Geldanlage 2018 - Klimafonds.de


25. Juli 2018

Zusammenfassung: klimafonds.de Robo-Anlagevorschläge im Renditevergleich. Wie haben die klimafonds.de Portfolios im ersten Halbjahr 2018 abgeschnitten? Die Anleger freuen sich über adäquate Zuwächse.

 

 

Amerikanische Aktien führen im ersten Halbjahr klar die Ranglisten der Rendite an

 

 

Der Unternehmer Trump macht als Präsident der Vereinigten Staaten inbesondere  Politik für Unternehmen und diese zeigt Wirkung. Aktionäre von amerikanischen Unternehmen freuen sich über das gut laufende Wachstum in den USA. Die erste Jahreshälfte stand maßgeblich unter Trumps Beeinflussung und das Motto „Amerika first“ diktierte die Wertentwicklung. Besonders die stark gesenkte Unternehmensbesteuuerng sorgte für herausragendes Gewinnwachstum der Unternehmen.

 

Weltweit dient der Index MSCI World als Messlatte für Performance. Zu 61 Prozent besteht dieser Index aus US-Werten. Von Januar bis Ende Juni 2018 liegt die Wertentwicklung mit 0,43 Prozent knapp im Plus.

 

Für die USA wird es vermutlich weiterhin positiv laufen. Eine im Vergleich zu Europa deutlich besser laufende Konjunktur und geringe Unternehmenssteuern werden sich positiv auf die Renditen,  insbesondere der Technologiekonzerne und Nebenwerten, auswirken.

 

 



27. Juni 2018

Zusammenfassung: Eine im Handelsblatt zitierte Umfrage von YouGov im Auftrag der AXA Versicherungen zeigt, dass die berechtigte Sorge der Deutschen vor Altersarmut steigt. Nur mit der Anlage in renditeträchtige Anlageformen kann der Arbeitnehmer für einen austräglichen Ruhestand sorgen.

 

Altersarmut in Deutschland

 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Neue Rentenkomission
Konkrete Lösungen
Vergleich verschiedener Lösungen

 

 

Die vollkommen zu recht geführte Diskussion über die finanzielle Versorgung der Deutschen im Alter zeigt Wirkung: nach einer AXA Umfrage, über die das Handelsblatt in seiner Ausgabe vom 26. Juni 2018 berichtet, sehen 4 von 10 befragten Berufstätigen dem Ruhestand mit Sorgen entgegen – bei einer Umfrage von vor 2 Jahren waren es erst 2/3.

 

Wie Patrick Dahmen, Vorstand bei der Versicherungsgesellschaft AXA ausführt, ist „die Rente das wichtigste Theme für die Deutschen“. Immerhin 70 Prozent fordern vom Staat, sich um höhere Renten zu kümmern. Die Ergebnisse gelten dabei quer durch alle befragten Altersklassen und Einkommensgruppen.

 

Erst danach folgen Punkte wie eine bessere Gesundheitsversorgung, bessere Schulen oder mehr Wohnungen.

 

„Die breit diskutierte Angst vor Altersarmut schreckt die Menschen auf“, so Dahmen weiter. Die Menschen haben recht, denn das aktuelle Rentenniveau ist auf Dauer nicht haltbar. Doch da viele mit den privaten Alternativen wie Riesterrenten oder Lebensversicherungen, nicht zu letzt wegen dem anhaltenden Niedrigzinsniveau, schlechte Erfahrungen gesammelt haben, halten Sie viel Geld auf unverzinsten Konten und fordern den Staat zu Handlungen auf.

 

Die große Koalition hat darauf bereits reagiert. Laut Koalitionsvertrag soll bis 2025 das Rentenniveau nicht weiter sinken. Das Nettorentenniveau ist bereits seit 2001 von 53 auf 48 Prozent geschrumpft. Gleichzeitig soll der Rentenbeitrag der Arbeitnehmer nicht über 20 Prozent steigen.

 

Bleibt die Konjunktur und damit die Beschäftigung in Takt, ist das bis 2024 wohl ohne Steuerzuschüsse gut möglich.

 

Bitter wird allerdings die Zeit nach 2025, wenn die Baby-Boomer-Jahrgänge das Erwerbstätigenalter verlassen und sprunghaft die Anzahl der Rentner ansteigen lassen werden. Das weiß auch die große Koalition, deshalb die 2025-Grenze im Koaltionsvertrag.

 

Sie hat deshalb eine neue Rentenkomission eingesetzt, die bis März 2020 Vorschläge erarbeiten soll. Sie muss allerdings mit Rahmenbedingungen auskommen, die nur wenig Spielraum lassen. So sollen die abschlagsfreie Rente ab 63 noch die Koaltionsvertragsvereinbarungen in Frage stellen. Dazu Professor Raffelhüschen von der Uni Freiburg: „Die Rentenkomission ist ein Feigenblatt für die beschämenden rentenpolitischen Fehler der Vergangenheit und die Vorabbeschlüsse der neuen Koalition.“

 

Konkrete Lösungen gegen die Altersarmut

 

Es gibt mehrere Komponenten aus denen sich das Einkommen im Ruhestand zusammen setzt. Meist ist die gesetzliche Rente die Basis. Wie die Diskussionen von oben zeigen, dürfte deren Niveau in Zukunft auf ca. 40 bis 43 Prozent des letzten Nettoeinkomens absinken.

 

Weitere Komponenten können die Betriebsrente, die Basisrente, die Riester-Rente oder eine private Rente sein. Allesamt sind recht komplizierte und staatlich geregelte Formen, die nach individueller Beratung für einzelne Anleger passen können. Gegen geringe Entgelte können Sie sich Ihre individuelle Situation von uns persönlich beleuchten lassen: Beratungsmodule.

 

Der einfachste Weg ist sicher die breit gestreute Anlage in Aktien-ETF’s, je nach zur Verfügung stehender Zeit bis zum Rentenbeginn mit einer Beimischung von Anleihen-ETF’s.

 

Lassen Sie uns die verschiedenen Ansparmöglichkeiten vergleichen:

 

Sparbuch Klassische Lebensversicherung Ausgewogenes Portfolio Aktien-Portfolio
Langfristiger Zins / Rendite (Prognose) 1% 2,50% 4% 6%
Anlagebetrag pro Monat 100 100 100 100
Anlagezeit 37 Jahre 37 Jahre 37 Jahre 37 Jahre
Besteuerung Abgeltungssteuer Halbeinkünfteverfahren Abgeltungssteuer Abgeltungssteuer
Kapitalauszahlung ja ja ja ja
Lebenslange Rentenzahlung nur nach Einzahlung in Rentenvertrag ja nur nach Einzahlung in Rentenvertrag nur nach Einzahlung in Rentenvertrag
Endkapital (vor Steuern) 53.698,48 € 72.651,41 € 100.166,95 € 157.685,20 €
Ethisch-ökologisches Angebot
Ethikbank, GLS Bank, Triodos, Umweltbank, etc. Oeco Capital, Stuttgarter

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Gerd Junker ist Co-Gründer und Geschäftsführer von klimafonds.de. Gerd Junker: „Wir leben was wir tun! Und das ist ganz einfach, denn der doppelte Nutzen von grünen Geldanlagen ist überzeugend – die Welt verbessern und Rendite erhalten.“ Mehr zu ihm auf Xing und Facebook.

 

 



20. Juni 2018

Zusammenfassung: Heute vor 70 Jahren gab es die Währungreform in Deutschland. Die enormen Kriegsschulden wurden durch einen Schuldenschnitt von 93,5 Prozent von den Sparern getragen. Aktienbesitzer und Sachwertbesitzer kamen ohne Verluste davon.

 

Wie das Handelsblatt schreibt ist von einem Tag auf den anderen vor genau 70 Jahren der Deutsche vom Bittsteller und Bezugsmarkenkäufer zum umworbenen Kunden und D-Mark-Besitzer geworden. Eine rasante Entwicklung in Deutschland begann. Doch viele weitreichende Entscheidungen wurden damit getroffen, die zum einen Auswirkungen auf unsere heutige Bundesrepublik haben aber auch viele Lehren für Geldanleger bereit halten.

 

Ich habe 7 Punkte zusammen gestellt, die jeder über die wohl wichtigste Entscheidung zur Ordnung der Gesellschaft nach dem 2. Weltkrieg wissen sollte.

Reichsmark: Münze (gültig vor Währungsreform 1948)1.) Was war die Währungsreform eigentlich genau?

Am 20. Juni 1948 wurde die Reichsmark (und die 1:1 notierende Rentenmark) als Zahlungsmittel in den drei westlichen Besatzungszonen, also der späteren Bundesrepublik Deutschland, durch die D-Mark abgelöst.

Für 100 Reichsmark erhielt man 6,50 D-Mark. Zusätzlich gab es ein sogenanntes Kopfgeld als Geschenk des Staates. Es betrug 40 D-Mark für Haushalts-Vorstände. Einen Monat später wurde jeder natürlichen Person 20 D-Mark ausgezahlt.

 

2.) Ludwig Ehrhard zog bereits die Strippen

Im kollektiven Gedächtnis der Deutschen ist Ludwig Ehrhard der Vater des Wirschaftswunders, denn er war in den Wirtschaftswunderjahren von 1949 bis 1963 in der Regierung als Wirtschaftsminister tätig. Danach war er von 1963 bis 1966 der 2. bundesdeutsche Kanzler.

 

Doch Ehrhard war schon zuvor aktiv. Nach dem Zusammenbruch des NS-Reichs wurde klar, dass die Allierten keinen Masterplan zum Wiederaufbau der Zentralmacht in Europa hatten. So teilten im November 1947 Finanzoffiziere der „Sonderstelle Geld und Kredit“ mit, dass „…die Währungsreform an die deutschen Verhältnisse angepasst werden muss…“. Diese Sonderstelle war das deutsche Währungsreformgremium mit Ihrem Leiter: Ludwig Ehrhard.

 

3.) Wieso gab es eine Währungsreform?

 

Es war letztlich die Rechnung für den 2. Weltkrieg und die durch ihn verursachten Kosten. Dabei waren ab 1942 die Warnungen Experten nicht mehr zu überhören. Im Februar 1945 teilte der damalige Finanzminister Schwerin von Krosigk seinem Reichskanzler Adolf Hitler mit, dass eine Steigerung des Notendrucks schon rein technisch kaum noch möglich wäre. Die Geldpresse war an Ihrer Kapazitätsgrenze.

 

Der 2. Weltkrieg ließ die Reichsschuld von 48 Mrd. Mark auf 450 Mrd. Mark, also das 5fache des Bruttosozialproduktes des Jahres 1943/1944, steigen. Das heutige Italien ist mit eines 1,3fachen Staatsverschuldung damit noch harmlos unterwegs.

 

Normalerweise würde bei einer solchen Schuldenexplosion auch die Inflation ansteigen, da immer mehr Geld im Kreislauf ist. Aber der Lohnstopp verhinderte das zunächst. Natürlich schwelte das Risiko im Hintergrund immer weiter und löste schließlich die Währungsunion aus.

 

4.) Gab es Alternativen zur Währungsreform 1948?

Während die Währungsreform im Rückblick als gelungen gilt gab es im Vorfeld hinter den Kulissen größte Diskussionen.

 

Die Amerikaner hatten keinen vorgefertigen Plan, bevorzugten mit dem Colm-Dodge-Goldsmith-Plan als wichtigsten Prüfstein der Neuordnung die gerechte Verteilung der durch den Krieg und seine Folgen verursachten Verluste. Sachbesitz über 1.000 D-Mark sollte mit eine Hypothek von 50 Prozent des Vermögens belastet werden.

 

Verbleibender Besitz sollte mit einer bis zu 90-prozentigen Vermögenszuwachsabgabe belegt werden. Damit wäre Deutschland revolutioniert worden. Doch die Unterstützung aus Washington war zu gering um den Vorschlag gegen den massiven Widerstand der Briten durchzusetzen. Diese wollten den Geldschnitt ohne Umverteilung von oben nach unten.

 

Für die Deutschen um Ehrhard und für die Briten war klar, dass Veränderungen an der Besitzstruktur verhindert werden sollten.

 

5.) Welche Vorlaufzeit für die Währungsreform gab es?

 

Seit 1943 wurde auf eine Währungsneuordnung hin gearbeitet. Bereits seit der Stalingrad-Niederlage am 2. Februar 1942 war den Führungskreisen, so auch Ludwig Ehrhard und seinem Bruder im Geiste, dem Vizestaatssekretär und starken Mann im Wirtschaftsministerium, Otto Ohlendorf, klar, dass nicht mehr als ein „Straffrieden á la Versailles“ möglich wäre.

 

Beide – Ohlendorf als Vizestaatssekretär und Ehrhard als Leiter des kleinen Instituts für Industrieforschung, intensiv mit Problemen, die beim Übergang der Kriegs- zur Friedenswirtschaft entstehen würden. Besonders um die Währungsneuordnung ging es Ehrhard.

 

Für Ehrhard war klar, dass der Wiederaufbau „unter Führung und Initiative des Unternehmertums“ erfolgen müsse.

 

Natürlich waren solche Planungen per Führer-Befehl in den Kriegsjahren verboten. Eine wirkliche Gefahr ging für Ohlendorf aber nicht aus, denn der Reichsführer der SS, Henrich Himmler, hielt seine schützende Hand über ihn. Auch Himmler war an ordnungspolitischen Gegenentwürfen interessiert.

 

Von 20. April 1948 bis 8. Juni 1948 wurden die Gesetze zur Währungsreform formuliert. Die Geldscheine im Nennwert von 5,7 Mrd. D-Mark waren zu diesem Zeitpunkt schon gedruckt.

 

6.) Was wurde aus den Köpfen der Währungsreform?

 

Die weitere Geschichte Ludwig Ehrhards ist den meinsten bekannt: Als der Dicke mit Zigarre wurde Ehrhard die Ikone des deutschen Wirtschaftswunders, Wirtschaftsminister und sogar – allerdings glückloser – Kanzler.

 

Ehrhards Kompagnon Otto Ohlendorf war zu Nazi-Zeiten Chef des Sicherheitsdienstes Inland (SI) und Leiter der berüchtigten Einsatzgruppe D und damit verantwortlich für die Ermordung von 90.000 Zivilisten. Er wurde in den Kriegsverbrecherprozessen von Nürnberg 1948 zu Tode verurteilt und 1951, trotz Gnadengesuch, hingerichtet.

 

7.) Kleine Sparer verloren fast alles, Aktien- und Sachwertbesitzer fast nichts

Die Wurzel für die oft als unausgewogen bezeichnete Vermögensverteilung in Deutschland liegt im 20. Juni 1948 begründet. Denn während Sparer fast alles verlorgen, ging der Währungsschnitt an Aktionären und Sachwertbesitzern praktisch vollkommen vorbei.

 

Wie oben erwähnt gabe es für 100 Reichsmarkt 6,50 D-Mark, also ein Verlust von 93,50 Prozent.

 

Doch die Vermögensabgabe für Aktien- und Immobilienbesitzer war rein optischer Natur und wurde nur aus Gründen der „sozialen Optik“ durchgeführt.

 

Das Lastenausgleichsgesetz von 1952 sah vor, dass auf die Unternehmen und Immobilien 50 Prozent zu zahlen seien – allerdings auf 30 Jahre gestreckt und damit inflatorisch entwertet. Wie Volkswirt Reinhold Schilling errechnete erreichte diese Abgabe pro Jahr maximal 1,7 Prozent des Vermögenswertes. Das konnt gut aus dem Vermögenszuwachs der Wirtschaftswunderjahre bestritten werden.

 

 

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Gerd Junker ist Co-Gründer und Geschäftsführer von klimafonds.de. Gerd Junker: „Wir leben was wir tun! Und das ist ganz einfach, denn der doppelte Nutzen von grünen Geldanlagen ist überzeugend – die Welt verbessern und Rendite erhalten.“ Mehr zu ihm auf Xing und Facebook.

 

 



21. März 2018

Zusammenfassung: Die Ratgeber sind voll mit guten Tipps für die Geldanlage. Doch über Fehler wird ungern gesprochen. Dabei gibt es 7 Todsünden der Geldanlage. Wer diese Sündenfälle begeht, kann schnell herbe Verluste erleiden.  Wir decken sie auf: die „sieben Todsünden der Geldanlage.“

 

 

Sicherheit und eine gute Entwicklung der Investition erhofft sich jeder der  Geld anlegt.  Natürlich spielt der Verfügungszeitraum auch eine Rolle. Die Gewichtung der einzelnen Faktoren richtet sich nach dem Anlegertyp. Doch immer findet sich die Geldanlage im magischen Dreieck zwischen Rentabilität, Sicherheit und Verfügbarkeit.  Glücklicherweise ist zu diesen drei Punkten in den letzten Jahren verstärkt der Aspekt der Nachhaltigkeit und  Klimafreundlichkeit hinzugekommen.

 

Immer mehr Anleger möchten nicht nur wissen , wieviel Rendite ihr Investment innerhalb der geplanten Anlagedauer abwerfen wird, sondern sie interessieren sich genauso dafür, wie ihr Geld „arbeitet“ und Auswirkungen ihre Investition auf die Gesellschaft, das Klima und die Umwelt haben wird. Entsprechend erfreuen sich Geldanlagen im Bereich Klimaschutz oder der Erneuerbaren Energien wachsender Beliebtheit. Diese Anlagen bringen den Anlegern nicht nur gute Rendite sonder haben auch positive globale Auswirkungen.

 

Soweit so gut, doch seid gewahr vor den Todsünden der Geldanlage! Diese vernichten schnell Eure finanzielle Basis und aus ist der Traum, dass Euer Geld für euch „arbeitet“.

 

 

 



9. Januar 2018

Tipp 1: Klimaschutz Aktien sind weiterhin Trumpf

 

Obwohl die Bewertungen der US-amerikanische Aktien auf neuen Höchstständen liegt und der Deutsche Aktien Index (DAX) nur knapp darunter gilt: Viele Anleger stehen noch an der Seite, beobachten den Markte, denken der Markt wäre zu teuer und sind immer noch nicht investiert. Eine Euphorie, die meist das Ende eines Aktienbooms begleitet, ist in den Medien und den Gesprächen nicht auszumachen. Viele Anleger meiden Aktien weiterhin. Sollten Sie auch zu den Zweiflern gehören, überdenken Sie Ihr Mindset. Auch für 2018 erwarten wir ein in Summe passables Börsenjahr. Zwar gehen wir davon aus, dass die Schwankungen zunehmen werden in Fachsprache: „Die Volatilität steigt“, doch darin liegen große Chancen. Die gute konjunkturelle und wirtschaftliche Entwicklung dürfte sich auch im Jahr 2018 weiter fortsetzen und für ein globales Konjunkturplus von über 3,5 Prozent bescheren. Für die Unternehmen bedeutet dies weiterhin Rückenwind und dies sollte zu Gewinnzuwächsen von sechs bis acht Prozent führen. Wenn darüber hinaus noch klimafreundliche Unternehmen mit einer höheren Dividenrendite gewählt werden, ergibt dies eine solide Basis für Vermögenszuwachs.

Nicht zu vergessen ist der Anlagenotstand vieler Profi-Anleger, der sich in den kommenden Monaten weiter vergrößern dürfte. Die Renditen am Rentenmarkt könnten nach Zinsänderungen in den USA leicht ansteigen und damit Kursrückgänge nach sich ziehen. Somit sind Umschichtungen in Richtung Aktien gut möglich.

Im Übrigen gilt: Auch für sicherheitsorientierte Anleger ist eine Beimischung von Aktien empfehlenswert. Hier empfiehlt sich mindestens zehn bis fünfzehn Prozent des Vermögens in Aktien zu investieren. Risikoaffine Geldanleger können natürlich eine deutlich höhere Aktienquote wählen. Im risikoreichsten Profil stellen Experten derzeit 75 Prozent Aktieninvestments ein.

 

Der Klimaschutz kommt bei Aktienanlagen besonders gut zum Einsatz. Anstelle von Automobilherstellern, Airlines oder Raffinierien kommen über Klimafonds nur Unternehmen in Frage, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wem einzelne Aktien zu riskant sind, sollte auf hervorragende Klimaschutzfonds wie den Swisscanto Equity Fund Climate Invest, LBBW Global Warming oder Vontobel Clean Energy. Wem die Einzelauswahl zu kompliziert ist, kontaktiert einfach einen Anlageexperten wie www.klimafonds.de. Wer es nicht ganz so streng mit der Nachhaltigkeit nimmt und vornehmlich bei seinen Aktieninvestments nur Klimaschutz und Kosteneffizienz berücksichtigen möchte, der findet mit dem ETF iShares Global Clean Energy ein passives Anlagekonstrukt das die Wertentwicklung von Unternehmen aus dem Bereich Clean Energy abbildet.

 

 

Für Windkraftaktionäre kommt die Sonne zwischen Wolken hervor

 

 

Tipp 2: Windkraft wird Exportschlager

 

In der Offshore-Windenergieerzeugung, also der Windparks auf dem Meer, hat Europa Pionierarbeit geleistet. Jetzt möchten Europäische Unternehmen dier Know-how und die Technik nach Asien und Amerika exportieren. Das bedeutet Chancen für die Klimaschutzinvestoren.

2018 und die folgenden Jahre könnten insbesondere für Aktionäre der europäischen Windunternehmen interessant werden. In den vergangenen Jahren wurde viel Lehrgeld für den Bau von Windparks auf hoher See bezahlt. So haben die ersten Projekte wie von Siemens  die dafür vorgesehenen Budgets mehrfach überzogen und auch die Zeitpläne verzögerten sich teilweise um Jahre. Doch die Lehrjahre sind vorbei. Inzwischen hat die Technik den Durchbruch geschafft. Mehr als 3800 Windräder drehen sich bereits vor europäischen Küsten. Und bislang stehen 90 Prozent der globalen Kapazitäten in Europa. Potential für weitere Anlagen kann sicherlich in den nächsten Monaten und Jahren gehoben werden. Der Offshore Windkraft steht ein weltweiter Boom bevor. Europäische Windkrafttechnologie kann zu einem Exportschlager werden. Die neuen Märkte versprechen steigende Umsätze und Gewinne der engagierten Unternehmen. Ørsted vormals DONG Energy, mit Hauptsitz in Dänemark beschäftigt  weltweit 5.600 Mitarbeiter. Die  Ørsted-Aktien sind an der Nasdaq-Kopenhagen börsennotiert. Im Jahr 2016 erwirtschaftete das Unternehmen bereits einen Umsatz von 8,2 Milliarden Euro. Die Dänen sehen enormes Wachstumspotential insbesondere in den USA und Asien. Auch die Unternehmen Vestas, Siemens Gamesa und Senvion sind führende Hersteller der wichtigsten Komponenten der Offshore Windräder. Die Unternehmen sollten den technologieschen Vorsprung bei Offshore-Windenergie in Zukunft nutzen können. Aktionäre der Unternehmen dürften sich darüber freuen. Zu beachten ist jedoch, dass die Volatilität bei Windunternehmen relativ hoch ist und Anleger sollten gute Nerven haben. Alternativ dazu wählen Klimaschutzanleger Aktienfonds aus dem Themenbereich Klima oder Clean Energy.

 

Tipp 3: Kostengünstig investieren bei der Klimafonds Geldanlage

 

Die Mantren der letzen Jahre der Verbraucherzentralen haben gewirkt und es wird mehr auf die Kosteneffizienz bei der Geldanlage und weniger auf die Auswirkungen der Anlagen geachtet. Für den Einzelnen ergibt es Sinn in kostengünstige passive, börsengehandelte Fonds (ETFs) zu investieren. Auch wenn dies als Massenphänomen schädliche Auswirkungen auf die Börsen und vor allem die Aktienkultur und die Untenehmen selbst hat. So werden sich auch 2018,  insbesondere nach den neuen gesetzlichen Regelungen zur Kostentransparenz durch MIFID II, die Überlegungen von Geldanlegern um Kosten drehen. Die Chancen des Klimaschutzes für die Geldanlage lassen sich inzwischen preisgünstig unter anderem mit dem ETF iShares Global Clean Energy nutzen. In der Zeit von 09.01.2017 bis 08.01.2018 erzielten Anleger des Fonds auf Dollarbasis rund 18 Prozent Wertentwicklung. Die Gebühren liegen mit 0,65 Prozent Pauschalkosten deutlich unterhalb der Kosten eines aktiv betreuten Klimaschutzfonds. Ziel des Fonds ist es, in den Aktien anzulegen, aus denen sich der Referenzindex zusammensetzt.  Dieser Index misst die Wertentwicklung von etwa  30 der größten börsengehandelten weltweiten Unternehmen mit Geschäftstätigkeit im Bereich Erzeugung sauberer Energien und Ausrüstung und Technologien für saubere Energien. Im klimafonds.de Musterportfolio ETF kommt der oben genannte Fonds zur Verwendung. Auch preissensible Klimaschutzinvestoren fühlen sich somit mit Klimafonds.de Lösungen gut aufgehoben.