Investmentfonds

25. Juli 2018

Ein Investmentfonds ist ein Kapitalmarktprodukt, bei dem viele Anleger Ihr Geld einzahlen und dieses dann nach speziellen, vorher festgelegten Regeln angelegt wird. Üblicherweise gibt es einen Fondsmanager, über der das Tagesgeschäft für den Investmentfonds übernimmt und Wertpapierkäufe und -verkäufe für den Fonds tätigt.

 

Es ergeben sich für den Anleger mehrere Vorteile:

  1. Möglicherweise erzielt der professionelle Fondsmanager bessere Anlageergebnisse
  2. Es kann auch bei kleineren Summen die Teilnahme am Kapitalmarkt getätigt werden, denn häufig hat ein einzelner Anleger nicht ausreichend Geld, um die zur Risikominimierung sinnvolle Streuung zu gewährleisten.
  3. Der Anleger kann in Märkte, zum Beispiel Schwellenländer, investieren, ohne spezielle Kenntnisse über die Börsen vor Ort zu haben.

Je nach Investitionsobjekt werden verschiedene Fonds unterschieden. Neben der berühmtesten Anlageklasse Aktienfonds gibt es unter anderem noch Rentenfonds, Immobilienfonds, Mischfonds, Vermögensverwaltungsfonds, Länderfonds, Schwellenländerfonds, Biotechfonds, Technologiefonds, Wasserfonds, Waldfonds oder Mikrofinanzfonds.

 

Eine Sonderform der Investmentfonds sind die ETFs, bei denen statt eines aktiven Fondsmanagers die Anlageentscheidungen aufgrund von beispielsweise Börsenindizes getroffen werden (mehr zu ETFs) und die meist geringere Kosten aufweisen.

 

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