 und der Anlage auf festverzinslicher Basis in das Projekt RE10.

 

 

RE09 Windenergie Deutschland – Anlage mit Eigentumsanspruch

Windkraftanlagen leisten einen wichtigen Beitrag für eine sichere und saubere Energieversorgung.
Windkraftanlagen leisten einen wichtigen Beitrag für eine sichere und saubere Energieversorgung.

Das Projekt RE09 Windenergie Deutschland ermöglicht den Bau und Kauf neuer Windkraftanlagen in Deutschland. Mit Projektende werden die Anlagen wieder verkauft. Sämtliche Windräder stehen auf dem deutschen Festland, sind also onshore-Anlagen. reconcept hat in drei Anlagen des erfahrenen Windkraftanlagenherstellers Vestas insvestiert. Diese befinden sich bereits in Betrieb. Ebenfalls in das Projekt eingebunden ist der Windpark Prignitz. Als Bestandswindpark gelten hier für die kommenden zwanzig Jahre die aktuellen hohen Tarife der Bundesnetzagentur für eingespeisten Strom. Ein großer Vorteil, denn durch die Änderung des Erneuerbaren Energien Gesetz im kommenden Jahr, werden die Einspeisetarife sinken.

 

reconcept plant für das Projekt RE09 eine siebenjährige Laufzeit bis Ende des Jahres 2023. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 50,9 Millionen Euro, davon werden 14 Millionen Euro im Markt von Anleger eingezahlt. Du kannst Dich mit einer Anlage ab 10.000 Euro an diesem Projekt beteiligen. Erwarten kannst Du eine ansteigende Rendite. Diese beginnt bei einer Auszahlung von sechs Prozent pro Jahr und soll bis auf acht Prozent ansteigen. Zusammengefasst hast Du eine gute nachhaltige Geldanlage mit sehr guten Erträgen bei einer übersichtlichen Laufzeit.

 

 

RE10 Genussrecht der Zukunftsenergien – Dein Kredit für zukünftige Projekte

Zukünftige Windenergieprojekte sind besonders in der Planungsphase und während der Projektentwicklung mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden. Mögliche Standorte müssen sorgfältig geprüft und unzählige Anträge und Genehmigungen eingeholt werden. Gerade in dieser Zeit, die mit gewissen Unsicherheiten für den Initiator des Projektes verbunden sind, üben sich viele Banken bei der Finanzierung in diskreter Zurückhaltung. Um jedoch weitere Windparkanlagen aufzubauen und erfolgreich weiterzuentwickeln, hat reconcept das Projekt RE10 Genussrecht der Zukunftsenergien aufgesetzt. Dabei berücksichtigt reconcept auch Standorte außerhalb Deutschlands und prüft die jeweiligen Tarife für Stromeinspeisungen.

 

Wenn Dich der Zeithorizont von sieben Jahren bei RE09 also abschreckt, kannst Du beim reconcept-Projekt RE10 Genussrecht der Zukunftsenergien bereits bis Ende 2020 attraktive Erträge erwirtschaften. Das Projekt ist nicht als direkte Sachwertbeteiligung konzipiert. Statt dessen erwirbst Du als Anleger Genussrechte, Du schlüpfst also in die Rolle des Kreditgebers für RE10 und bekommst im Gegenzug bis zum Ende der Laufzeit 2020 vierteljährlich einen festen Zinssatz von 6,5 Prozent p.a. ausgezahlt. Das Genussrechtskapital beläuft sich auf  fünf Millionen Euro. Beteiligen kannst Du Dich auch hier wieder ab einem Betrag von mindestens 10.000 Euro.

 

Dieses Projekt ist, wie Genussrechte generell mit etwas höheren Risiken behaftet. So werden die Zinsen auch nur bei ausreichender Liquidität und einem ausreichenden Jahresüberschuss ausgezahlt. reconcept will aber auch bei RE10 seinen Anlegern möglichst viele Sicherheiten bieten. Um eventuelle Verzögerungen bei der Auszahlung der Festzinsen aufzufangen, arbeitet reconcept mit weiteren Investoren zusammen, die bei Verspätungen vorübergehend einspringen. In der Vergangenheit hat sich reconcept als zuverlässiger Partner erwiesen: so wurden beim Projekt „Genussrecht der Zukunftsenergien“ die Verzinsung von acht Prozent p.a. und die Anlagesumme komplett zurückbezahlt.

 

 

Du hast die Wahl

Welches Windenergieprojekt am besten zu Dir passt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum Beispiel von Deinen persönlichen Anlagezielen, Deinem individuellen Sicherheitsbedürfnis und natürlich auch davon, wieviel Geld Du aktuell investieren und willst.

Bei beiden vorgestellten Projekten kannst Du aber sicher sein, dass Du Dein Geld in sinnvolle und klimafreundliche Projekte investierst. Wenn Du mehr Informationen benötigst, sind wir von Klimafonds gerne für Dich da.

 

 

Unterlagen_RE09_Windenergie_Deutschland

 

 

 

 

 

 Gerd SW300x300 Gerd Junker, Klimafonds-Experte: Die Welt ist extrem komplex. Sinnvolle Geldanlagen können jedoch einfach sein. Bei Klimafonds finden wir die passende Lösung für Eure Bedürfnisse. Mehr Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 

 

 

 



11. Juli 2016

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Windenergie ist umweltfreundlich, sauber und sicher. Klimaschädliche Emissionen werden vermieden, die Technologie ist ausgereift und akzeptiert. Damit sind Windkraftanlagen optimal für Deine Zukunft – auch finanziell.“ ]

 

Drachen steigen lassen. Hier spürst Du die Kraft des Windes.
Drachen steigen lassen. Hier spürst Du die Kraft des Windes.

Sich einen frischen Wind um die Nase wehen lassen! Sofort steigen Erinnerungen auf: An Herbsttagen auf dem Feld Drachen steigen lassen. Beim Urlaub an der Küste die vielfältigen Muster und Verwehungen betrachten, die der Wind am Strand hinterlassen hat. Vielleicht hast Du sogar schon einmal Wind- oder Kitesurfen ausprobiert und die enorme Stärke des Windes direkt an Deinem Körper gespürt. Wind vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer und ist von gewaltiger Kraft.

 

 

 

Alte Technologie immer wieder neu entdecken

Kaum eine Technologie blickt auf eine so lange Geschichte zurück wie die Windkraft. Denn der Wind weht seit Anbeginn der Zeiten und wird seit Jahrtausenden von Menschen produktiv genutzt: So beschleunigte der Bau von Segelschiffen die Fortbewegung auf den Weltmeeren und ermöglichte so die Entdeckung neuer Kontinente. Durch den Bau von Windmühlen wurde die Kraft des Windes genutzt, um die harte Arbeit zu erleichtern, beim Mahlen von Getreide, bei der Herstellung von Textilien, Ölen und Papier. In den Niederlanden – dem Land der Windmühlen schlechthin – wurde die Windenergie sogar zur Landgewinnung eingesetzt.

 

Die Grundprinzipien der Energiegewinnung durch den Wind haben sich seit Jahrhunderten kaum verändert. Relativ neu ist jedoch, dass die gewonnene Energie nicht mehr direkt genutzt werden muss, sondern für einen späteren Verbrauch gespeichert werden kann.

 

 

Windkraft? – Ja bitte!

 

Wirkt bedrohlich - steht aber für nachhaltige Energie
Wirkt vielleicht bedrohlich – steht aber für nachhaltige Energie.

In Deutschland erreichte die Nutzung der Windenergie in Mühlen durch die zunehmende Industrialisierung im 19. Jahrhundert ihren ersten Höhepunkt. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts verlor die Windenergie wieder an Bedeutung. Zum Einsatz kamen jetzt Elektrizität und fossile Energieträger. Eine Entwicklung, die in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wieder eine Wendung erfuhr: Durch den Ölpreisschock der siebziger Jahre begann ein generelles Umdenken. Das Thema alternative Energiegewinnung stand jetzt weit oben auf der Tagesordnung, wurde forciert und weiter entwickelt. Im Vordergrund stand jetzt, günstig Strom zu erzeugen und unabhängig von schwankenden Weltmarktpreisen zu sein.

 

In den achtziger Jahren kam noch ein weiteres Argument für den Ausbau alternativer Energien hinzu. Die Reaktorkatastrophe im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl im April 1986 führte vielen Menschen die Gefahren dieser Art der Energiegewinnung direkt vor Augen. Wie der Wind wehte war damals für viele ein wichtiges Thema, denn die radioaktive Wolke zog auch in unsere Richtung. Dabei kam es zu sogenannten Fallouts, die weite Teile des Landes radioaktiv verseuchten. Auswirkungen, die teilweise noch heute messbar sind.

 

Aufgefrischt wurde diese Erinnerung leider vor fünf Jahren, als es im März 2011 im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zu einer katastrophalen Unfallserie kam. Radioaktive Stoffe wurden in großer Menge frei, so dass das Gebiet um Fukushima jetzt unbewohnbar ist. Die Aufräumarbeiten in der Reaktoranlage werden noch mehrere Jahrzehnte andauern. Traurig, aber positiv für die Zukunft: Diese Ereignisse haben zu einer mehrheitlichen Akzeptanz der Energiewende geführt. Vereinfacht lautet die Formel: „Atomkraft? Nein danke!“ – „Erneuerbare Energien? – Ja bitte!“

 

Klimaschutz durch Windenergie

Windenergie ist umweltfreundlich, sauber und sicher. Klimaschädliche Treibhausgasemissionen können so effizient vermieden werden, fossile Energieträger verbleiben im Boden. Da Windkraft darüber hinaus auch kostengünstig und die entsprechende Technologie ausgereift ist, stellt sie eine bedeutende regenerative Energiequelle dar und ist für eine nachhaltige Energiepolitik und das Erreichen der globalen Klimaschutzziele unentbehrlich. Aktuell erzeugen in Deutschland rund 25.000 Windkraftanlagen Strom.

 

Dabei wird unterschieden zwischen Onshore-Anlagen, die sich an Land befinden und Offshore-Anlagen im Meer. Bislang dominiert der Anteil an Onshore-Windparks. Die Agentur für Erneuerbare Energien geht davon aus, dass Windkraftanlagen auf 0,75 Prozent der Landfläche ein Fünftel des deutschen Stromverbrauchs decken können. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes stehen in Deutschland prinzipiell rund 14 Prozent der Landfläche für Windenergie zur Verfügung. Eine enorme Menge, denn der Flächenbedarf von Windenergie ist vergleichsweise niedrig, schließlich findet die Energiegewinnung in luftiger Höhe statt. Rund 95 Prozent aller Windkraftanlagen in Deutschland stehen auf landwirtschaftlichen Flächen. Ein weiterer umweltschützender Aspekt dieser Energie, denn so kann eine weitreichende Flächenversiegelung vermieden werden. Die Stellflächen sind vielfach geschottert und bleiben so wasserdurchlässig.

 

Ein Nachteil, der im Zusammenhang mit Onshore-Anlagen immer wieder diskutiert wird, ist die schwankende Windmenge im Binnenland. Hier können jedoch generell andere erneuerbare Energien ausgleichend wirken.

 

Offshore-Anlagen in Meer werden vielfach kritisch diskutiert. Der Aufbau der Anlagen vor den Küsten ist ungleich aufwändiger als an Land. Darüber hinaus entsteht der Strom da, wo er nicht gebraucht wird. Generell erfordert dann die Stromgewinnung einen verstärkten Netzausbau. Der erste deutsche Offshore-Windpark „alpha ventus“ ging 2009 in der Nordsee in Betrieb.

 

 

Aktiver Naturschutz durch den richtigen Standort

Ist der Standort richtig gewählt, stört die Windkraftanlage keine Zugvögel.
Ist der Standort richtig gewählt, stört die Windkraftanlage keine Zugvögel.

Obgleich Windenergie als saubere und regenerative Energie generell gut für die Umwelt ist, bleibt die Wahl des richtigen Standortes von Windkraftanalgen auch eine wichtige Frage für den Naturschutz. Hier gilt es, durch Anlagen Vögel und Fledermäuse nicht zu stören und die biologische Vielfalt zu erhalten. Der NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V. hat in einer ausführlichen Studie die Auswirkungen moderner Windkraftanlagen auf die heimische Vogelwelt untersucht. Fazit der Studie: Entscheidend ist nicht die Größe der Windkraftanalage, sondern in erster Linie der richtige Standort.

 

Um einen effizienten Schutz von Vögeln und Fledermäusen zu gewährleisten, sollten demnach Standorte an Gewässern, Feuchtgebieten, Wäldern und Gebirgsrücken vermieden werden. Darüber hinaus sollen die Windräder in den Anlagen parallel zur Hauptfluglinie der Zugvögel gebaut werden. Ebenso schützen einfache bauliche Vorkehrungen wie das Vermeiden von Gittermasten, Drahtseilen und oberirdischen elektrischen Leitungen.

 

 

Windkraft – eine sichere Anlage

Windkraft zählt zu den bereits fest etablierten Energieträgern in Deutschland. Laut einer Studie des Erneuerbare Energien Magazins, konnte die Windenergie im vergangenen Jahr bereits 14,5 Prozent des heimischen Stromverbrauchs decken. Experten gehen davon aus, dass bis 2030 rund ein Drittel des europäischen Stromverbrauchs durch Windenergie gesichert werden kann.

Entsprechend attraktiv sind finanzielle Beteiligung an Windkraftprojekten. Hier investierst Du in eine sinnvolle erneuerbare Energie und unterstützt damit einen nachhaltigen Klimaschutz. Schau Dir ein mögliche Projekt an und informiere Dich weiter. Windkraft ist nicht nur sicher für die Umwelt, sondern auch für Dein Geld.

 

 

 



22. April 2016

 

sicherheit-investition-windparkIch bin seit vielen Jahren im Bereich der Windkraft-Investments, Erneuerbare-Energien-Investments und allgemein im Bereich der nachhaltigen Geldanlagen tätig. Immer wieder fragen mich die Menschen, ob Windkraft oder Windparks auch für sicherheitsbewusste Anleger in Fragen kommen können. Denn gerade das Jahr 2014 mit der Insolvenz der Anbieters Prokon hat die Risiken von Geldanlagen in Windkraft aufgezeigt, auch wenn mittlerweile feststeht, dass für alle Anleger mit Gründung einer Genossenschaft als Nachfolge-Gesellschaft eine gute Lösung gefunden werden konnte. Auf der anderen Seite sind mittlerweile mehr als 25.000 Windkraftanlagen alleine in Deutschland installiert. Diese mussten alle finanziert werden: es kann sich also nicht um eine allzu unsichere Geldanlage handeln, sonst wären solche gewaltigen Investitionen nicht getätigt worden. Ich möchte im vorliegenden Artikel Licht in dieses Thema bringen und die Frage beantworten, ob eine Geldanlage in Windkraftanlagen für sicherheitsbewusste Anleger überhaupt in Frage kommt.

 

Dabei möchte ich vorweg schicken, dass ich das direkte Errichten und Betreiben einer Windkraftanlage außer acht lasse. Professionelle Windkraftanlagen sind einfach zu groß und zu teuer, als sich das der normale Anleger leisten könnte. Will dieser nämlich auf eine ausreichende Streuung bei seiner Kapitalanlage achten, wird er nämlich meist nur zwischen 10.000 Euro und 100.000 Euro in einen Windpark investieren wollen. Das ist nur ein Bruchteil dessen, was er zur Errichtung einer eigenen Anlage benötigen würde.

 

Man muss die unterschiedlichen Windkraft Geldanlagen unterscheiden

 

Wer in Windkraft investieren möchte, kann das auf unterschiedliche Art und Weise tun. Es ist sogar so, dass dieser Durchführungsweg wichtiger für die Sicherheit der Geldanlage in Windkraft oder Windparks ist, also die Windkraftanlage selbst. Denn die großen Hersteller wie Vestas, Nordex oder Gamesa haben alle ausreichend Erfahrung, um gute und effiziente Windkraftanlagen herzustellen.

 

Möglichkeit 1: Über Aktien oder Aktienfonds in Windkraft investieren

 

Wer mit seinem Geld die Windenergie fördern will, kann in Aktien von Windkraft-Unternehmen investieren. Aktieninvestments in Vestas, Nordex oder Gamesa sind problemlos möglich. Auch Siemens ist börsennotiert und ein führender Windkraft Hersteller – allerdings hat Siemens noch viele andere Geschäftsbereiche, so dass Siemens keine wirkliche Windkraft-Aktie im engeren Sinne darstellt.

 

Es gilt aber wie bei allen Aktien: Aktien sind nichts für Amateure, denn schließlich steht man beim Aktienmarkt Vollprofis als Handelspartner gegenüber. Wer mit Aktien Geld verdienen will, muss also sehr genau wissen, was er tut. Außerdem muss der Aktienkäufer über ausreichend Kapital verfügen. Denn um zu große Risiken zu vermeiden, muss das Geld gestreut werden. Bei 10 Aktienpositionen mit jeweils zum Beispiel 3.000 Euro, sollte der Aktionär als mindestens 30.000 Euro zu Anlage verfügbar haben.

 

windpark-investment-aktien-sicherheit
Einzelne Aktien kaufen: nur für erfahrene Anleger mit viel Zeit empfohlen.

Und der Direkt-Aktien-Käufer muss über ausreichend Zeit verfügen. Die Kurse, Stopp- oder Kauflimits sowie die Geschäftsberichte und Unternehmensmitteilungen wollen jeweils gelesen werden. Bei Beobachtung mehreren Aktien ist das für die meisten Privatanleger kaum zu schaffen.

 

Die realistischere Alternative für die meisten von uns ist deshalb die Anlage in Aktienfonds. Ein Fonds sammelt das Geld von vielen Anlegern ein und investiert es gezielt in Aktien. Die Vorteile für den Anleger sind die breite Streuung, die Verwaltung durch einen Profi und die niedrigen Einstiegssummen. Fonds sind meist ab 500 Euro Anlagesumme schon zu bekommen. Damit werden dann auch schon diese 500 Euro bereits auf die ganze Anzahl Aktien des Fonds breit gestreut, meist auf 50 bis 100 verschiedene Aktien.

 

Die breite Streuung ist auch der Grund, weshalb es keine reinen Windkraft-Aktienfonds gibt, denn das Angebot an Windkraft-Aktien ist zu klein für einen Fonds. Die Alternative sind Erneuerbare-Energien-Fonds, die gezielt in Unternehmen aus diesem Bereich investieren, also neben Windkraft-Herstellern auch in Solarzellen-Produzenten, Erneuerbare-Energien-Kraftwerksbetreiber oder Wasserkraftwerks-Anbieter. Noch etwas weiter fassen das Gebiet die Klimaschutz-Fonds, die neben dem Universum der Erneuerbare-Energien-Fonds auch noch andere Unternehmen investieren, die dem Klimaschutz dienen. Das können Hersteller von Dämm-Materialen sein oder Infrastruktur-Unternehmen, die für Klimaschutz sorgen.

 

Die Auswahl solcher Fonds ist breit. Gute Anbieter verstehen sich jedoch nicht nur als Themen-Fonds Anbieter, sondern berücksichtigen auch noch Ethik-Filter. Bei Fonds mit Ethik-Filtern reicht es, um aufgenommen zu werden, nicht aus, zum Beispiel nur ein Solarzellen-Hersteller zu sein. Vielmehr muss man auch noch gute Bedingungen für seine Mitarbeiter bieten, umweltschützende Produktionsprozesse nachweisen und mit Nachbarn und Lieferanten fair umgehen. Hier wird die Auswahl schon dünner – es kommen oft nur noch die Fonds von Ökoworld, JSS oder Swisscanto in Frage. Themenfonds, zum Beispiel von Pictet oder der Deutschen Bank Tochter DWS, scheiden damit meist aus.

 

Möglichkeit 2: Mit Nachrangdarlehen, Genussrechten oder anderen Schuldverschreibungen

 

Seit dem Prokon-Zusammenbruch viel weniger häufig vertreten sind Nachrangdarlehen, Genussrechte oder andere Arten von Schuldverschreibungen. Letztlich bedeuten diese Formen, dass man einem Unternehmen Geld leiht, dieses Unternehmen im Gegenzug dafür die Rückzahlung sowie Zinsen, in fester oder variabler Höhe, verspricht. Mitspracherechte, Kontroll- oder Informationsrechte hat der Anleger dabei keine. Er ist sehr stark auf das Geschick des Unternehmens angewiesen.

 

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass speziell die Zusage fester Zinsen meist für Probleme sorgt. Denn auch wenn die Geschäftsentwicklung in einem Jahr einmal nicht so gut verläuft, müssen die Zinsen gezahlt werden – andernfalls würde viel Unruhe im Markt auftreten und die Anleger ihr Geld möglicherweise gleich zurück fordern. Der Anbieter zahlt also, soweit es irgendwie geht, die Zinsen in voller Höhe zurück. Doch damit hat der Teufelskreis begonnen – er muss, um die Rückzahlung gewährleisten zu können, nämlich häufig noch mehr Kundengelder (frisches Geld einwerben). Um das zu erreichen, zahlt er häufig viel für die Werbung – die Situation verschlimmert sich. Nach einigen Jahren droht der Zusammenbruch des Systems.

 

Aber auch hier ist die differenzierte Betrachtung wichtig. Andere Genuss-Scheine, zum Beispiel das gerade erst komplett zurück gezahlte GDZ Genussrecht der Zukunftsenergien von Reconcept, zeigen, dass Genussrechte auch gut funktionieren können. Die Anleger erhielten neben Ihrer Einlage auch eine jährliche Verzinsung von 8 Prozent pro Jahr. Auch das Nachrangdarlehen Leonidas III Solar-Festzins Frankreich zahlt pünktlich und in voller Höhe seine versprochenen Zinsen.

 

Insgesamt sind Nachrangdarlehen, Genussrechte oder andere einfache Schuldverschreibungen jedoch die wohl risikoreichste Möglichkeit, in Windparks oder Windenergie zu investieren.

 

Möglichkeit 3: Windkraft Beteiligungen

 

Die häufigste Art, wie Privatanleger in Windkraft und Windparks investieren, sind die sogenannten Sachwert-Beteiligung. Dabei wird für eine bestimmte Anzahl von Windturbinen ein bestimmtes Volumen an Geld, zum Beispiel 10 Millionen Euro, bei Anlegern eingeworben. Damit wird eine eigene GmbH & Co. KG gegründet, bei der die Anleger die Eigentümer (Gesellschafter) sind, ins Leben gerufen. Initiiert und über die Laufzeit gemanagt wird die Gesellschaft vom sogenannten Emittenten, der dafür eine Vergütung erhält.

 

Der Vorteil: als Gesellschafter haben die Anleger alle Möglichkeiten bei “ihrem” Unternehmen. Sie haben umfangreiche Informations-Rechte und können auch eine neue Geschäftsleitung wählen. Das ultimative Instrument der Mitbestimmung durch Gesellschafter.

 

Windkraft Beteiligungen sind heute die wohl gängigste Form, um sich am Ausbau der Windkraft oder an Windparks zu beteiligen.

 

Wie ist die Sicherheit bei den einzelnen Anlagenmöglichkeiten zu beurteilen?

 

Wie erwähnt ist die Sicherheit viel mehr von der gewählten Anlageklasse als vom tatsächlichen Anlageobjekt abhängig – auch wenn dieses ebenfalls seine Bedeutung hat.

 

Die Sicherheit bei Windkraft Aktien oder Aktienfonds

 

Wie oben erwähnt gibt es mehrere reine Windkraft-Aktien. Sie unterliegen den typischen Aktien-Risiken, also starken Kursschwankungen. Die Unternehmen selbst sind mittlerweile bereits etablierte, langjährige, mittelständische Maschinenbau-Unternehmen. Windkraft-Nutzung ist ein etabliertes Geschäftsfeld, Abhängigkeiten von Einzelmärkten und damit von politischer Willkür, sind kaum noch vorhanden. Summa sumarum gilt: für Personen, die mit Aktien-Handel Erfahrung haben und ausreichend auf mehrere Windkraft-Aktien streuen können, haben eine schwankungsanfällige, aber sichere Geldanlage.

Für weniger erfahrene, oder mit weniger Kapital ausgestattete, Anleger empfiehlt sich die Investition in einen Erneuerbare-Energien-Fonds. Reine Windkraft-Fonds gibt es nicht, aber bei den Erneuerbaren Energien Fonds sind Windkraft-Hersteller praktisch immer mit an Bord – meist sogar als eine der größten Positionen. Die Streuung mit einer Investition in meist 50 oder mehr Unternehmen ist bei einem New Energy Fonds ungleich höher als bei Aktien-Einzelinvestments. Außerdem wird das Portfolio von einem Profi gemanagt, so dass grobe Fehler ausbleiben werden. Es gilt: die Geldanlage in Erneuerbare Energien Fonds ist sicher. Die Fonds unterliegen jedoch der vollen Schwankungsbreite der Börsen. Als Themeninvestments können sie sogar eine stärkere Schwankungsbreite, nach unten wie nach oben, ausweisen. Anleger sollten also auch mit Kursrückgängen von 50 Prozent in einem Jahr zurechtkommen. Ein typisches Themen-Fonds-Risiko sehe ich bei den Erneuerbaren Energien allerdings kaum – zu unterschiedlich sind die einzelnen Themen wie Windkraft, Photovoltaik, Energiespeicher, Bio-Masse oder Wasserkraft.

Fazit: Richtig gemacht und mit ausreichend langem Atem von 8 bis 10 Jahren, ist die Sicherheit bei Aktien und Aktienfonds hoch.

 

Die Sicherheit bei Genussscheinen, Nachrangdarlehen oder anderen Schuldverschreibungen

 

Hier sieht die Lage nach meiner Ansicht anders aus. Diese Anlagemöglichkeiten leiden meist unter dem “festen Zinsversprechen”. Wirtschaftliche Probleme in einem Jahr führen zu häufig zur Vertuschung oder Belastungen der Zukunft. Damit beginnt ein Teufelskreis, der zu hohen Verlusten bei Anlegern führt kann.

 

Die Geldanlage in Nachrangdarlehen, Genussscheine oder andere Schuldverschreibungen sollte man also nur bei sehr genauer Kenntnis der Situation und sehr guter Kenntnis des Anbieters angehen.

 

Fazit: Nachrangdarlehen, Genussscheine und andere Schuldverschreibungen mit äußerster Vorsicht genießen und im Zweifel lieber meiden.

 

Sicherheit bei Windkraft Beteiligungen

 

Eine Windkraft-Beteiligung bei einem etablierten, im Bereich Windkraft erfahrenen Emittenten stellt ein überschaubares Risiko dar. Die Technik ist ausgereift und mittlerweile seit Jahrzehnten im Einsatz. Auch die Förder-Praxis der einzelnen Staaten folgt bekannten Mustern, es muss auch hier kein Neuland mehr betreten werden. Wenn die Randbedingungen passen, kommen durch Windkraft-Beteiligungen regelmäßige, interessante Ausschüttungen zustande. Im Gegensatz zu Anlagen in Aktien oder Aktienfonds auch dann, wenn an den sonstigen Kapitalmärkten gerade kein Geld zu verdienen ist – wie zuletzt 2008 (Finanzkrise) oder 2011 (Euro-Krise).

 

Trotzdem kann man nicht von einem risikolosen Investment reden. Winderträge können über Jahre hinweg niedriger ausfallen als geplant: einfach weil der Wind unterschiedlich stark weht. Windgutachten für einen bestimmten Standort können schlichtweg zu hoch angesetzt sein – alle folgenden Prognosen sind dann Makulatur. Oder staatliche Eingriffe, wie nachträgliche Kürzungen von Einspeisevergütungen, können die Einnahmen durcheinander bringen. Schließlich können auch Betrugsfälle bei Emittenten zu Verlusten führen.

 

Wer jedoch den wichtigsten Grundsatz bei Geldanlagen befolgt, nämlich sein Geld breit gestreut anzulegen, wird mit gut konzipierten Windkraft-Beteiligungen viel Freude haben. Meist sind diese bereits ab 10.000 Euro zu haben. Mit 40.000 Euro Anlagekapital kann man so z.B. 3 oder 4 Beteiligungen zeichnen. Damit kann der Anleger beruhigt schlafen.

 

Fazit: Wer sein Geld auf 3 oder 4 Windkraft Beteiligungen streuen kann, bekommt eine gute Sicherheit für sein Geld geboten.

 

Beispiele aktueller Windkraft-Geldanlagen

 

Im Bereich der offenen Investmentfonds könnte man folgende Zusammenstellung guter, langjährigere Erneuerbare Energienfonds wählen:

 

Investmentfonds Entwicklung letzte 5 Kalenderjahre (Durchschnitt pro Jahr) Möglicher Anteil am Portfolio
Pictet – Clean Energy EUR 4,4 % 30 %
DNB – Renewable Energy 3,2 % 30 %
RobecoSAM Smart Energy Fund 3,0 % 20 %
JSS New Energy Fund 0,3 % 10 %
Vontobel Fund – New Power 4,4 % 10 %
GESAMT 3,3 % 100 %

 

Dabei empfehle ich aufgrund der hohen Schwankungen eine Anlagedauer von rund 8 bis 10 Jahren. Als Themeninvestment sollte es auch nur eine Beimischung zu Eurer Gesamt-Geldanlage von maximal 10 Prozent sein.

 

Wer sich dagegen lieber im Bereich der Windkraft-Beteiligungen aufhält, könnte im Moment in folgende Projekte investieren:

 

Neue Energien VIII:

  • Investition in bereits stromliefernde Windkraft-Anlagen
  • kein Errichtungs-Risiko
  • Geplante Laufzeit: 10 Jahre
  • Gesamtausschüttungen Prognose*: 157 %
    (inkl. Rückzahlung der Einlage, vor Steuern)
    Hinweis: Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.
  • Mindestbeteiligung: 10.000 Euro zzgl. 5% Agio

 

Windenergie Deutschland:

  • Investition deutsche Windkraft-Anlagen
  • Anker-Windpark bereits eingekauft
  • Geplante Laufzeit: 8 Jahre
  • Gesamtausschüttungen Prognose*: 152 %
    (inkl. Rückzahlung der Einlage, vor Steuern)
    Hinweis: Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.
  • Mindestbeteiligung: 10.000 Euro zzgl. 3% Agio
  • Frühzeichnerbonus: 3 % p.a.

 

 

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