Deutschen fürchten die Altersarmut immer mehr

27. Juni 2018

Zusammenfassung: Eine im Handelsblatt zitierte Umfrage von YouGov im Auftrag der AXA Versicherungen zeigt, dass die berechtigte Sorge der Deutschen vor Altersarmut steigt. Nur mit der Anlage in renditeträchtige Anlageformen kann der Arbeitnehmer für einen austräglichen Ruhestand sorgen.

 

Altersarmut in Deutschland

 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Neue Rentenkomission
Konkrete Lösungen
Vergleich verschiedener Lösungen

 

 

Die vollkommen zu recht geführte Diskussion über die finanzielle Versorgung der Deutschen im Alter zeigt Wirkung: nach einer AXA Umfrage, über die das Handelsblatt in seiner Ausgabe vom 26. Juni 2018 berichtet, sehen 4 von 10 befragten Berufstätigen dem Ruhestand mit Sorgen entgegen – bei einer Umfrage von vor 2 Jahren waren es erst 2/3.

 

Wie Patrick Dahmen, Vorstand bei der Versicherungsgesellschaft AXA ausführt, ist „die Rente das wichtigste Theme für die Deutschen“. Immerhin 70 Prozent fordern vom Staat, sich um höhere Renten zu kümmern. Die Ergebnisse gelten dabei quer durch alle befragten Altersklassen und Einkommensgruppen.

 

Erst danach folgen Punkte wie eine bessere Gesundheitsversorgung, bessere Schulen oder mehr Wohnungen.

 

„Die breit diskutierte Angst vor Altersarmut schreckt die Menschen auf“, so Dahmen weiter. Die Menschen haben recht, denn das aktuelle Rentenniveau ist auf Dauer nicht haltbar. Doch da viele mit den privaten Alternativen wie Riesterrenten oder Lebensversicherungen, nicht zu letzt wegen dem anhaltenden Niedrigzinsniveau, schlechte Erfahrungen gesammelt haben, halten Sie viel Geld auf unverzinsten Konten und fordern den Staat zu Handlungen auf.

 

Die große Koalition hat darauf bereits reagiert. Laut Koalitionsvertrag soll bis 2025 das Rentenniveau nicht weiter sinken. Das Nettorentenniveau ist bereits seit 2001 von 53 auf 48 Prozent geschrumpft. Gleichzeitig soll der Rentenbeitrag der Arbeitnehmer nicht über 20 Prozent steigen.

 

Bleibt die Konjunktur und damit die Beschäftigung in Takt, ist das bis 2024 wohl ohne Steuerzuschüsse gut möglich.

 

Bitter wird allerdings die Zeit nach 2025, wenn die Baby-Boomer-Jahrgänge das Erwerbstätigenalter verlassen und sprunghaft die Anzahl der Rentner ansteigen lassen werden. Das weiß auch die große Koalition, deshalb die 2025-Grenze im Koaltionsvertrag.

 

Sie hat deshalb eine neue Rentenkomission eingesetzt, die bis März 2020 Vorschläge erarbeiten soll. Sie muss allerdings mit Rahmenbedingungen auskommen, die nur wenig Spielraum lassen. So sollen die abschlagsfreie Rente ab 63 noch die Koaltionsvertragsvereinbarungen in Frage stellen. Dazu Professor Raffelhüschen von der Uni Freiburg: „Die Rentenkomission ist ein Feigenblatt für die beschämenden rentenpolitischen Fehler der Vergangenheit und die Vorabbeschlüsse der neuen Koalition.“

 

Konkrete Lösungen gegen die Altersarmut

 

Es gibt mehrere Komponenten aus denen sich das Einkommen im Ruhestand zusammen setzt. Meist ist die gesetzliche Rente die Basis. Wie die Diskussionen von oben zeigen, dürfte deren Niveau in Zukunft auf ca. 40 bis 43 Prozent des letzten Nettoeinkomens absinken.

 

Weitere Komponenten können die Betriebsrente, die Basisrente, die Riester-Rente oder eine private Rente sein. Allesamt sind recht komplizierte und staatlich geregelte Formen, die nach individueller Beratung für einzelne Anleger passen können. Gegen geringe Entgelte können Sie sich Ihre individuelle Situation von uns persönlich beleuchten lassen: Beratungsmodule.

 

Der einfachste Weg ist sicher die breit gestreute Anlage in Aktien-ETF’s, je nach zur Verfügung stehender Zeit bis zum Rentenbeginn mit einer Beimischung von Anleihen-ETF’s.

 

Lassen Sie uns die verschiedenen Ansparmöglichkeiten vergleichen:

 

Sparbuch Klassische Lebensversicherung Ausgewogenes Portfolio Aktien-Portfolio
Langfristiger Zins / Rendite (Prognose) 1% 2,50% 4% 6%
Anlagebetrag pro Monat 100 100 100 100
Anlagezeit 37 Jahre 37 Jahre 37 Jahre 37 Jahre
Besteuerung Abgeltungssteuer Halbeinkünfteverfahren Abgeltungssteuer Abgeltungssteuer
Kapitalauszahlung ja ja ja ja
Lebenslange Rentenzahlung nur nach Einzahlung in Rentenvertrag ja nur nach Einzahlung in Rentenvertrag nur nach Einzahlung in Rentenvertrag
Endkapital (vor Steuern) 53.698,48 € 72.651,41 € 100.166,95 € 157.685,20 €
Ethisch-ökologisches Angebot
Ethikbank, GLS Bank, Triodos, Umweltbank, etc. Oeco Capital, Stuttgarter

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Gerd Junker ist Co-Gründer und Geschäftsführer von klimafonds.de. Gerd Junker: „Wir leben was wir tun! Und das ist ganz einfach, denn der doppelte Nutzen von grünen Geldanlagen ist überzeugend – die Welt verbessern und Rendite erhalten.“ Mehr zu ihm auf Xing und Facebook.