Heizen auf Pump? Das geht auch anders!

4. Mai 2018

Zusammenfassung: Man kann es drehen und wenden, wie man will: Fossile Brennstoffe sind endlich und die Energiewende muss gelingen. Auch im eigenen Keller. Mit nachhaltigem Energiemanagement und moderner Heiztechnik kann jeder zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen beitragen.

 

 

Die Uhr tickt. Im Jahr 2020 soll im Rahmen der Klimaschutzziele der Bundesregierung der Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber 1990 um mindestens 40 % sinken. Um dies zu erreichen, umfasst das „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ Maßnahmen in vielen Bereichen wie z. B. in Industrie und Landwirtschaft, in der Abfallwirtschaft, im Verkehrssektor u. v. m. Bis zu 78 Millionen Tonnen Treibhausgase können so künftig eingespart werden.

 

Und natürlich geht es auch um Gebäude, genauer gesagt um deren Energieeffizienz. Insgesamt liegt das geschätzte Einsparpotenzial hier bei ca. 30 Millionen Tonnen Treibhausgase. Besonders spannend ist ein Blick in den Wärmemarkt, denn um wirklich CO2 einzusparen, muss die Energiewende auch in den Heizungskellern der Republik ankommen.

 

 

 

 

 

 

Alles eine Frage der Technik

 

Wenn bei Gebäuden von Energieeffizienz die Rede ist, spielt neben der Gebäudedämmung das Thema Wärmeerzeugung eine wichtige Rolle. Denn eine echte Energiewende ist nur mit einer „Wärmewende“ möglich. Diese beschreibt das Zusammenspiel von Gebäudeeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien.

 

Auf den Punkt gebracht bedeutet das: Die alte Ölheizung muss raus, moderne, zukunftssichere Heiztechnik muss rein. Das gilt natürlich nicht nur bei einer energetischen Sanierung. Auch wer neu baut, sollte die Chance nutzen, Energieerzeugung und -speicherung nachhaltig zu gestalten, um vor Ort in den eigenen vier Wänden CO2-neutral Wärme zu erzeugen.

 

Die Wärme der Zukunft

 

In diesem Zusammenhang steht die „Power-to-Heat“, also die Nutzung von Strom zur Bereitstellung von Wärme, klar im Fokus. Wer den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren und sich von endlichen Ressourcen verabschieden möchte, muss auf regenerativ erzeugten Strom als Endenergieträger setzen. Dazu gibt es auf lange Sicht im Wärmesektor tatsächlich kaum Alternativen.

 

Die Gründe liegen auf der Hand: Solarthermie kann effizient nur im Sommer und in der Übergangszeit genutzt werden, nämlich wenn die Sonne scheint. Biomasse ist begrenzt verfügbar. Die Technologien für die angestrebte Wärmewende gibt es längst. Eine effiziente Schlüsseltechnologie hierfür sind Wärmepumpen.

 

 

Moderne Wärmepumpen als echte Einheizer

 

Die grundlegende Funktionsweise ist schnell erklärt: Mit einer Wärmepumpe  wird erneuerbare Energie aus der Umwelt – also aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser – in Wärme für das Haus umgewandelt. Das funktioniert ganzjährig und theoretisch unbegrenzt.

 

Die vorhandene Wärme wird zunächst mit einem Wärmeübertrager, dem so genannten Verdampfer, dem Kältemittel zugeführt. Das Kältemittel bringt diese Energie mit Hilfe des Verdichters auf ein höheres Temperaturniveau. Dann kann sie über einen weiteren Wärmeübertrager, den Verflüssiger, für das Heizsystem nutzbar gemacht werden. In Kombination mit einem Warmwasserspeicher stellt diese Art Heizung zusätzlich die Warmwasserversorgung sicher – und kann im Sommer auch zum Kühlen genutzt werden.

 

Das Gute: Fast jedes Gebäude kann über eine Wärmepumpen-basierte Lösung versorgt werden. Das gilt für Altbauten, Einfamilienhäuser, große Gewerbe oder auch für ganze Quartiere. Dabei sind Wärmepumpen als Einzellösung einsetzbar, aber auch in Wärmenetzen, oft auch in Kombination mit Photovoltaik.

 

In wenigen Klicks zur idealen Wärmepumpe

 

Ob Neubau oder Modernisierungsobjekt, ob Innen- oder Außenaufstellung, ob Erdreich, Luft oder Wasser als Wärmequelle: Wärmepumpen bieten ein breites Einsatzspektrum. Ihr Einsatz wird immer individuell auf den Bedarf des Hauses ausgelegt.

 

Wer sich also für eine Wärmepumpe interessiert, kann schnell und unkompliziert den Wärmepumpen-Angebotsservice  von STIEBEL ELTRON nutzen. Dieser Online-Service fragt unkompliziert die Anforderungen im Gebäude oder innerhalb eines Bauvorhabens ab. Dazu zählen u. a. auch Fragen zu Personenanzahl und Fläche. So erhalten Interessenten eine maßgeschneiderte, persönliche Konfiguration und eine auf ihre Anforderungen zugeschnittene Produktempfehlung.

 

Tipp: Wärmepumpen machen die Abkopplung von den CO2-intensiven Ressourcen Erdöl und Erdgas möglich. Das Marktanreizprogramm der Bundesregierung macht diese Abkopplung attraktiv: Denn wer in effiziente Wärmepumpen investiert, kassiert Förderungen vom Staat. Ganz nebenbei steigern Wärmepumpen zusätzlich den Wert einer Immobilie.