CO2 - Klimafonds.de


22. Juni 20181

 

Der Klimawandel sei eine Erfindung der Chinesen twitterte der US Präsident Trump vor einiger Zeit.

 

Dabei hat sich die Annahme, dass wir uns in einer Warmphase der globalen klimatischen Verhältnisse befinden längst durchgesetzt. Dass der Mensch seinen Anteil daran hat wird inzwischen ebenfalls kaum noch bestritten. Klimaschutz sollte eine Verpflichtung für alle Verbraucher und Produzenten sein.

 

Low Carbon Investments

Ein großer Hebel zur Veränderung ist Geld. Es kann eine bedeutende Rolle spielen um die Schäden zu beheben, die der industrielle Fortschritt mit sich gebracht hat. Wer heute verantwortungsvoll mit seinem Geld umgeht,  sollte darauf achten, dass die ausgewählten Geldanlagen auch einen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten. Denn nicht nur als Verbraucher kann jeder seinen Anteil zum Klimaschutz leisten, auch Anleger und Investoren erkennen zunehmend ihre Verantwortung klimafreundlich zu investieren.

 

Das Problem: Auch das Angebot an klimafreundlichen Geldanlagen ist unübersichtlich. Welche Anlage tatsächlich klimafreundlich investiert, ist je nach Anspruch an den Klimaschutz nicht leicht herauszufinden. Kostenbewusste Anleger stellen sich die Frage was die in Mode gekommenen ETF’s im Bereich Klimaschutz leisten.

 

Zur Erläuterung: Exchange Traded Funds (kurz ETF)– bilden einen Index wie beispielsweise den Dax eins zu eins nach. Die Zusammensetzung des Index-Fonds ändert sich nur dann, wenn sich die Zusammensetzung des zugrunde liegenden Index verändert. In den Fonds gelangen nur Aktien die im Index geführt werden und in der gleichen Gewichtung wie sie im Index vorhanden sind. Deshalb spricht man von einem passiven Investment. ETFs können laufend über die Börse gehandelt werden. Ihre Verwaltungsgebühren sind sehr gering, Ausgabeaufschläge wie bei „aktiv“ gemanagten Fonds entfallen, dies machte sie zu Lieblingen bei den kostenbewussten Anlegern.

 

Für einen Index Fonds, bedarf es eines Index. Welche Indizies gibt es nun für den Bereich Klimaschutz Investments. Für das CO2 arme Investment gibt es inzwischen einige Indizies. Im Vergleich zu Klimaindices, die meist nur auf bestimmte Bereiche wie Erneuerbare Energien, Energieeffizienz oder spezielle Umwelttechnologien setzen, sind die Werte in den Low Carbon Indices branchenübergreifen aufgestellt. Die ersten Indizes die auf den Markt kamen, schlossen aus den Portfolien einfach energieintensive Branchen wie Bergbau und Zementherstellung aus und brüsten sich stolz eines niedrigen CO2-Abdrucks. Dies ist jedoch nicht ganz realistisch, denn infolge langer Wertschöpfungsketten sind auch Produkte energieintensiv, denen man es nicht sofort ansieht. So haben Banken und Versicherer nur bedingt einen geringen CO2 Ausstoß, denn Sie finanzieren Kohleabbau und Stahlproduktion.

 

Außerdem energieintensive Branchen komplett auszuschließen ist nicht sinnvoll, da es nicht zu einem Wettbewerb um mehr Effizienz kommt. Kein Anleger ist investiert, der den Finger in die Wunde legt und auf CO2 Einsparungen pocht. Glücklicherweise gibt es verschiedene Ansätze, so dass für jeden etwas dabei ist.

 

  • ECPI Global Carbon Equity

 

Anfang 2010 vom nachhaltigen Indexanbieter ECPI aus Mailand und der Managementberatung Arthur D. Little aufgelegt, enthält er 40 große und mittlere Titel aus energieintensiven Branchen.  Elektrizität, Energien, andere Versorger, Rohstoffe, Technologie, Gesundheit und Industrie samt Verbraucherprodukten sind gängige Branchen.  Ziel ist, Investoren solche Unternehmen dieser Branchen zu bieten, die am besten aufgestellt sind, um im Klimawandel und bei strengerer Gesetzgebung zu bestehen.

 

Die Indexmanager wählen auf Basis öffentlicher Informationen Unternehmen mit relativ geringen klimaschädlichen Emissionen. Darüber hinaus bewerten sie die Unternehmen anhand von rund hundert Umwelt-, Sozial- und Governance-Informationen. Die Marktkapitalisierung jedes Titels muss mindestens eine Milliarde Euro haben. Die Zusammenstellung wird alle sechs Monate geprüft.

 

  • Low Carbon 100 Europe Index

Euronext startete 2008 den Low Carbon 100 Europe Index. Ein Expertengremium überwacht die Indexregeln, die besagen, dass aus den 300 „grünsten“ von Tausend nach Marktkapitalisierung größten europäischen Unternehmen diejenigen 10 bis 15 Firmen mit dem größten Anteil an emissionsarmen Techniken aus. Dazu 85–90 Unternehmen mit der besten sogenannten „CDP“-Bewertung. Es gibt einige strukturierte Produkte, ETFs und Fonds mit Bezug auf den Low Carbon 100 Europe Index.

 

  • Global Challenges Index

Die Börse Hannover hat 2007 den Global Challenges Index (GCI), zusammen mit der Nachhaltigkeitsrating-Agentur oekom Research AG entwickelt. Er ist nicht als reiner Low Carbon Index zu verstehen sondern als Nachhaltigkeitsindex, der nicht nur stark das Thema Dekarbonisierung forciert, sondern bezieht auch weitere Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit, wie den Erhalt der Artenvielfalt, sichere Trinkwasserversorgung, nachhaltige Waldwirtschaft, mit ein.Dieser Index denkt gut die UN-Nachhaltigkeitszielen (SDG) ab, indem er 50 Titel globaler sozialer und ökologisch engagierter auswählt und mit strengen Ausschlusskriterien kombiniert.

 

  • MSCI Global Low Carbon Leader Index

Der bekannte Indexanbieter MSCI langcierte 2014 die neue Indexfamilie. Die Indices sollen die Werte des gesamten Aktienmarktes repräsentieren und einen repräsentativen Vergleich der Werte auf dem Weg zu einer emissionsfreien Wirtschaftsweise ermöglichen. Maßgabe für die in diesem Index enthaltenen Unternehmen ist, dass sie ihren CO2-Fußabdruck mindestens um 50 Prozent senken sollen.

Nicht ganz unumstritten ist, dass der Index die Aktien der größten CO2-Emittenten ausschließt. Ebenfalls werden Werte entfernt,  die große Reserven von fossilen Energieträgern halten, in erster Linie Ölfirmen. Damit deckt dieser Index insbesondere die Bedürfnisse der „Divest“ Bewegung. Dieser Index umfasst damit nur Aktien von Unternehmen, die deutlich weniger CO2 verursachen als konventionelle Unternehmen. Im Schnitt liegt die CO2-Emission damit rund 60 bis 70 Prozent unter den Werten des ursprünglichen Index MSCI World. Überraschend ist, dass darüber hinaus die MSCI Global Low Carbon Leader Indexes kaum mehr als zwei Prozent vom Hauptindex abweichen.

 

  • Stoxx Low Carbon index family

 

Stoxx, der Indexanbieter der Deutschen Börse, betreibt eine Low-Carbon-Familie aus 27 Teilindizes. Diese „Low Carbon Indizes“ orientieren sich stark an den herkömmlichen Benchmarks. Der Low Carbon Ansatz überzeugt jedoch, so werden Titel mit niedrigeren CO2-Intensitäten übergewichtet, solche mit hohen Intensitäten untergewichtet. Stoxx setzt bei den „Reported Low Carbon Indizes“ auf Unternehmen, die ihre CO2-Emissionen offen legen. Unternehmen mit verringerten Emissionen sind im „Industry Leader Low Carbon Indizes“ enthalten. Unternehmen, die ausgezeichnete Bewertungen des Carbon Disclosure Projects erhalten, befinden sich im „Global Climate Change Leaders Index”. CO2-intensive Branchen und sämtliche großen CO2-Emittenten schließen die „Low Carbon Footprint Indizes“ aus. Dieser letztgenannte Index, wird jedoch nichts bewirken und lediglich der Gewissensberuhigung dienen. Die Grundbedürfnisse der Menschen wie Mobilität, Heizung, Wohnen sowie die moderne Lebensart auszuschließen, wird nicht verändern.

Die Wirkungsanalyse steckt allerdings noch in den Kinderschuhen, da CO2 nicht der einzige Maßstab für Klima-Effekte ist. Ein effizient produzierender Papierhersteller, der Regenwald und somit CO2-Speicher vernichtet und Methan-Gase freisetzt produziert wahrscheinlich mehr Emissionen als ein ineffizienter Wettbewerber, der nichts dergleichen zu verschulden hat und seine Hölzer aus heimischen Wäldern bezieht. Somit müsste es auch ein Kriterium sein, ob Firmen die Biodiversität schützen. Es begrenzt die Wirkung von Low-Carbon-Indizes diese Gesichtspunkte nicht mit zu berücksichtigen.

Ein breit gestreutes nachhaltiges Portfolio bringt wahrscheinlich mehr Wirkung als die Begrenzung auf CO2 Reduzierung. Denn Nachhaltigkeit hat mehr zu bieten als nur Klimaschutz und Low Carbon.

 

klimafonds.de forciert einen breiter gefassten Nachhaltigkeitsansatz. So sind Investitionen in erneuerbare Energien und den nachwachsenden Rohstoff Holz immer Teil der Anlagestrategie. Als Marke der Grünes Geld GmbH wurde klimafonds.de als RoboAdvisor für kostenorientierte Anleger gegründet, die dennoch mit ihren Geldanlagen nachhaltig investieren möchten.

 

 

 

 

 

 

 



23. März 2017

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Nach dem langen Winter macht der Frühling jetzt wieder mehr Lust auf Bewegung und Sport. Wer einen nachhaltigen Lebensstil pflegt, sollte auch in diesem Bereich seine hohen Ansprüche nicht unnötig runterschrauben. Mit dem Auto ins nahegelegene Fitness-Studio fahren oder ein Skiurlaub am Gletscher bringen vielleicht Deine Fitnesswerte wieder nach oben – dem Klima gegenüber ist es jedoch ein mehr als unsportliches Verhalten. 7 Tipps geben dir Anregungen für mehr Nachhaltigkeit im Sport.“ ]

 

 

Bewegung an der frischen Luft weckt die Lebensgeister.

Kaum locken die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings, regen sich wieder die Lebensgeister. Wer sich für das neue Jahr vorgenommen hat, mehr Sport zu treiben und gesünder zu leben, hatte vielleicht bis jetzt noch keine besondere Lust mit dem Programm zu starten. Der Frühlingsbeginn ist aber auch noch eine gute Gelegenheit damit anzufangen. Schließlich müssen ja auch die Rahmenbedingungen stimmen!

 

 

Nachhaltig Sport treiben

Sport ist gesund, steigert das allgemeine Wohlbefinden und tut der Seele gut. Wenn die Bewegung an der frischen Luft stattfindet, werden Kreislauf und Durchblutung angeregt und die Immunabwehr des Körpers gestärkt. Licht und Sonne regen die Vitamin D-Produktion an – wichtig für gesunde Knochen und um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und einige Krebsarten zu senken. Klingt alles gut? – Ist es auch!

 

Wenn Du allerdings unter Sport verstehst, mit dem Auto zum Fitness-Studio um die Ecke zu fahren, Du für ein Ski-Wochenende mehrere 100 Kilometer auf der Autobahn zurücklegst oder Deine innere Ruhe nur beim Wellness-Urlaub auf Bali findest, sieht die Bilanz schon wieder ganz anders aus: Der motorisierte Individualverkehr – sprich Autofahren – und Flugreisen belasten das Klima sehr stark und auch der Massentourismus in Skigebieten hat bereits viele irreparable Schäden in der Natur hinterlassen. Nachhaltig Sport treiben bedeutet daher auch, ein „Fairplay“ mit Umwelt und Klima.

 

 

7 Tipps für Fitness mit „Fun“ und Verantwortung

  1. Saisonaler Sport

Bei Lebensmitteln schon ein Klassiker der Nachhaltigkeitsratschläge: Immer saisonales Obst und Gemüse kaufen! Denn ein Apfel, der aus Südamerika anreist, hat gewaltige Mengen an klimaschädlichem CO2 produziert. Das gleiche gilt für saisonalen Sport: Wer im Winter Schlittschuh läuft verbraucht nicht übermäßig Ressourcen. Wer aber in den heißen Sommermonaten auf eine aufwändig gekühlte Kunsteisbahn abfährt, heizt das Klima unnötig auf.

 

 

  1. Skifahren – Lange Anreise, zerstörte Bergwelt?

Zwei Spuren im Schnee hinterlassen auch einen tiefen ökologischen Fußabdruck.

Wie belastend Skifahren für Umwelt du Klima ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Da ist zunächst einmal der Anreiseweg: Wer in der Nähe von Skigebieten aufgewachsen ist und den Sport von Kindesbeinen an betreibt, wird sich mit einer Ski-Abstinenz sicher schwer tun. Hier entlasten jedoch auch zwei Aspekte: Zum einen entfällt eine lange und CO2-intensive Anreise, zum anderen greift hier auch die Devise „schützen, was man liebt“. Viele Anwohner von Skigebieten haben ein vitales Interesse am Erhalt „ihrer“ Bergwelt.

 

Entsprechend haben verschiedene europäische Skigebiete Nachhaltigkeitsprogramme entwickelt. Eine zentrale Rolle spielt hier auch das klimaverträgliche Management der notwendigen Infrastruktur vor Ort.

 

So will die beliebte deutsche Skiregion Garmisch-Partenkirchen im Rahmen ihrer „Nachhaltigkeitsstrategie 2020“ die CO2-Emissionen spürbar reduzieren. Dabei setzt die Gemeinde auf den Einsatz Erneuerbarer Energien und einer verstärkten Energieeffizienz. Eine ähnliche Strategie fährt das italienische Skigebiet San Martino di Castrozza-Rolle, Trentino, das seinen Strom komplett aus Wasserkraftwerken bezieht. So spart San Martino jährlich 25.000 Tonnen CO2 ein. Außerdem fördert die Region eine klimafreundliche Mobilität. Wer mit einem Elektrofahrzeug anreist, findet dort kostenlose Ladestationen. Eine Anreise mit der Bahn ist generell klimafreundlicher, aber nicht immer so leicht zu bewältigen. Hier setzen die Nachhaltigkeitspläne der Skiregion Plan de Corones in Südtirol an. Das Gebiet ist mit dem Zug gut zu erreichen, auch sind die einzelnen Orte untereinander mit einem gut vertakteten Busverkehr vernetzt. Was den öffentlichen Personenverkehr anbelangt, ist die Schweiz schon lange ein Vorbild. Nun setzt die Graubündner Gemeinde Tenna dazu auf Sonnenenergie und betreibt ihre Liftanalgen komplett mit einer eigenen Photovoltaikanlage.

 

 

  1. Wenn Skifahren, dann am liebsten so:

  • Verzichte auf kurze Wochenendtrips und setze Deine Aufenthaltsdauer in ein vernünftiges Verhältnis mit dem Anreiseweg, Davon profitiert nicht nur das Klima, sondern letztlich auch Du – schließlich ist eine lange Abreise nicht unbedingt erholsam.
  • Achte auf nachhaltige Skiregionen und auf Dein eigenes Verhalten in der Natur.
  • Übrigens: Langlauf ist bei weitem weniger invasiv für die Bergwelt und ist ein sehr wirksamer und anspruchsvoller Sport, der nahezu alle Muskelgruppen trainiert.

 

 

  1. Vorsicht Etikettenschwindel: Motorsport

Nicht schweißtreibend aber entspannend und klimafreundlich.

Beim Motorsport verhält es sich wie bei der Werbeaussage für Bonbons: „gesunde Vitamine naschen“ – es stimmt, dass Vitamine im Produkt enthalten sind, jedoch auch jede Menge Zucker. Ähnlich sieht es beim Motorsport aus. Offiziell zählen die einzelnen Disziplinen zu den Sportarten. Und sicher werden hier  auch Geschicklichkeit und Konzentration trainiert – allerdings verursachen die Aktivitäten mit motobetriebenen Fahrzeugen durch  die aufwändigen „Sportgeräte“ und den entsprechenden CO2-Ausstoß eine miese Öko-Bilanz. Wer nachhaltig Sport treiben will, körperliche Anstrengung jedoch scheut, greift besser auch Schach oder Billard zurück – auch diese beiden Aktivitäten sind offizielle Sportarten und fördern die Konzentration.

 

 

  1. Sport in der Regionalliga – Sieh, das Gute liegt so nah

Studien haben jetzt belegt, dass lange Wege zum Sport demotivierend wirken. Wer nur einen kurzen Weg zum Verein, auf den Sportplatz oder in den Wald zurücklegen muss,  bleibt im Allgemeinen regelmäßig am Ball. Was gut gegen den „inneren Schweinhund“ wirkt, hilft auch der Umwelt.

 

Denn viele Sportarten belasten kaum das Klima – ungünstig wirkt sich jedoch immer die Autofahrt aus. Also auf Sportangebote in der Nachbarschaft achten, beim Spazieren, Walken und Joggen die nähere Umgebung erkunden oder den Aktionsradius durch eigenen Antrieb erweitern: Wer zum Fitness-Studio radelt, kommt schon aufgewärmt an. Auch Inliner, Skateboard & Co. machen viel Spaß und helfen fit, flexibel und umweltfreundlich zu bleiben.

 

  1. Apropos Fahrrad …

Faltbares E-Bike – flexible Mobilität.

Fahrräder gibt es seit 200 Jahren und ist noch immer modern. In Deutschland schwingt sich jeder 5. täglich aufs Rad. Der Anteil der Gelegenheitsradler liegt weit höher. Das ist gesund und entlastet die Umwelt. Die Auswahl an Fahrrädern ist breit. Vom einfachen Hollandrad, über Trekkingräder, diverse Rennräder und Mountainbikes ist nahezu für jeden Fitnessgrad das richtige Rad verfügbar. Besonderen Aufwind haben in den letzten Jahren Pedelecs erhalten. Anfangs in erster Linie von älteren Menschen bevorzugt, erfreuen sich die elektrischen Räder mittlerweile quer durch die Bevölkerung an Beliebtheit. Mittlerweile ist jedes 8. Rad, das verkauft wird, ein Fahrrad mit elektrischer Unterstützung. Positiv an dieser Entwicklung ist, dass moderne Fahrräder – mit und ohne elektrischer Unterstützung – vielen Menschen ermöglichen, klimaschonend und mit Freude fit und mobil zu sein. Je mehr Autokilometer durch das Rad ersetzt werden, umso besser für die Umwelt.

 

 

  1. Nach dem Winterschlaf kommt die Frühjahrsmüdigkeit …

Das persönliche Wohlbefinden steht über einer messbaren Fitness. Wer sich wenig aus Sport macht, muss deshalb kein Bewegungsmuffel sein und kann auch mit vielen einfachen Aktivitäten im Alltag gesund bleiben. Wer statt auf den Aufzug zu warten die Treppe nutzt, statt auf der Parkbank zu sitzen mit den Kindern tobt oder zur Musik im Radio tanzt, bringt auch seinen Kreislauf in Schwung und geht gut gelaunt in die helle Jahreszeit.

 

 

Wenig kann viel bewirken

Beim Sport gilt: Wenig ist besser als nichts. Auch mit moderater Bewegung kannst Du bereits einige Pluspunkte auf Deinem Gesundheitskonto verzeichnen. Auch wenn Du ursprünglich größere Pläne hattest – gib nicht auf. Auch wenn Du nicht gleich alles schaffst, was Du Dir vorgenommen hast.

 

Genauso wie Dein Sportprogramm solltest Du auch Deine Finanzplanung angehen. Ziele setzen, am Ball bleiben, nicht aufgeben und auf Nachhaltigkeit achten. Schließlich willst Du nicht nur Deine Zukunft sichern, sondern auch zum Erhalt des Planeten beitragen.

 

Beim Sport setzt Du auf einen Trainer, Coach oder Partner. Bei Deinen Finanzen steht Dir Klimafonds zur Seite. Der erfahrene Experte für ethische und ökologische Geldanlagen berät Dich umfassend und kompetent.

 

 

 

 Gerd SW300x300 Gerd Junker, Klimafonds-Experte: Die Welt ist extrem komplex. Sinnvolle Geldanlagen können jedoch einfach sein. Bei Klimafonds finden wir die passende Lösung für Eure Bedürfnisse. Mehr Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.


20. Februar 2017

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Windkraftanlagen sind wichtig für die Energiewende, denn Erneuerbare Energien liefern günstig, sauber und CO2-frei Strom. Allerdings steht auch die Windenergie in der Kritik. Bemängelt werden gesundheitliche Gefahren durch akustische und optische Belästigungen. Das Umweltbundesamt hat nun Studien ausgewertet und in einem umfassenden Positionspapier festgestellt, dass von Windkraftanlagen keine gesundheitlichen Gefahren ausgehen.“ ]

 

 

Windräder sorgen für saubere und gesunde Energie.

Windkraftanlagen sind ein unentbehrlicher Bestandteil im Mix der Erneuerbaren Energien. Um die Energiewende konsequent umzusetzen, ist daher der Auf- und Ausbau von Anlagen zur Gewinnung regenerativer Energien gefragt. Windkraft zählt zu den ältesten Energiegewinnungsarten. Mit den leistungsstarken neuen Windrädern und modernen Windparks hat diese Art der Energiegewinnung eine neue Dimension erhalten. Und jede neue Technologie birgt unbekannte Risiken und ruft Skeptiker und Kritiker gleichermaßen auf den Plan.

 

Dass Kritik und Ängste ernst genommen werden sollten, zeigt die Geschichte der Atomkraftwerke weltweit. Denn hier wurden die lebensbedrohlichen Risiken lange ignoriert. Stattdessen wurde die Energiegewinnung durch Atomspaltung als sauber und sicher propagiert. Ein Irrtum, der spätestens seit der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima ins Bewusstsein der weltweiten Öffentlichkeit gerückt ist. Entsprechend ist es eine wichtige Aufgabe der Technikfolgenabschätzung, auch Windkraftanlagen genauer unter die Lupe zu nehmen, denn auch diese Art der Energiegewinnung hat ihre Gegner.

 

 

Keine Angst vor Windkraftanlagen

Bereits seit vielen Jahren stehen Windräder bei Naturschützern in der Kritik, da es zu tödlichen Kollisionen mit Vögeln und Fledermäusen kommen kann. Studien des Naturschutzbundes NABU haben ergeben, dass durch eine intelligente Standortauswahl diese Risiken minimiert werden können. Die Größe und Leistungsfähigkeit der Windanlagen spielt dabei eine zu vernachlässigende Rolle.

 

Neben den Fragen des Naturschutzes werden Windkraftanlagen auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in der Umgebung nachgesagt. Nun hat das Umweltbundesamt ein umfassendes Positionspapier veröffentlichet aus dem hervorgeht, dass Windräder für keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen verantwortlich gemacht werden können.

 

 

Vorurteile gegen Windenergieanlagen werden entkräftet

Grundlage für das Positionspapier des Umweltbundesamtes ist die Auswertung aktueller wissenschaftlicher Studien, die sich eingehend mit den einzelnen kritisierten Faktoren der Windenergie beschäftigen. Ein besonderer Schwerpunkt bildet dabei die Beeinträchtigung durch Lärm- und Lichtbelästigungen. Darüber hinaus hat das Umweltbundesamt auch die psychologischen Aspekte untersucht, die der Akzeptanz von Windenergie entgegenstehen.

 

Das Ergebnis der Untersuchungen ist, dass moderne Windenergieanlagen nach dem jetzigen Stand der Erkenntnis keine Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung darstellen. Generell empfiehlt das Umweltbundesamt, die technologische Entwicklung auch weiterhin zu beobachten, um auf Veränderungen gegebenenfalls zeitnah reagieren zu können und mögliche neue Aspekte in die Überwachung aufzunehmen.

 

Generell beurteilt das Umweltbundesamt die Windenergieerzeugung durchweg positiv und bescheinigt der Technologie einen hohen Nutzen für die künftige klimafreundliche Energieversorgung ohne schädlichen CO2-Austoß.

 

Ein positives Signal von offizieller Seite, schließlich nimmt Windenergie eine wichtige Rolle in der Energieversorgung der Zukunft ein. Aktuelle werden rund 8 Prozent der deutschen Energieversorgung durch Windkraft produziert. Bei den Erneuerbaren Energien macht Windenergie einen Anteil von mehr als einem Drittel (35 Prozent) aus. Dabei besteht noch viel Entwicklungsspielraum. Zum einen durch die Erschließung neuer Standorte für Windparks im Binnenland, zum anderen durch das sogenannte Repowering, bei dem bestehende ältere Windräder durch neue leistungsstärkere Modelle ausgetauscht werden. Außerdem werden auch Offshore-Windparks vor den Küsten weiter ausgebaut.

 

 

Die 5 wichtigsten Ergebnisse der Studie auf einen Blick

 

  1. Lärm

Windräder in der Nachbarschaft lassen einen ruhigen Schlaf zu.

Ein altes Argument gegen Windräder ist die Belästigung durch monotonen Lärm der Rotorblätter. „Flapp-flapp-flapp“ – eine dauerhafte Lärmbelastung kann zu körperlichen und psychologischen Schäden führen, den gesunden Schlaf beeinträchtigen und Konzentrationsschwierigkeiten, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zur Folge haben.

 

Allerdings zeichnen Windräder für eine derartige Lärmbelästigung, so das Umweltbundesamt, nicht verantwortlich. Abgeleitet von der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BIMSch), beträgt der Abstand von Windenergieanlagen zu den nächsten Wohnhäusern rund 600 Meter. In diesem Bereich wird keine gesundheitsschädliche Geräuschentwicklung mehr gemessen.

 

Noch sicherer gehen Anwohner in Bayern, denn hier wird mit der sogenannten „10-H-Regel“ ein Sonderweg beschritten: Windräder müssen das Zehnfache ihrer Höhe als Abstand zur nächstgelegenen Wohnbebauung aufweisen. Bei einem modernen Windrad ergibt sich dann ein Abstand von gut und gerne 2.000 Metern, also dem mehr als dreifachen Abstand zum übrigen Bundesgebiet.

 

 

  1. Infraschall

Lärmbelästigung ist gesundheitsschädlich, jedoch leicht zu messen und zu identifizieren. Unangenehmer verhält es sich beim Infraschall, also den Geräuschquellen, die außerhalb der menschlichen Hörschwelle liegen. Diese werden vielfach durch technische Geräte und Anlagen in die Umwelt emittiert und können die Gesundheit negativ beeinflussen. Das Umweltbundesamt kommt in seinem Positionspapier zum Ergebnis, dass aufgrund umfangreicher Geräusch Immissionsmessungen im Bereich von Windenergieanlagen die Hör- und Wahrnehmungsschwelle für Infraschall nicht erreicht wird. Entsprechend ergeben sich hier keine gesundheitlichen Risiken.

 

  1. Licht und Schatten

Irritierende optische Phänomene, wie Licht- und Stroboskopeffekte oder Schattenwurf gehörten in den vergangenen Jahren immer wieder zu den Argumenten gegen Windenergieanlagen. Im Rahmen der Untersuchung des Umweltbundesamtes kam nun heraus, dass diese Problematik veraltet ist. Der technologische Standard hat sich in den letzten Jahren extrem verbessert, so dass hier mit keiner gesundheitlichen Gefährdung zu rechnen ist.

 

Unangenehme optische Einflüsse sind eher in die „Kindertage“ der Windenergienutzung einzuordnen. Heutzutage werden Windräder mit matter Farbe versehen und damit Lichtreflexionen weitgehend vermieden. Auch der gefürchtete Stroboskopeffekt konnte durch eine geringere Drehgeschwindigkeit der Rotoren ausgeschaltet werden.

 

  1. Eiswurf

Ebenfalls als „von gestern“ gilt die Gefahr des martialischen Eiswurfs. Dabei handelte es sich um Eisbrocken, die im Winter von den Rotorblättern abgeworfen werden können. Allerdings verfügen Windenergieanlagen mittlerweile über eine Eis-Erkennung, die Rotoren bei Eisbildung einfach abschalten kann. Einige Modelle nutzen auch beheizbare Rotorblätter, auf denen sich erst gar kein Eis mehr bilden kann. Vor Verletzungen durch Eiswurf muss sich, so der Schluss des Umweltbundesamtes, niemand mehr fürchten.

 

  1. Psychologische Faktoren

Wissenschaftliche Messungen und moderne Technologie bringen objektive Sicherheit. Schwieriger ist es, subjektive Wahrnehmungen und psychologische Faktoren zu entkräften. Denn wer generell Vorurteile gegenüber Neuerungen hegt, in einem benachbarten Windpark eine Zerstörung der gewachsenen Landschaft sieht und Veränderungen eher ablehnt, kann sich durch Windenergie durchaus belästigt fühlen. Entsprechend wirkt sich diese subjektive Belästigung auch negativ auf die Psyche und die körperliche Gesundheit aus.

 

Das Umweltbundesamt rät daher dazu, die Öffentlichkeit im Allgemeinen verstärkt über Windkraftanalgen zu informieren. Besonders die Bevölkerung in der Nachbarschaft von Anlagen sollte frühzeitig in Planungen und Veränderungen einbezogen werden. Wichtig ist es, Ressentiments aufzunehmen und nicht abzutun.

 

Ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation ist dabei auch die Bedeutung der Windkraft für eine saubere und nachhaltige Energieversorgung. Schließlich sind die klimaschädigenden und gesundheitsschädlichen Auswirkungen durch die exzessive Nutzung fossiler Energieträger bekannt und belegt.

 

 

Rückenwind für die Energiewende

In Norddeutschland gehören Windräder bereits seit Jahren zum Landschaftsbild. Umfragen haben ergeben, dass die Bevölkerung diese Art der Energiegewinnung stark akzeptiert und die positiven Auswirkungen zu schätzen weiß. Von der Windenergie profitiert nicht nur das Klima, auch sind viele Landwirte durch die Verpachtung der Standorte in Norddeutschland finanziell an Windprojekten beteiligt. Eine clevere Win-win-Situation. Doch auch wer keinen Acker anzubieten hat, kann sich an Windkraftprojekten beteiligen und von der Energiewende profitieren.

 

Klimafonds, erfahrener Anbieter von klimafreundlichen und nachhaltigen Geldanlagen, hilft Dir, Deine passende Geldanlage zu finden. Gleichgültig, ob du Dich für Investitionen in Wind, Sonne, Aufforstung oder ethische Geldanlagen entscheidest. Bei Klimafonds gewinnen Umwelt, Klima und Anleger gleichermaßen.

 

 

 

Carmen SW300_300 Carmen Junker, Klimafonds-Expertin: Geld regiert die Welt, so heißt es immer. – Bei Klimafonds könnt Ihr mitregieren. Gut für die Umwelt, gut für Deine Finanzen. Mehr über Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 

 



6. Februar 2017

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Die Erde hat sich seit der Industrialisierung im Durchschnitt um mehr als ein Grad Celsius erwärmt. Das hat bereits sichtbare Auswirkungen auf die Umwelt. Zu beobachten sind auch stärkere Häufungen bestimmter Wetterphänomenen, wie Überschwemmungen und extreme Dürren. Höchste Zeit also, den Kurs zu ändern, sich von klimaschädlicher Energiegewinnung zu verabschieden und den CO2-Ausstoß drastisch zurückzufahren.“ ]

 

 

Die Wetteraussichten verändern sich auch mit dem fortschreitenden Klimawandel.

Du hast die Nase voll vom nasskalten Winterwetter und sehnst Dich nach den ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Frühlings? Verständlich, denn Wetterphänomene beeinflussen unser Leben und unsere Laune.

 

Obgleich in unserer hochtechnisierten Gesellschaft alle Prozesse reibungslos und jederzeit funktionieren sollen, weisen uns Witterungseinflüsse immer wieder in unsere Schranken. So tobte Anfang des Jahres Sturmtief „Egon“ durch das Land und brachte große Teile des Verkehrs zum Erliegen, deckte Dächer ab und brachte Unordnung in unser geordnetes Leben.

 

Angesichts heftige Stürme und bereits drei sogenannter „Jahrhunderthochwasser“ innerhalb eines Jahrzehnts in Deutschland fragt sich so mancher, ob das noch die Launen des Wetters sind oder doch schon Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels?

 

 

Wetter – Smalltalk, Klima – Big Talk

Wetter war und ist ein klassisches und unverfängliches Smalltalk-Thema. Das Klima unseres Planeten ist eher Gegenstand ernster und wissenschaftlicher Diskussionen. Aber die Grenzen beginnen zu verwischen. Diskutiert wird jetzt, in wie weit sich schon die menschlichen Einflüsse auf das Wetter auswirken. Denn dass der Mensch seit der Industrialisierung massiven Einfluss auf die Entwicklung des Klimas der Erde genommen hat, streiten mittlerweile nur noch harte Klimaschutzkritiker ab.

 

 

Naturkatastrophe versus Klimakrise – der feine Unterschied zwischen Wetter und Klima

Kritiker des Klimawandels werden nicht müde zu erwähnen, dass es schon immer Unwetter und Naturkatstrophen gegeben hat und das Klima einem natürlichen Wandel unterworfen ist. Daher ist die Abgrenzung von Wetter, Witterung und Klima durchaus in der Debatte von Bedeutung. Hier ist die Zeitdimension entscheidend. Der Begriff Wetter beschreibt die aktuellen meteorologischen Phänomene, also beispielsweise starke Regenfälle oder hohe Temperaturen. Wenn dieses Wetter länger anhält, etwa über mehrere Tage oder Wochen, können wir von Witterung sprechen. Klima ist der Begriff für die Phänomene in einer langfristigen Betrachtung. Der Zeitraum für diese Betrachtung liegt bei rund 30 Jahren. In diesem Zeitrahmen werden aus den erhobenen Daten Durchschnittswerte gebildet. Diese Mittelwerte geben dann zuverlässige Informationen darüber, ob beispielsweise Überflutungen durchaus noch im statistischen Mittel liegen oder sich eindeutig über den bisher gemessenen Daten befinden. Durch die Beobachtung der klimatischen Verhältnisse über einen langen Zeitraum können Veränderungen und Besonderheiten erkannt werden.

 

 

Krisenfall: der beschleunigte Klimawandel

Durch die Langzeitbetrachtung des Klimas auf der Erde ist in den vergangenen Jahren mehr als deutlich geworden, dass die Erderwärmung ziemlich exakt so verlaufen ist, wie sie von vielen Klimaforschern bereits vorausgesagt wurde. Bei vielen Phänomenen, die in der letzten Zeit aufgetreten sind, handelt es sich also nicht um kleine Verrücktheiten des Wetters, sondern um spürbare Auswirkungen des beschleunigten Klimawandels.

 

Und dieser rasche Wandel führt in eine Klimakrise, die durch den verschwenderischen Umgang mit konventionell erzeugter Energie verursacht wurde und noch weiter verursacht wird. Durch die Verbrennung fossiler Energieträger in der Industrie, im Verkehr und in den Haushalten sowie durch das anhaltenden hohe Konsumniveau und die stark industrialisierte Landwirtschaft und Massentierhaltung werden große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre gebracht.

 

Fakt ist, dass durch die Verbrennung von Kohle, Gas und Erdöl täglich rund 150 Millionen Tonnen des klimaschädlichen CO2 unsere Atmosphäre belasten. Hinzu kommt Methan aus der Landwirtschaft. Sicher gibt es auch natürliche CO2- und Methan-Quellen, jedoch liegt der von Menschen verursachte Ausstoß bereits eine Million mal so hoch – eine Menge, mit der die Umwelt längst nicht mehr zurechtkommt. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Baum kann pro Jahr 12,5 Kilogramm CO2 speichern, um eine Tonne des Treibhausgases zu kompensieren sind also 80 Bäume notwendig. Wer jetzt den Baumbedarf ausrechnen will, der sich aus unserem täglichen CO2-Ausstoß ergibt, jongliert schnell im höheren zwölfstelligen Zahlenbereich.

 

Erderwärmung lässt die Polkappen schmelzen,

Das Wetter können wir nicht ändern, aber unser Verhalten und damit – auf längere Sicht auch das Klima. Und das ist bitter nötig, denn die globale Erderwärmung zu stoppen, ist mittlerweile überlebensnotwendig. Zu dieser Einsicht ist auch die Staatengemeinschaft gekommen. Daher hat die UN-Klimakonferenz in Marrakesch Ziele und Aktionspläne festgelegt, um eine unumkehrbare Klimakatstrophe abzuwenden. Um diese Ziel zu erreichen, muss die Erwärmung unseres Planeten unter der 2-Grad-Celsius-Marke gehalten werden. Das heißt, dass sich die Erde nicht mehr als zwei Grad gegenüber der durchschnittlichen Temperatur vor Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert steigen darf.

 

Ein ambitioniertes Ziel, schließlich lag im vergangenen Jahr der ermittelte Temperaturanstieg bereits bei 1,1 Grad Celsius. Darüber hinaus war 2016 das wärmste Jahr seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen. Klimaforscher gehen sogar vom wärmsten Jahr seit Ende der Eem-Zeit aus.

 

 

Auswirkungen der Erderwärmung

Abschmelzen der Polkappen, Flüsse, die über ihre Ufer treten, überflutete Küstenregionen. Auf der anderen Seite anhaltende Dürren und weitreichende Versteppung. Die Erwärmung der Erde hat viele Gesicherter.

 

Gleich ist jedoch, dass die extreme Veränderung des Klimas eine Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zur Folge hat. Die Auswirkungen sind schon in vielen Teilen der Erde deutlich zu erkennen. Dabei sind nicht nur unzählige Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Auch der Lebensraum des Menschen wird immer kleiner. Ungerechterweise schlägt die Klimakrise bereits dort zu, wo der geringste CO2-Ausstoß weltweit produziert wird, in weiten Regionen des afrikanischen Kontinents. Missernten und Hungersnöte durch das veränderte Klima sind bereits jetzt eine bedeutsame Fluchtursache.

 

 

Erderwärmung wirksam stoppen

Um die Erde auch für zukünftige Generationen als bewohnbaren Planeten mit einer reichen biologischen Vielfalt zu erhalten, ist ein rasches Umdenken weltweit gefragt. Wichtige Puzzleteile sind dafür eine generelle Veränderung unseres Konsumverhaltens und der konsequente Ausbau von Erneuerbarer Energie. Der Wandel von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser und Sonne, reduziert den CO2-Ausstoß und bringt das Klima wieder ins Gleichgewicht.

 

 

Sonnige Aussichten für klimafreundliche Investitionen

Mit dem Ausbau klimafreundlicher Technologien kann die globale Klimakrise wirkungsvoll ausgebremst werden. Um diese Entwicklung schnell voranzutreiben, sind Investitionen notwendig.

 

Eine gute Möglichkeit, Geld sinnvoll und nachhaltig anzulegen, etwas Positives für das Klima zu tun und gleichzeitig eine gute Rendite zu erwirtschaften. Klimafonds, Spezialist in Sachen klimafreundlicher Geldanlagen, hilft Dir bei der richtigen Finanzstrategie. Mache den Klimafonds Test – gut für Dich und für das Klima.

 

 

 

Carmen SW300_300 Carmen Junker, Klimafonds-Expertin: Geld regiert die Welt, so heißt es immer. – Bei Klimafonds könnt Ihr mitregieren. Gut für die Umwelt, gut für Deine Finanzen. Mehr über Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 

 

 



2. Februar 2017

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Die gezielte Nutzung Erneuerbarer Energien bringt neue Herausforderungen für das Stromnetz. Einspeisung und Entnahme von Strom müssen ins Gleichgewicht gebracht werden. Auf diesem Weg der Vernetzung und Kommunikation zwischen den einzelnen Systemen helfen intelligente Stromnetze, kurz Smart Grid. Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, sind aber auch die Verbraucher gefragt. Mithilfe von Smart Meter, intelligenten Messgeräten, können sie ihren Verbrauch effizienter gestalten und zukünftig günstige Tarife nutzen.“ ]

 

 

Eine sichere und stabile Stromversorgung ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Auch nach dem Ausstieg aus der Atomenergie und der schrittweisen Umstellung von fossilen Energieträgern auf Erneuerbare Energien wird ausreichend Strom zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass durch die verbesserte Energieeffizienz vieler Geräte und Systeme zukünftig weniger Strom benötigt wird.

 

Dennoch geht nicht alles ganz reibungslos und ohne jede Veränderung, denn unsere Stromnetze waren bislang darauf angelegt, das Energie eingespeist wurde – bis vor kurzem noch von einigen wenigen großen Kraftwerken. Das ändert sich mit der Umsetzung der Energiewende drastisch, denn neben den großen Energiemengen aus Wind- und Photovoltaikanlagen, kommen mit zahlreichen privaten Solaranlagen viele Stromproduzenten hinzu. Es wird also auch Strom dort ins Netz gespeist, wo bislang nur Strom entnommen wurde. Auf diese neue Herausforderung ist das bestehende Stromnetz noch nicht optimal vorbereitet.

 

 

Abschied von der konventionellen Stromerzeugung

Den Herausforderungen begegnen: Intelligente Stromnetze und verbesserte Energieeffizienz!

Generell darf immer nur so viel Strom ins Netz eingespeist werden, wie auch entnommen wird. Wird dieses Gleichgewicht gestört, bricht das Netz zusammen. Konventionelle Energieerzeuger, wie Atom- oder Kohlekraftwerke konnten „on demand“ exakt die benötigte Strommenge einspeisen und kleinere Schwankungen im Verbrauch ausgleichen.

 

Das ist allerdings auch schon der einzige Vorteil der alten Art der Stromerzeugung. Die Nachteile für unseren Planeten überwiegen, denn der enorm hohe Ausstoß von CO2 durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle, haben entscheidend zur Erderwärmung beigetragen. Die Gefahren der Atomkraft für Mensch und Umwelt sind schon lange bekannt und spätestens seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 in den Köpfen der Menschen angekommen. Deutschland hat mit dem „Klimaschutzplan 2050″ eine Strategie entwickelt, die eine nahezu vollständige Dekarbonisierung vorsieht, um eine weitere Erwärmung der Erde zu stoppen.

 

Konkret bedeutet das, dass bis zum Jahr 2050 kein CO2 aus Industrie, Verkehr und privaten Haushalten mehr ausgestoßen wird. Durch den systematischen Ausbau von Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien und gleichzeitig einer stetigen Verbesserung der Energieeffizienz ist die Energieversorgung sicher und zukünftig auch sauber und klimafreundlich.

 

 

Leistungsfähige Netze für Erneuerbare Energien

Aber was hat das alles mit den Stromnetzen zu tun? – Erneuerbare Energien liefern Strommengen nicht automatisch auf Knopfdruck. An windreichen Tagen liefern leistungsfähige Windparks große Energiemengen, an sonnigen Tag produzieren Photovoltaikanlagen mehr Strom als gerade benötigt wird. Entsprechend muss der produzierte Strom gespeichert werden, um die benötigten Mengen für wolkige Tage mit Flaute zu vorzuhalten.

 

Dieser Herausforderung nehmen sich intelligente Stromnetze an, kurz Smart Grid. Strom wird also durch die Nutzung Erneuerbarer Energien kein knappes Gut. Die Entwicklung zu einer fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft wird nicht ausgebremst, sondern gezielt genutzt.

 

 

Smart Grid: Das virtuelle Kraftwerk vernetzt dezentrale Akteure

Eine sichere, dezentrale und effiziente Stromversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien – diese gewaltige Managementaufgabe übernimmt Smart Grid durch intelligente Vernetzung. Dafür werden sämtliche Stromlieferanten zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschlossen. Durch diese Vernetzung können die einzelnen Produzenten miteinander kommunizieren, Strom zuverlässig liefern und Überkapazitäten speichern.

 

Smart Grid – Intelligenz beherrscht die Komplexität.

Das bedeutet, dass alle privaten Photovoltaikanlagen sowie die großen Solar- und Windparks einheitlich gesteuert werden. Das bislang bestehende Stromnetz wird für diese Mammutaufgabe um moderne Kommunikationstechnologie erweitert, die den Datenaustausch zwischen den Liefer-Systemen und den Verbrauchs- und Betriebsgeräten verarbeitet. Hinzu kommt noch das Management der Speicher-Aggregate, die – je nach Situation – gefüllt oder zugeschaltet werden. Durch die Digitalisierung dieser Prozesse, kann das Smart Grid auf Schwankungen in der Stromversorgung reagieren und für einen Ausgleich sorgen. So ist das Stromnetz stabil und vor Ausfällen geschützt. Zugleich wird auch das Zusammenspiel zwischen Anbieter und Stromkunde reguliert. Eine besondere Aufgabe, denn durch den Betrieb unzähliger privater Photovoltaikanlagen, die als Kleingewerbe Strom ins Netz speisen, ist die traditionelle Rollenverteilung zwischen Stromerzeuger- und -kunde aufgeweicht und muss in beide Richtung gesteuert werden.

 

 

Schöne neue Welt – Sweet home wird smart

Wenn Du – bis auf die Auswahl Deines Stromanbieters – wenig mit dem gesamten Stromnetz zu tun hattest, bringt Smart Grid zukünftig auch hier Veränderungen mit sich, denn das intelligente Stromnetz integriert dann auch Konzepte zur Reduzierung des Stromverbrauchs.

 

Das bringt Dir entscheidende Vorteile, denn Du kannst so gezielt Kosten sparen. Beispielsweise wenn du Strom bevorzugt bei einem hohen Stromangebot nutzt und die Tarife für Dich günstig sind. Dann kannst Du Deine Waschmaschine laufen lassen, wenn der Strom gerade billig ist. Besonders günstig wird es für Dich, wenn Du dann den Akku Deines Elektroautos aufladen kannst oder den Speicher der Wärmepumpe in Deinem Haus. Noch sind diese Konzepte Zukunftsmusik, denn die Voraussetzung dafür ist eine ständige Datenverbindung der Betriebsgeräte mit dem Stromanbieter. Sicher ist jedoch, dass diese Kommunikation in den kommenden Jahren eine  Selbstverständlichkeit werden wird. Mit der Verbreitung der Smart Meter sind die ersten Schritte in diese Richtung bereits gemacht.

 

 

Smart Meter – Clever Strom nutzen und sparen

Sicher kennst Du den klassischen Stromzähler, auf dem Du den Verbrauch Deines Haushalts ablesen kannst. Smart Meter sind intelligente Stromzähler, die über eine Schnittstelle mit dem Stromversorger verbunden sind. Der erste, offensichtliche Vorteil: Durch die direkte Übertragung Deiner Verbrauchsdaten musst Du nie mehr auf den Stromableser warten.

 

Im Sinne der Energiewende sollen Smart Meter zukünftig jedoch nicht nur den Verbrauch messen, sondern auch sinnvoll steuern. Beispielsweise durch das flexible Angebot von günstigem Strom zu verbrauchsarmen Zeiten. Aktuell geht die Deutsche Energieagentur davon aus, dass durch Smart Meter bis zu 10 Prozent an Strom eingespart werden können.

 

Gemäß einer EU-Richtlinie ist auch die schrittweise Einführung von Smart Metern in Deutschland gesetzlich beschlossen worden. Bis zum Jahr 2020 sollen 80 Prozent der Haushalte über einen Smart Meter verfügen. Derzeit ist der Einbau eines Smart Meter in Neubauten für Verbraucher mit mehr als 10.000 kWh Strom im Jahr vorgeschrieben. Haushalte mit mehr Verbrauch von mehr als 6.000 kWh Strom im Jahr, müssen bis 2020 einen Smart Meter einbauen.

 

 

Klima schützen – Erneuerbare Energien fördern

Die Durchschnittstemperatur der Erde hat sich seit der Industrialisierung um mehr als ein Grad Celsius erhöht und die Erderwärmung steigt durch den weltweit hohen Ausstoß von CO2 weiter an. Die Gefahren des Klimawandels zu bekämpfen, ist jetzt zur dringlichen Aufgabe der Menschheit geworden. Die UN-Klimakonferenz in Marrakesch zeigt, dass die Staatengemeinschaft einen guten Weg eingeschlagen hat.

 

Doch Klimaschutz ist nicht allein eine Aufgabe, die politisch gelenkt werden kann. Wirksam sind hier auch wirtschaftliche Hebel. Beispielsweise durch gezielte Investitionen in Erneuerbarer Energien. Hier kannst auch Du aktiv werden. Durch klimafreundliche Geldanlagen sicherst du nicht nur die Lebensgrundlagen unseres Planeten, Du kannst Dich auch über interessante Erträge freuen.

 

Finde bei Klimafonds Deine klimafreundliche Geldanlage und fülle den einfachen Fragebogen aus.

 

 

 

 

 Gerd SW300x300 Gerd Junker, Klimafonds-Experte: Die Welt ist extrem komplex. Sinnvolle Geldanlagen können jedoch einfach sein. Bei Klimafonds finden wir die passende Lösung für Eure Bedürfnisse. Mehr Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 

 

 



15. Dezember 2016

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Weihnachten ist bald und Verwandtschaft und Freunde sind zahlreich. Kein Grund zum Verzweifeln. Mit den 10 besten Geschenktipps, die auch kurz vor knapp organisiert werden können, kommt kein Stress vor den Feiertagen auf.“ ]

 

Weihnachten überrascht jedes Jahr aufs Neue. Nicht nur, dass der Termin immer wieder erschreckend plötzlich und überraschend näher rückt. Auch Freunde und Familie warten mit einigen Überraschungen auf. Damit Weihnachten nicht das Fest der unnützen Geschenke wird, haben wir heute 10 Geschenktipps zusammengestellt – klimafreundlich, praktisch und nachhaltig.

 

 

1. „O Tannenbaum, o Tannenbaum“ – aber bitte ohne Giftstoffe

Weihnachtsgeschenke: Manchmal ist Weniger mehr.
Weihnachtsgeschenke: Manchmal ist Weniger mehr.

Der festlich geschmückte Weihnachtsbaum ist für viele Menschen untrennbar mit Weihnachten verbunden. Als Produkt der Forstwirtschaft ist er allerdings, wie viele landwirtschaftliche Produkte auch, mit vielfältigen Giftstoffen belastet; teilweise wurde sogar Glyphosat nachgewiesen. Darüber hinaus haben mittlerweile rund 20 Prozent der Bäume einen langen Transportweg hinter sich gebracht, bis sie im heimischen Wohnzimmer herausgeputzt werden. Vielfach stammen die Bäume auch aus Plantagen, in denen mit Pestiziden und Düngemitteln nicht gespart wird. Auch wenn der Weihnachtsbaum kein Lebensmittel ist – auch beim Baumkauf ist ein Bio-Siegel zu empfehlen. So kannst Du Dir sicher sein, dass Dein Baum aus ökologischer Forstwirtschaft stammt und keinen Schaden hinterlassen hat. Aktuell achten zehn Prozent der Käufer auf die ökologisch einwandfreie Herkunft des Weihnachtsbaumes. Um den Kreis der nachhaltigen Baumkäufer zu vergrößern, ist ein Bio-Weihnachtsbaum auch eine tolle Geschenkidee für die Familie.

 

2. „Ihr Kinderlein kommet“ – Mit Bäumen und Schokolade gegen die Klimakrise

Wer sich nicht nur einen Weihnachtsbaum ins Haus holen will, sondern auch die weltweite Aufforstung unterstützen möchte, ist bei der Kinder- und Jugendorganisation Plant-for-the-Planet an der richtigen Stelle: Für nur einen Euro Spende pflanzt die 2007 gegründete Organisation einen Baum. Eine Geschenkurkunde zum Download und ein Code, mit dem jeder „seinen“ Baum auf der Website sichtbar machen kann sind im Preis bereits mit inbegriffen. Ziel von Plant-for-the-Planet ist es, weltweit 1.000 Milliarden neuer Bäume rund um den Globus zu pflanzen und damit genügend CO2 zu speichern, um die drohende Klimakrise abzuwenden.

 

Süßigkeiten stehen gerade in der Weihnachtszeit hoch im Kurs. Mit der richtigen Schokoladensorte wird Naschen zum Klimaschutz: Für fünf verkaufte Tafeln der Guten Schokolade von Plant-for-the-Planet wird ebenfalls ein Baum gepflanzt.

 

 

3. „Es kommt ein Schiff geladen“ – Regionale Köstlichkeiten genießen

Weihnachten ist – neben vielen anderen treffenden Zuschreibungen – auch das Fest der Genüsse. Gutes Essen gehört einfach dazu. Dabei sind die Geschmäcker verschieden und was „gutes Essen“ bedeutet, darüber kann gestritten werden. Eine Antwort dazu bietet die Slow Food-Philosophie. Demnach ist gutes Essen regional, saisonal und ökologisch angebaut, ohne unnötige Verarbeitung, Zusätze oder Geschmacksverstärker. Wer Genussfreude und Inspiration für das gesamte Jahr verschenken will, ist mit der neuen Ausgabe des „Slow Food Genussführer“ gut beraten.  Das Handbuch liefert eine ausführliche Warenkunde, stellt in Vergessenheit geratene Lebensmittel vor und bietet einen breiten Serviceteil zu Slow Food-Lokalen.

 

 

4. „Kommet ihr Hirten“ – Das etwas andere Geschenk: Nutztierpatenschaften

Die Weihnachtsziege: In der Bibel zwar unerwähnt, aber dennoch ein Geschenk, bei dem es nichts zu meckern gibt.
Die Weihnachtsziege: In der Bibel zwar unerwähnt, aber dennoch ein Geschenk, bei dem es nichts zu meckern gibt.

Was in Tierparks in aller Welt bereits erfolgreich angeboten wird, haben Landwirte und Organisationen nun auch für sich entdeckt: Tierpatenschaften. Diese Patenschaften sind eine gute Möglichkeit, für ein Tier ohne Zeitaufwand zu sorgen. So kannst Du beispielsweise Pate einer Kuh auf dem Andechser Demeter-Hof werden. Das Patentier schickt dann zweimal im Jahr regelmäßig Grüße in Form eines Spezialitätenpakets. Damit Kühe auch nach ihrem Arbeitsleben einen geruhsamen Lebensabend verbringen können, gibt es auch spezielle Kuh-Patenschaften für alte Kühe.

 

Passt nicht ganz ins Patenkonzept, ist dennoch sehr sinnvoll: Die Hilfsorganisation OxfamUnverpackt vermittelt Ziegen an arme Familien in Mosambik. Mit dieser Starthilfe können sich Menschen eine Herde aufbauen und ein existenzsicherndes Einkommen erarbeiten.

 

Wer es eine Nummer kleiner mag, kann mit einer Bienenpatenschaft  die ökologische Bienenhaltung fördern und sich regelmäßig über den Honig seiner Biene freuen.

 

 

5. „Es ist ein Ros’ entsprungen“ – Blumen begeistern

Blumen sind auch zu Weihnachten ein schönes Geschenk, gerade für liebe Menschen, die eigentlich schon alles haben. Lieblingsblume der Deutschen ist und bleibt unangefochten die Rose. Erfreulich: Mittlerweile stammt jede vierte Schnittrose in Deutschland aus fairem Handel. Mehr als 20.000 Blumengeschäfte und Supermärkte bieten mittlerweile Blumen und Pflanzen mit dem Fairtrade-Siegel an. Das Angebot ist vielfältig und umfasst neben den klassischen beliebten Schnittblumen auch Topfpflanzen. Seit dem vergangenen Jahr werden auch Fairtrade-Weihnachtssterne angeboten. Über den Blumenfinder von Fairtrade Deutschland kannst Du das Blumengeschäft Deines Vertrauens finden.

 

 

6. „Feliz Navidad“ – Faires Fernweh verschenken

Fairer Handel bleibt ein zentrales Thema, um die globale Kluft zwischen Arm und Reich dauerhaft zu überwinden. Schnell vergessen werden dabei Produkte wie Reisen. Für alle Fernwehgeplagten ist daher das neue Buch von Frank Herrmann „FAIRreisen. Das Handbuch für alle, die umweltbewusst unterwegs sein wollen“ ein sinnvolles und informatives Geschenk. Hier finden Reiselustige zahlreiche Informationen Tourismussiegeln, nachhaltigen Reiseanbietern und Reiseausstattern und 500 fairen Länderreisetipps.

7. „Stille Nacht, heilige Nacht“ – Sinnvolle Zeitschriftenabos

Egal ob von langer Hand geplant oder Last-Minute, Zeitschriftenabonnements sind unkompliziert in der Beschaffung und bringen über das ganze Jahr hinweg Freude, und eine anregende Lektüre. Ob Klassiker wie das Verbrauchermagazin Öko-Test, Genießertitel wie das Slow Food Magazin oder spezielle Themenhefte wie zeozwei – Mit Zeitschriftenabonnements lässt sich in kürzester zeit die gesamte Verwandtschaft beglücken und Themen, die am Herzen liegen, vertiefen.

 

 

8. „Morgen Kinder wird’s was geben“ – Das moderne Geldgeschenk

Kinder haben zu Weihnachten unzählige Wünsche. Die meisten Kinder haben aber auch unzählige Spielsachen und so gestaltet sich die Frage nach einem sinnvollen Weihnachtgeschenk durchaus schwierig. Für regelmäßige Schenker ist daher einen Fondsdepot durchaus sinnvoll, denn einmal eingerichtet, ist die Geschenkfrage für die kommenden Jahre befriedigend gelöst. Bis Ende des kommenden Jahres bietet die FIL Fondsbank GmbH (FFB) das gebührenfreie FondsdepotJunior an. Mit Einzahlungen ab monatlich 25 Euro kommt über die Jahre ein kleines Vermögen zusammen, mit dem sich das dann erwachsene Kind einen seiner unzähligen Wünsche erfüllen kann.

 

 

9. „Lasst und froh und munter sein“ – Spieleklassiker

Manchmal soll es doch ein richtiges Päckchen sein, das unter dem Weihnachtbaum liegt. Besonders schön sind dann Spieleklassiker, mit denen sich Kinder, Eltern und Besuch gleich beschäftigen können. Seit fast dreißig Jahren im Markt: Das Waldschattenspiel der Firma Kraul aus Oberbayern. Dabei versuchen Zwerge sich vor einem wandernden Licht zu verstecken. Schutz bietet der Schatten hoher Tannen. Neben der Ästhetik der Ausstattung, liegt der besondere Reiz des Brettspiels darin, dass im Dunkeln gespielt wird. Genau das richtige für lange Winter- und Weihnachtsabende.

 

 

10. „Am Weihnachtsbaum, die Lichter brennen“ – Praktische Geschenke

Wenn am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, dann tun sie das in der Mehrheit der Haushalte elektrisch. Schön, wenn der Strom dann aus erneuerbaren Energien stammt. Ein nachhaltiges Weihnachtsgeschenk kann entsprechend auch eine Mitgliedschaft in einer Energie-Genossenschaft sein. So kann das Thema Energiewende aktiv vorangetrieben werden.

 

 

Dein Wunschzettel

Vielleicht willst Du Dir selbst auch etwas schenken oder zumindest Deine Geldanlagen zukünftig nachhaltig und sinnvoll gestalten. Dann bist Du bei Klimafonds an der richtigen Adresse. Wir beraten Dich umfassend und fair. Damit wir wissen, was wir Dir anbieten können, fülle einfach unseren Fragebogen aus.

 

 

 

 Gerd SW300x300 Gerd Junker, Klimafonds-Experte: Die Welt ist extrem komplex. Sinnvolle Geldanlagen können jedoch einfach sein. Bei Klimafonds finden wir die passende Lösung für Eure Bedürfnisse. Mehr Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 

 



9. November 2016

Hollywoodstar, Oscar-Preisträger und Friedensbotschafter der Vereinten Nationen. Leonardo DiCaprio präsentiert sich vielseitig und das, was er macht, macht er sehr gut. So auch jetzt als Dokumentarfilmer, denn DiCaprio ist in den letzten zwei Jahren um die Welt gereist und hat Politiker, Wissenschaftler, Umweltaktivisten und viele andere Menschen getroffen, die etwas zur globalen Klimakrise sagen können.

 

Der Dokumentarfilm trägt den Titel „Before the Flood“ und zeigt  schonungslos die Schäden, die der Mensch an seiner Umwelt bereits angerichtet hat. Gleichzeitig werden auch Lösungsansätze diskutiert, wie beispielsweise die konsequente Abkehr von fossilen Energieträgern.

 

Bildnachweis: "obs/National Geographic Channel/RatPac Documentary Films"
Bildnachweis: „obs/National Geographic Channel/RatPac Documentary Films“

 

Dass DiCaprio als US-Amerikaner zu der Nation gehört, die einen besonders hohen Anteil am globalen CO2-Ausstoß haben, mindert nicht die Glaubwürdigkeit seiner Mission. Es ist auch kein Zufall, dass „Before the Flood“ kurz vor den amerikanischen Präsidentschaftswahlen präsentiert wurde, denn es ist auch ein Anliegen des Film, die Wähler für Umweltthemen zu sensibilisieren und ihre Stimme entsprechend zu nutzen.

 

Wer „Before the Flood“ sehen will, muss kein Programmkino aufsuchen. Der Film ist kostenlos in 171 Ländern und übersetzt in 45 Sprachen auf National Geographic Channel und YouTube verfügbar.

 

 

Carmen SW300_300 Carmen Junker, Klimafonds-Expertin: Geld regiert die Welt, so heißt es immer. – Bei Klimafonds könnt Ihr mitregieren. Gut für die Umwelt, gut für Deine Finanzen. Mehr über Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 

 



24. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“ Zusammenfassung: Die Bahn ist das nachhaltigste Verkehrsmittel, mit dem viele Menschen regelmäßig reisen oder zur Arbeit pendeln. Darüber hinaus sorgen Züge auch für einen umweltfreundlichen Güterverkehr. Damit werden nicht nur Straßen entlastet und für mehr Lebensqualität in Stadt und Land gesorgt, sondern durch die positive Ökobilanz auch aktiv zum Klimaschutz beigetragen. Mit dem Eisenbahnprojekt Paribus Rail Portfolio III können Anleger ihr Geld nachhaltig anlegen und eine interessante Rendite erzielen.“ ]

 

Kindheitsträume zeitgemäß erfüllen, statt Modelleisenbahn Eisenbahnbeteiligungen.
Kindheitsträume zeitgemäß erfüllen, statt Modelleisenbahn Eisenbahnbeteiligungen.

Du hast Dir schon immer eine echte Eisenbahn gewünscht? Unter dem Weihnachtsbaum oder auf dem Geburtstagstisch lag aber höchstens eine Modelleisenbahn in Spur HO, N oder gar Z. Jetzt kannst Du Dir Deinen alten Wunsch auf höchstem Niveau selbst erfüllen. Noch bis Jahresende kannst Du Dich am Eisenbahn-Projekt Rail Portfolio III beteiligen. Das ökologische Investment kauft mit den Anlagegeldern moderne Triebwagen und Lokomotiven. So hast Du mit Deinem Geld nicht nur  Anteil an der faszinierenden Welt der Eisenbahnen, sondern unterstützt zugleich das Verkehrsmittel mit der besten Ökobilanz.

 

Obwohl die Eisenbahn bereits seit dem 19. Jahrhundert rollt und sich als zuverlässiges, leistungsfähiges und umweltfreundliches Verkehrsmittel bewährt hat, bestimmen endlose LKW-Kolonnen noch immer das Bild auf Deutschlands Straßen und Autobahnen. LKWs machen noch immer rund 80 Prozent des gesamten Güterverkehrs aus. Hinzu kommt der gestiegene individuelle Personenverkehr, sprich die enorme Menge an privaten PKWs.

 

Die Folgen für die Umwelt: Die Verbrennungsmotoren erzeugen Unmengen an klimaschädlichem CO2, hinzu kommt eine erhöhte Feinstaub- und Lärmbelastung. Durch die Erweiterung der Straßennetze kommt es darüber hinaus zu einer starken Zerstörung der Umwelt durch weitreichende Flächenversiegelung beim Straßenbau.

 

Höchste Zeit also, die Weichen neu zu stellen und den Personen– und Güterverkehr auf der Schiene zu stärken. Voraussetzung für einen erfolgreichen Schienenverkehr sind moderne Lokomotiven und entsprechendes Wagenmaterial.

 

 

Freie Fahrt für nachhaltige Verkehrsmittel

Der klimafreundliche Weg in die Zukunft - Schienenverkehr!
Der klimafreundliche Weg in die Zukunft – Schienenverkehr!

Moderne Triebwagen und Lokomotiven sind genau das Thema des dritten Bahn-Projekts des Hamburger Emissionshaus Paribus. Die Anlagegelder aus dem Projekt Rail Portfolio III werden in umweltfreundliche Elektrolokomotiven sowie Diesellokomotiven mit entsprechenden Rußfiltern investiert. Diese kommen in erster Linie im Güterverkehr zum Einsatz. Rail Portfolio III investiert jedoch auch in den Personennahverkehr und kauft neue Triebwagen und Waggons. Der gesamt Fahrzeugpool erfüllt selbstverständlich alle geforderten Abgas- und Emissionsvorschriften.

 

Das Projekt Rail Portfolio III setzt darauf, wie auch bei den erfolgreich gelaufenen Vorgängerprojekten, die eigenen Lokomotiven und das Wagenmaterial an private Eisenbahnverkehrsunternehmen, die Deutsche Bahn und an die Industrie zu vermieten. Dabei arbeitet Paribas mit der Servicegesellschaft northrail GmbH zusammen. northrail wurde von der Paribus-Capital-Gruppe gemeinsam mit dem staatlichen Unternehmen Seehafen Kiel als öffentlich-private-Partnerschaft gegründet, verfügt über vierzig Mitarbeiter und betreut bereits die Vermietung, Verwaltung und Technik von mehr als 80 Lokomotiven aus den Paribus Vorgängerprojekten Rail Portfolio I und II.

 

Durch das Konzept, an unterschiedliche Zielgruppen zu vermieten, erreicht Paribas eine breite Streuung und sorgt so für mehr Sicherheit für seine Anleger. Das Projekt „Rail Portfolio III“ soll mit einer Laufzeit von rund zwölf Jahren im Jahr 2025 enden. Vor Ende der Fondslaufzeit ist geplant, das Wagenmaterial und die Lokomotiven zu verkaufen. Da es sich hier um Fahrzeuge mit langfristigem Wert handelt, rechnet Paribas mit guten Erlösen dafür.

 

Angeboten wird Rail Portfolio III von der Hamburger Paribus Capital GmbH. Das Emissionshaus ist inhabergeführt und bankenunabhängig. Durch die Rail Portfolio Fondsreihe hat sich Paribus zum ausgewiesenen Bahnspezialisten entwickelt. Seit 2003 bietet Paribus Sachwertinvestments für private und institutionelle Anleger an. Der Wert der gesammten Assets liegt bei rund einer halben Milliarde Euro, etwa 95 Millionen Euro davon entfallen auf die Rail Portfolios. Bislang konnte Paribus neun Immobilienfonds, einen Schiffsfonds sowie zwei Eisenbahnfonds erfolgreich im Markt platzieren.

 

 

Ein Blick auf den Fahrplan

Das Gesamtfinanzierungsvolumen von Rail Portfolio III beträgt 43,7 Millionen Euro. Wenn Du Dich für diese Anlage interessierst, kannst Du Dich ab 10.000 Euro beteiligen. Die geplante Gesamtausschüttung beläuft sich auf 170 Prozent.

 

Der aktuelle Marktanteil des Schienenverkehrs im Bereich Güter liegt derzeit bei 17 Prozent. Im Vergleich mit dem LKW-Verkehr klingt das zwar gering, allerdings lohnt sich hier ein Blick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre, denn seit rund zehn Jahren ist der Anteil von mageren zwölf Prozent auf den heutigen Stand gewachsen, Tendenz steigend, denn gemäß der Pläne der EU-Kommission sollen bis zum Jahr 2030 rund ein Drittel des Straßengüterverkehrs ersetzt werden. Ab Transportstrecken von mehr als 300 Kilometern sollen die Transporte von Schiffen oder Eisenbahnen übernommen werden.

 

Rail Portfolio III kann darüber hinaus im Markt durch einen geringen Energieverbrauch punkten, außerdem ist der wachsende Markt von Privatbahnen bislang durchweg ein Mietermarkt. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren und Aufgrund der positiven Erfahrungen – die beiden Vorgängerprojekte überzeugten bislang durch hohe und regelmäßige Ausschüttungen – sowie der breiten Risikostreuung ist Rail Portfolio III eine weitgehend sichere Anlage.

 

 

Wichtige Durchsage:  Nur noch bis Jahresende

Rail Portfolio III hat die zehn Millionen Euro-Grenze bereits vor geraumer Zeit überschritten. Diese Grenze bezeichnet den Punkt, ab dem das Projekt wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Nun hat das Emissionshaus Paribas angekündigt, dass sich Anleger nur noch bis zum Ende des Jahres am Projekt beteiligen oder ihre Anteile erhöhen können.

 

 

Nutzen für das Klima und für Deine Finanzen

Das Fahrzeugpool von Rail Portfolio besteht zu mindestens drei Vierteln aus umweltfreundlichen Fahrzeugen. Aber auch bei weniger ökologisch günstigen Lokomotiven besteht – aufgrund der enormen Einsparung des klimaschädlichen CO2, ein genereller Nachhaltigkeitsvorteil vom Schienenverkehr gegenüber dem Straßenverkehr: Ausgehend von einer Tonne, die transportiert werden muss, benötigt die Bahn lediglich 25 Prozent der Energie im Vergleich zum LKW. Daher ist das Projekt Rail Portfolio III eine nachhaltige Geldanlage, die einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leistet.

 

Wenn Du auch in das ökonomisch und ökologisch beste Verkehrsmittel investieren willst, kannst Du Dich jetzt noch an Rail Portfolio III beteiligen. Damit leistest Du mit Deinem Geld einen Beitrag zum Schutz unseres Klimas. Wir von Klimafonds beraten Dich gerne und haben noch mehr Ideen für klimaschützende Investments.

 

 

 

 Gerd SW300x300 Gerd Junker, Klimafonds-Experte: Die Welt ist extrem komplex. Sinnvolle Geldanlagen können jedoch einfach sein. Bei Klimafonds finden wir die passende Lösung für Eure Bedürfnisse. Mehr Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 

 

 



6. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Vegetarische Lebensweise liegt im Trend. Davon profitieren fast vergessene Obst-, Gemüse- und Getreidesorten und das weltweite Klima gleichermaßen.“ ]

 

Das Eichhörnchen - Von Haus aus kein reiner Vegetarier.
Das Eichhörnchen – Von Haus aus kein reiner Vegetarier.

In diesem Jahr feierte der Welt-Vegetariertag sein vierzigstes Bestehen. Seit 1977 wirbt der internationale Aktionstag, der jährlich am 1. Oktober stattfindet, für die Vorzüge einer fleischfreien Ernährung. Ausgerufen wurde der Termin anlässlich des Welt-Vegetarier-Kongress in Schottland. Ein guter Zeitpunkt, denn Anfang Oktober werden auch vielfach Erntedankfeste gefeiert, Weinlese und Halloween-Kürbisse rücken ebenfalls Aspekte der landwirtschaftlichen Vielfalt in die öffentliche Wahrnehmung.

 

Aber auch ohne Welt-Vegetariertag: Die fleischlose Ernährung liegt generell im Trend. Der Vegetarierbund (VEBU) schätzt aktuell in Deutschland rund acht Millionen Vegetarier, was immerhin rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen würde. Vielfach wird von weit weniger Vegetariern ausgegangen  – Fakt bleibt jedoch, dass der Anteil der Fleischverweigerer in den vergangenen drei Jahrzehnten rasant angestiegen ist. Hinzu kommt der Trend zu veganen Speisen, also nicht nur dem Verzicht auf Fleisch sondern auf sämtliche tierische Lebensmittel, wie Milchprodukte und Eier, sowie der Trend zum reduzierten Fleischkonsum, wie ihn die sogenannten Flexitarier praktizieren, die bewusst mindestens drei Mal pro Woche auf Fleisch verzichten. Begleitet wurde das zunehmende Interesse an pflanzlicher Ernährung durch vielfältige Lebensmittelskandale aus dem Bereich der tierischen Lebensmittel, die vielen Menschen den Appetit gründlich verdorben haben.

 

 

Interesse an pflanzlicher Vielfalt nimmt wieder zu

Frischer Aufschnitt einmal anders.
Frischer Aufschnitt einmal anders.

Kohlrüben, Topinambur, Teltower Rübchen, Pastinaken, Erdbeerspinat oder Purple Haze-Möhren – alte Gemüsesorten haben in den letzten Jahren ein erfreuliches Comeback erlebt. Angeregt wurde diese Entwicklung durch viele regionale Erzeuger, die ihre Wiederentdeckungen über Biokisten, Hofläden und Wochenmärkte populär machten. Mittlerweile werden zahlreiche fast vergessene Sorten wieder kultiviert und bereichern unsere Mahlzeiten. Von diesem Trend profitieren auch alte Obstsorten, allen voran die vielfältigen Apfelsorten, aber auch Mirabellen und Kirschen, sowie alte Getreidearten wie Einkorn, Emmer und Kamut.

 

Viele dieser Kulturpflanzen waren bis vor kurzem quasi vom Aussterben bedroht, da die industrialisierte Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten vornehmlich auf ertragreichere Sorten gesetzt hat. Typische Landsorten, die sich seit Jahrhunderten an die speziellen lokalen Lebensbedingungen anpassen konnten, wurden von genetisch identischen Hochertragssorten systematisch vertrieben. So ist die Wiederbelebung der alten Pflanzen ein wichtiger Impuls, denn generell bilden aktuell angebotenen Obst- und Gemüsesorten nur einen winzigen Bruchteil der biologischen Vielfalt. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace bezeichnet diesen Verlust der Vielfalt innerhalb der einzelnen Arten als „genetische Erosion„.

 

 

Soja – Viehfutter oder Lebensmittel?

Experten gehen davon aus, dass die weltweite Ernährung mittlerweile von lediglich dreißig Pflanzenarten abhängt, sowohl als Nahrung als auch als Futterpflanzen in der Viehzucht. Zum Vergleich: Derzeit existieren noch weltweit mehr als 30.000 essbare Pflanzenarten.

 

Eine der dreißig Pflanzen ist die Sojabohne. Die eiweiß- und nährstoffreiche Pflanze verfügt über sämtliche essentielle Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. So ist Soja als gesunde pflanzliche Alternative zu tierischen Produkten beliebt und hat in Form von Tofu, Sojamilch, Sojajoghurt und vielen weiteren Produkten bereits einen festen Platz in der täglichen Ernährung vieler Menschen eingenommen. Soja für pflanzliche Lebensmittel wird zum größten Teil in Europa angebaut, in Deutschland hat sich in der Bodenseeregion ökologischer Soja-Anbau etabliert. Gerade Vegetarier und Veganer sind daran interessiert, dass die Sojapflanzen nicht gentechnisch verändert wurden. Um dies zu gewährleisten, können sich Verbraucher auf die gängigen Siegel ökologisch erzeugter Lebensmittel verlassen sowie auf das Qualitätssiegel des Verbands Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG).

 

Allerdings steht Soja nicht nur bei Vegetariern ganz oben auf dem Speiseplan, sondern auch auf den Fütterungsplänen in der Massentierhaltung. Weltweit werden riesige Ackerflächen zum Soja-Anbau benötigt. Um genügend Anbauflächen zu erhalten, werden dabei auch große Teile des südamerikanischen Regenwaldes gerodet. Das dort angebaute Soja dient in erster Linie als billiges Viehfutter, denn nur so können die Fleischpreise auf dem Weltmarkt niedrig gehalten werden. Dass dies auf Kosten von Umwelt und Klima geschieht, verdeutlicht eine einfache Rechnung: Aus einem Kilogramm Soja, können zwei Kilogramm Tofu hergestellt werden. Die gleiche Menge Soja als Schweinefutter ergibt jedoch lediglich 300 Gramm Fleisch. Darüber hinaus ist auch hier gentechnisch verändertes Soja ein erstes Thema. Vielfach werden genmanipulierte Pflanzen angebaut, um eine gleichbleibende Qualität zu produzieren. Da gentechnisch veränderte Lebensmittel erst ab einem Anteil von mehr als 0,1 Prozent der Ingredienzien ausgewiesen werden muss und die Verfütterung gentechnisch veränderter Pflanzen überhaupt nicht kennzeichnungspflichtig ist, kann genmanipuliertes Soja auf Umwegen schnell auf unsere Teller gelangen.

 

 

Klimaschutz durch umweltbewusste Lebensweise

Wenn nach den Beweggründen für eine vegetarische Lebensweise gefragt wird, fallen die Antworten sehr unterschiedlich aus, denn wie nahezu jeder gesellschaftliche Trend, fließen auch hier unterschiedliche weltanschauliche Strömungen und Lebensstile zusammen. Angefangen von einer generell ethischen Haltung, über Tierrechtsaktivisten, Ablehnung von Massentierhaltung, ökologischen Motiven oder auch gesundheitlichen und geschmacklichen Gründen – die Palette ist breit. Generell profitiert in jedem Fall das weltweite Klima von der Fleischabstinenz: Denn die Naturschützer des WWF gehen derzeit davon aus, dass mehr als 70 Prozent der Emissionen von Treibhausgasen im Zusammenhang mit unseren Lebensmitteln stehen. Sei es durch die Zerstörung von Waldflächen, dem riesigen Verbrauch von Ackerland zum Anbau von Viehfutter, aber auch durch Treibhausgase in der Massentierhaltung. Hinzu kommen die Belastungen der Atmosphäre durch Kohlendioxid durch den Transport, die Lagerung und die Kühlung unserer Lebensmittel generell.

 

Eine bewusste Ernährung trägt also direkt zum Klimaschutz bei. Die Regeln dafür sind einfach: Möglichst wenig tierische Produkte und bei pflanzlichen Lebensmitteln saisonale und regionale Angebote bevorzugen, wo immer es geht, in Bio-Qualität.

 

Dass die Erdatmosphäre vom Lifestyle profitieren kann, zeigt der enorme Trend zum Vegetarismus, denn nicht nur die hippen Lokale in Hamburg und Berlin setzen vegetarische und vegane Gerichte auf ihre Speisekarten, auch traditionell fleischbetonte Landgasthöfe folgen dem Zeitgeist. Flankiert wird die Entwicklung durch eine Vielzahl von fleischfreien Rezepten und einer enormen Bandbreite an vegetarischen Lebensmitteln. Diese werden auch nicht mehr allein – wie noch vor wenigen Jahren üblich – in Bioläden und Reformhäusern angeboten, sondern haben längst die Regale von klassischen Supermärkten und Discountern erobert. 2015 sollen in Deutschland bereits 454 Millionen Euro mit vegetarischen Lebensmitteln erwirtschaftet worden sein.

 

Wirtschaftliche und ökologische Interessen können also durchaus Hand in Hand gehen, wie es das Beispiel des vegetarischen Lebensstils zeigt. Wer auch in Sachen Vermögensaufbau und Geldanlage sein Interesse an Klimaschutz und Erhaltung der Umwelt einbringen will, findet in Klimafonds die passenden Angebote. Hier bringst Du nicht nur den Klimaschutz wirksam voran, sondern erhältst auch interessante Rendite.

 



28. Juli 2016

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Fernreisen erweitern den Horizont, sind aber fast nur in Verbindung mit Flügen möglich, die das Klima stark belasten. Gut ist es, sich der Auswirkungen bewusst zu sein und aktiv ökologischen Ausgleich zu schaffen.“ ]

 

 

Mark Forster hat Recht: "Wir fliegen weg ... Die Welt ist klein und wir sind groß ..."
Mark Forster hat Recht: „Wir fliegen weg … Die Welt ist klein und wir sind groß …“

Wenn der Sommer nicht mehr weit ist, grassiert das Reisefieber. Eine Krankheit, die oft in Verbindung mit unheilbarem Fernweh auftritt. Die beste Medizin: Tapetenwechsel, Koffer oder Rucksack packen und dann nichts wie weg. Erholen, neue Eindrücke sammeln, andere Länder und andere Menschen kennenlernen – einfach mal raus! Aber nicht vergessen: Wenn du Dich nicht gerade für eine Wanderung durch die heimischen Mittelgebirge entscheidest oder zur Radtour aufsattelst, dann belastet Deine Reise auch das Klima. Sicher machen individuelle Fernreisen nur einen geringen Prozentsatz in der globalen Klimabilanz aus, aber gerade hier nimmst Du durch Dein Verhalten auch Einfluss. Klimafreundliches Reisen und ein ökologischer Ausgleich sorgen dafür, dass unser Planet keinen Kollaps erleidet.

 

 

Tourismus jenseits von Bildungsreise und Ballermann

Kaum jemand bricht heute mehr zu einer klassischen Bildungsreise auf à la Goethe in der römischen Campagna. Kein Wunder, denn diese Reisen entsprachen mehr einem „Auslandsjahr“ und waren – entsprechend der früheren Verkehrsmittel und Straßenverhältnisse – auch wenig komfortabel.

 

Darüber hinaus waren Reisen bis in die fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts nicht für jedermann finanzierbar. Durch gesetzliche Urlaubsregelungen und Urlaubsgeld in einigen Wirtschaftszweigen erfuhr jedoch der Tourismus seit dem einen unglaublichen Aufschwung und diese Reiselust ist bis heute ungebrochen. Urlaub im eigenen Land ist für die meisten Deutschen zwar nicht der gewünschte Traumurlaub, jedoch Realität. Dabei sind die Kosten nicht alleine entscheidende, denn Massentoursimus mit Billigfliegern ist out. Dennoch bleiben Flugreisen, speziell in ferne und exotische Länder ungebrochen mit dem Begriff „Traumurlaub“ verbunden.

Generell ist ein Trend zu verzeichnen, der Erholung, Kultur und Abenteuer im Urlaub verbindet. Positiv für Umwelt und Klima ist das steigende Interesse an ökologischen und klimaneutralen Reisen. Die Weltorganisation für Tourismus (World Tourism Organization), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, hat das Jahr 2017 als „Internationales Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung“ ausgerufen. Das Ziel des nachhaltigen Tourismus ist es, gemäß der Nachhaltigkeitsagenda von Rio+20, Armut zu bekämpfen und die Umwelt zu schützen.
 

Klimafreundlich Reisen – Schäden ausgleichen

Flugreisen hinterlassen mehr ökologischen Ballast als nur Kondensstreifen.
Flugreisen hinterlassen mehr ökologischen Ballast als nur Kondensstreifen.

Flugreisen sind für das weltweite Klima extrem schädlich, denn bereits ein einziger Flug übersteigt das gesamte persönliche Jahresbudget an CO2, das eine einzelner Mensch produzieren darf, ohne das Klima nachhaltig zu schädigen.

 

Obwohl hierzulande Fliegen keine Besonderheit mehr darstellt, sind weltweit lediglich fünf Prozent der Menschen bisher geflogen. Der internationale Flugverkehrverursacht jedoch 14 Prozent der klimaschädlichen Emissionen weltweit.  Und es ist nicht immer leicht, auf klimafreundliche Alternativen zurückzugreifen, denn vielfach sind Flugreisen billiger als Bahnfahrten, sonders innerhalb Europas.

 

DenKlimawandel bekommen ungerechterweise besonders Menschen in Ländern zu spüren, diw nur wenig zur Klimabesalstung beitragen. Dort hinterlässt der Klimawandel bereits desaströse Auswirkungen: anhaltende Dürren, starke Überschwemmungen und extreme Stürme. Wer bewusst Reisen will, sollte eine Schädigung des Klimas vermeiden und einen aktiven Ausgleich schaffen.

 

 

Das kleine Einmaleins des klimafreundlichen Reisens

 

 

  1. Entschleunige Dein Leben

Größer, schneller, weiter – warum im Urlaub hetzen und mgöglichst viel in möglichst kurzer Zeit sehen? Zehn Länder Südamerikas in zehn Tagen? Denke daran, dass gerade Kurzstreckenflüge das Klima durch den hohen Energieverbrauch bei Start und Landung besonders belasten. Überlege, wie Du Deinen Urlaub entschleunigen kannst, Zwischenstationen einbaust, länger verweilsts und interessante Menschen und Orte in Ruhe entdeckst.

 

  1. Auch in der Ferne gilt: Sieh, das Gute liegt so nah …

Das Entwicklungshilfswerk „Brot für die Welt“ hat einen Ratgeber zum fairen Reisen entwickelt. Eine wichtige Empfehlung, die Mensch und Klima gerecht wird: Setze Deinen Anreiseweg in einen sinnvollen Zusammenhang mit Deiner Aufenthaltsdauer. Als Faustregel empfiehlt die Organisation pro 2.000 Kilometer Entfernung mindestens eine Woche am Ort zu bleiben. Selbstverständlich kannst Du dort die Umgebung erkunden (siehe Tipp Nummer drei). Aber überlege, ob Dein geplanter Kurztrip innerhalb eines anderen Kontinents wirklich nötig ist. Je länger du an einem Ort verweilst, desto mehr profitiert die dortige Wirtschaft.

 

 

  1. Klimafreundliche Fortbewegung vor Ort

Fremde Länder entdecken, das kannst Du gut mit den lokalen Nahverkehrsmitteln. Nicht immer die bequemste Art des Reisens, aber klimafreundlich und authentisch. Wenn dir Busse und Regionale Züge zu unsicher oder unangenehm sind, dann kann auch ein Taxi vor Ort günstiger und interessanter sein als ein Mietwagen. So kommst Du überall hin, unterstützt das lokale Gewerbe und musst Dich nicht auf den Straßenverkehr konzentrieren.

 

  1. Landestypisch genießen

Ferne Länder besuchen ohne regionale Genüsse? – Undenkbar. Lerne auf Deinen Reisen die typischen Speisen der Region kennen und kaufe regional ein. Auch mögliche Reisemitbringsel sollten umweltfreundlich und im Land angefertigt worden sein. So hat auch die lokale Bevölkerung etwas von Deinem Urlaub.

 

  1. Schäden beheben

Mit CO2-Rechnern im Internet kannst Du ganz genau sehen, wieviel CO2 Dein Urlaub verursacht. Hier sollte gelten, was in vielen Bereichen längst selbstverstädnlich ist: Mache die Schäden wieder gut, die Du verursacht hast. Einige Reiseanbieter bitten ihre Kunden direkt bei der Buchung um eine freiwillige Klimaabgabe.  Du kannst aber auch selbst aktiv werden und versuchen, einen vernünftigen Ausgleich zu schaffen.

 

 

Ideen für Deine Reisekasse und das Klima

Um den individuellen CO2-Ausstoß zu kompensieren, ist es eine ausgezeichnete Idee, Bäume zu pflanzen oder in Bäume zu investieren. Denn Bäume sind nachwachsende Rohstoffe, sorgen für ein gutes Klima und speichern CO2. Die Preise für Holz steigen seit Jahren, denn weltweit nehmen die Waldflächen noch immer ab.

 

Investieren kannst Du in Klimafonds, die Aufforstungsprojekte, nachhaltig angelegte Wälder, Sägewerke, Möbelwerke und andere holzverarbeitende Betriebe finanzieren. Gut für das weltweite Klima, denn auch das ver- und bearbeitete Holz speichert das klimaschädliche CO2 langfristig. Und eine interessante Geldanlage, denn durch Du kannst so sehr gute Renditen erzielen und  Deine Reisekasse wieder auffüllen.