Oktober 2016 - Klimafonds.de

Sonderkonditionen, Aktionen und wertvolle Tipps zur Optimierung Ihrer nachhaltigen Geldanlage

31. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“ Zusammenfassung: Investitionen in Windkraftanlagen zahlen sich aus. Umwelt und Klima werden durch regenerative Energien geschont, Anleger profitieren finanziell. Die im Windenergiemarkt sehr erfahrene reconcept Gruppe bietet verschiedene Projekte an: Mit kürzerer und längerer Laufzeit, für sicherheitsbewusste und für risikobereite Anleger.“ ]

 

Die Energie des Windes positiv nutzen.
Die Energie des Windes positiv nutzen.

Unsere Welt wird zunehmend komplexer. Globale Zusammenhänge und Auswirkungen neuer Technologien auf Umwelt und Klima sind längst nicht mehr mit wenigen Sätzen zu erklären. Fest steht jedoch – Kohle, Erdöl und Erdgas sind auf unser Erde nur in begrenztem Umfang vorhanden. Ebenfalls unumstritten ist, dass diese fossilen Energieträger unser Klima schädigen und so für die Erwärmung unserer Erde mitverantwortlich sind.

 

Daher ist es sinnvoll, die Zeichen der Zeit zu erkennen und bewusst regenerative Energien zu fördern. Durch Deinen eigenen Stromverbrauch zum Beispiel, indem Du einen Ökostrom-Anbieter auswählst aber auch durch Dein Geld. Denn nachhaltige Geldanlagen unterstützen Projekte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und versprechen interessante Erträge.

 

 

Windenergie – der Klassiker unter den erneuerbaren Energien

Unter den erneuerbaren Energien ist Windenergie ein echter Klassiker, denn die Kraft des Windes wird schon seit Jahrhunderten zur Energiegewinnung genutzt und das Grundprinzip der klassischen Windmühle hat sich dabei kaum verändert. Als sichere und saubere Energiequelle nimmt Windkraft damit eine wichtige Rolle ein. Aktuell stammen bereits 14,5 Prozent Deines Stroms aus dieser Quelle und der Anteil wird in den kommenden Jahren noch weiter steigen.

 

Wenn Du also jetzt Geld in erneuerbare Energien investieren willst, gestaltest Du die Zukunft aktiv mit und nimmst fossilen Energieträgern den Wind aus den Segeln. Außerdem kannst Du mit attraktiven Erträgen rechnen. Eine echte Win-Win-Situation.

 

 

Wie findest Du eine passende Geldanlage im Bereich Windenergie?

Dein Geld solltest Du nie in windige Geschäfte investieren. Es ist deshalb gut, auf erfahrene Anbieter zu setzten. Wenn Du Dir nicht sicher bist, sind unabhängige Finanzberater mit Fokus auf nachhaltige Geldanlagen eine gute Adresse. Wir von Klimafonds stehen Dir bei der Auswahl eines für Dich passenden Windenergieprojekts mit Rat und Tat zur Seite.

 

 

reconcept – Nachhaltige Geldanlagen aus dem Norden

Bereits seit 1998 ist die reconcept GmbH im Bereich der erneuerbaren Energien im Markt aktiv. Das Unternehmen entwickelt Kapitalanlagen mit dem Schwerpunkt erneuerbare Energien und hat seit seiner Gründung bereits 35 Investments im Gesamtwert von 480 Millionen Euro erfolgreich platzieren. Das Hamburger Unternehmen hat dabei einen besonderen Fokus auf den Bereich Windenergie gelegt und mehr als 200 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von gut 360 Millionen Megawatt aufbauen können. reconcept bietet Sachwert-Investments an, das bedeutet, dass Du als Anleger die erneuerbaren Energieträger der Zukunft direkt mitfinanzierst, Umwelt und Klima nachhaltig schützt und Dich über attraktive Auszahlungen freuen kannst.

 

Bei den aktuellen Finanzprodukten des Emissionshaus reconcept kannst du Dich entscheiden zwischen der Anlage in das Projekt RE09 und der Anlage auf festverzinslicher Basis in das Projekt RE10.

 

 

RE09 Windenergie Deutschland – Anlage mit Eigentumsanspruch

Windkraftanlagen leisten einen wichtigen Beitrag für eine sichere und saubere Energieversorgung.
Windkraftanlagen leisten einen wichtigen Beitrag für eine sichere und saubere Energieversorgung.

Das Projekt RE09 Windenergie Deutschland ermöglicht den Bau und Kauf neuer Windkraftanlagen in Deutschland. Mit Projektende werden die Anlagen wieder verkauft. Sämtliche Windräder stehen auf dem deutschen Festland, sind also onshore-Anlagen. reconcept hat in drei Anlagen des erfahrenen Windkraftanlagenherstellers Vestas insvestiert. Diese befinden sich bereits in Betrieb. Ebenfalls in das Projekt eingebunden ist der Windpark Prignitz. Als Bestandswindpark gelten hier für die kommenden zwanzig Jahre die aktuellen hohen Tarife der Bundesnetzagentur für eingespeisten Strom. Ein großer Vorteil, denn durch die Änderung des Erneuerbaren Energien Gesetz im kommenden Jahr, werden die Einspeisetarife sinken.

 

reconcept plant für das Projekt RE09 eine siebenjährige Laufzeit bis Ende des Jahres 2023. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 50,9 Millionen Euro, davon werden 14 Millionen Euro im Markt von Anleger eingezahlt. Du kannst Dich mit einer Anlage ab 10.000 Euro an diesem Projekt beteiligen. Erwarten kannst Du eine ansteigende Rendite. Diese beginnt bei einer Auszahlung von sechs Prozent pro Jahr und soll bis auf acht Prozent ansteigen. Zusammengefasst hast Du eine gute nachhaltige Geldanlage mit sehr guten Erträgen bei einer übersichtlichen Laufzeit.

 

 

RE10 Genussrecht der Zukunftsenergien – Dein Kredit für zukünftige Projekte

Zukünftige Windenergieprojekte sind besonders in der Planungsphase und während der Projektentwicklung mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden. Mögliche Standorte müssen sorgfältig geprüft und unzählige Anträge und Genehmigungen eingeholt werden. Gerade in dieser Zeit, die mit gewissen Unsicherheiten für den Initiator des Projektes verbunden sind, üben sich viele Banken bei der Finanzierung in diskreter Zurückhaltung. Um jedoch weitere Windparkanlagen aufzubauen und erfolgreich weiterzuentwickeln, hat reconcept das Projekt RE10 Genussrecht der Zukunftsenergien aufgesetzt. Dabei berücksichtigt reconcept auch Standorte außerhalb Deutschlands und prüft die jeweiligen Tarife für Stromeinspeisungen.

 

Wenn Dich der Zeithorizont von sieben Jahren bei RE09 also abschreckt, kannst Du beim reconcept-Projekt RE10 Genussrecht der Zukunftsenergien bereits bis Ende 2020 attraktive Erträge erwirtschaften. Das Projekt ist nicht als direkte Sachwertbeteiligung konzipiert. Statt dessen erwirbst Du als Anleger Genussrechte, Du schlüpfst also in die Rolle des Kreditgebers für RE10 und bekommst im Gegenzug bis zum Ende der Laufzeit 2020 vierteljährlich einen festen Zinssatz von 6,5 Prozent p.a. ausgezahlt. Das Genussrechtskapital beläuft sich auf  fünf Millionen Euro. Beteiligen kannst Du Dich auch hier wieder ab einem Betrag von mindestens 10.000 Euro.

 

Dieses Projekt ist, wie Genussrechte generell mit etwas höheren Risiken behaftet. So werden die Zinsen auch nur bei ausreichender Liquidität und einem ausreichenden Jahresüberschuss ausgezahlt. reconcept will aber auch bei RE10 seinen Anlegern möglichst viele Sicherheiten bieten. Um eventuelle Verzögerungen bei der Auszahlung der Festzinsen aufzufangen, arbeitet reconcept mit weiteren Investoren zusammen, die bei Verspätungen vorübergehend einspringen. In der Vergangenheit hat sich reconcept als zuverlässiger Partner erwiesen: so wurden beim Projekt „Genussrecht der Zukunftsenergien“ die Verzinsung von acht Prozent p.a. und die Anlagesumme komplett zurückbezahlt.

 

 

Du hast die Wahl

Welches Windenergieprojekt am besten zu Dir passt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum Beispiel von Deinen persönlichen Anlagezielen, Deinem individuellen Sicherheitsbedürfnis und natürlich auch davon, wieviel Geld Du aktuell investieren und willst.

Bei beiden vorgestellten Projekten kannst Du aber sicher sein, dass Du Dein Geld in sinnvolle und klimafreundliche Projekte investierst. Wenn Du mehr Informationen benötigst, sind wir von Klimafonds gerne für Dich da.

 

 

Unterlagen_RE09_Windenergie_Deutschland

 

 

 

 

 

 Gerd SW300x300 Gerd Junker, Klimafonds-Experte: Die Welt ist extrem komplex. Sinnvolle Geldanlagen können jedoch einfach sein. Bei Klimafonds finden wir die passende Lösung für Eure Bedürfnisse. Mehr Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 

 

 

 



27. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Nachhaltigkeitsthemen werden aktuell in vielen Sachbüchern behandelt. Wir haben eine kleine Empfehlungsliste aus den aktuellen Verlagsprogrammen zusammengestellt.“ ]

 

 

Lesen entspannt und gibt positive Impulse.
Lesen entspannt und gibt positive Impulse.

Die Frankfurter Buchmesse hat in der vergangenen Woche wieder unzählige Neuerscheinungen präsentiert. Sicher sind auch viele darunter, bei denen Du sagst: „Und dafür werden Bäume gefällt!“

 

Wir haben uns umgesehen und zehn Buchtipps zusammengestellt, die Impulse für Dein Leben geben, Diskussionen anregen oder weiterführen und auch prima für gute Freunde ein sinnvolles Geschenk abgeben.

 

Ehrengäste auf der Frankfurter Buchmesse waren in diesem Jahr übrigens Flandern und die Niederlande. Gerade unser westliches Nachbarland hat in Sachen Nachhaltigkeit einiges zu bieten. Nicht nur, dass quasi die gesamte Nation – mindestens zeitweise – umweltfreundlich auf dem Fahrrad unterwegs ist. Nachhaltigkeit ist auch ein Ziel der niederländischen Politik, das bereits seit 1989 im Nachhaltigkeitskonzept festgeschrieben ist. Der sogenannte „Nationaal Milieubeleidsplan“ wird seit dem in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft dynamisch weiterentwickelt und befindet sich derzeit in der vierten Auflage. Damit konnten die Niederlande ihre Umweltbilanz seit den achtziger Jahren stark verbessern. Damals zählten die Niederlande weltweit zu den Ländern mit der stärksten Umweltverschmutzung. Verantwortlich dafür waren die hohe Autodichte, eine entsprechende Luftverschmutzung, eine hohe Bevölkerungsdichte sowie zahlreiche Unternehmen der Schwerindustrie. Jetzt haben die Niederlande bereits einige Hürden genommen und streben weiter eine nachhaltige ökologische Modernisierung an.

 

 

Zehn heiße Buchtipps für die kalte Jahreszeit

 

1. „Die Wachstumsgesellschaft“

von Helmut Knolle:

 

Technologischer Fortschritt und Wirtschaftswachstum hatten einmal den Zweck, das Leben der Menschen zu verbessern, materiell und geistig. Mittlerweile herrscht das Primat des materiellen Reichtums, von der Wirtschaft begrüßt, denn die Umsätze in der Konsumgüterindustrie werden mit Shoppinglaune, Freizeitartikeln, Pauschalreisen und flachen Entertainment-Angeboten erzielt. Helmut Knolle beschreibt den Untergang von Bildung und geistigen Werten bei einer gleichzeitig fortschreitenden Technisierung und spürt den Schwächen der herrschenden Ökonomie nach. Eine nicht ganz einfache Lektüre, die jedoch viele philosophische Anregungen mitbringt.

 

 

2. „Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima“

von Naomi Klein

 

Nach dem durchschlagenden Erfolg von „No Logo“ war die Aktivistin Naomi Klein quasi über Nacht weltbekannt. Mit ihrem neuen Buch fordert Klein eine radikale Umgestaltung des herrschenden Wirtschaftssystems angesichts der fortschreitenden Klimakrise. Nur so lasse sich die Entwicklung aufhalten, so Klein, denn es gehe nicht allein um den CO2-Ausstoss sondern um das gesamte kapitalistische Wirtschaften. Dass der Abschied von einer Kultur des „Immer mehr“ durchaus möglich ist zeigen Beispiele aus aller Welt, die Klein aufwändig recherchiert hat und fundiert kommentiert.

 

 

3. „Ohne Auto leben“

von Bernhard Knieriem

 

Von der Theorie zur Praxis. Verkehrswissenschaftler Bernhard Knieriem liefert in seinem Handbuch nicht nur einen theoretischen Hintergrund zum Auto-freien Leben. Er gibt seinen Lesern auch handfeste praktische Tipps und konkrete Ideen mit auf den Weg. Der Autor führt die persönlichen Belastungen vor Augen, die das eigene Auto mit sich bringt, angefangen beim hohen Anschaffungspreis bis hin zur regelmäßigen Pflege, Wartung und der anstrengenden Parkplatzsuche oder den Fahrten zu Verkehrsspitzenzeiten. Angenehm: Knieriem predigt keinen aufopfernden Verzicht, sondern plädiert für mehr Komfort und Lebensqualität. Sein Motto: Ohne Auto kann ist man in vielen Fällen mobiler.

 

 

4. „Selbst denken, selbst machen, selbst versorgen“

von Markus Bogner

 

Wenn Du ganz genau wissen willst, woher Dein Essen kommt, und wie es angebaut wird, bist Du beim Markus Bogner, Bio-Bauer am Tegernsee, richtig. Unterhaltsam berichtet Bogner von seinem Selbstversorgerhof auf kleinstem Raum, gibt Handreichungen, Rezepte und Ideen. In erster Linie macht das Buch aber auch Mut, seine Ernährung selbst in die Hand zu nehmen und sich für die Produkte der Region einzusetzen. Bogners Konzept ist mittlerweile recht erfolgreich, neben seinem Hofladen bietet der leidenschaftliche Landwirt auch Kurse zum Thema Brotbacken und Saatgutziehen an.

 

 

5. „Slow Food Genussführer Deutschland 2017/18“ 

von Slow Food Deutschland e.V.

Wem der Ansatz von Bogner zu viel der Subsistenzwirtschaft ist, kommt mit dem „Slow Food Genussführer“ voll auf seine Kosten. Hier erfährst Du alles über gutes Essen gemäß der Slow Food-Philosophie regional, saisonal und biologisch erzeugt. Der Genussführer stellt ausführlich fast vergessene Produkte vor, gibt eine ausführliche Warenkunde und – last but not least – stellt detailliert Slow Food-Lokale vor, übersichtlich geordnet nach Regionen. Die Restaurants decken dabei ein breites Spektrum von traditionell-einfacher, über gutbürgerliche bis hin zu modern-experimenteller Küche ab. Auch wenn hier die Unterschiede groß sind, eint alle die Idee, Nahrungsmittel ohne Zusätze und Geschmacksverstärker, handwerklich und authentisch anzubieten. Eine appetitanregende Lektüre und unentbehrlich für gutes Essen unterwegs.

 

 

6. „Besser leben ohne Plastik“

von Anneliese Bunk und Nadine Schubert

 

Freiheit für die Bücher - weg mit der Plastikfolie!
Freiheit für die Bücher – weg mit der Plastikfolie!

Wir sind täglich von einer Unmenge an Plastik umgeben, mit Folgen für unsere Gesundheit und die Umwelt. Aber ist ein Leben ohne Plastik überhaupt möglich? Ja, sagen die beiden Autorinnen. Das Nachschlagewerk „Besser leben ohne Plastik“ bietet – auch für erfahrene Plastikvermeider – vielfältige Tipps für den Alltag. Dabei muss nicht von heute auf morgen das gesamte Leben umgekrempelt werden. Mit kleine Schritten, praxiserprobten Anleitungen zum Selbermachen und Alternativen zu gängigen Plastikprodukten begleitet Dich das umfangreiche Buch in ein plastikfreies Leben und beweist, dass ein nachhaltiger Lebensstil auch – oder teilweise auch gerade – mit wenig Geld möglich ist. Konsequent: Das Buch ist auf Recyclingpapier mit mineralölfreien Farben gedruckt und wird ohne Folienversiegelung ausgeliefert.

 

7. & 8. „Denk mal! 2017“ & „Denkanstöße 2017“

 

Wenn Du es im Alltag einfach nicht schaffst, Dich mit Sachbücher zu befassen, bieten diese beiden Taschenbücher in kompakter Aufsatzform viele Anregungen, wenn Dich dann ein Thema besonders fesselt, kannst du es ja jederzeit weiter vertiefen.

 

„Denk mal! 2017“ enthält unter anderem Aufsätze von Harald Welzer, Güner Yasemin Balci und Tilmann Allert.

 

„Denkanstöße 2017“ präsentiert sich als philosophisches Lesebuch. Hier geben Autoren wie wie Ronald Reng, Thomas Darnstädt oder Bruno Jonas inspirierende Impulse zu den entscheidenden Themen der Zeit.

 

 

9. „Fair für alle!: Warum Nachhaltigkeit mehr ist als nur bio“

von Sonja Eismann und Nina Lorkowski

 

Ein interessanter Titel aus der Jugendbuchabteilung. Themen wie Gluten-freie Ernährung, Fairtrade, No-Waste liegen im Trend. Gemeinsam haben sie alle etwas mit Nachhaltigkeit zu tun. Die beiden Autorinnen führen souverän durch den Dschungel der globalen Zusammenhänge, führen unseren generellen Umgang mit unseren Ressourcen vor Augen und zeigen, welche ökologischen, ökonomischen und sozialen Faktoren unsere Zukunft bestimmen. Zu Wort kommen Experten aus Politik und Wissenschaft, aber auch Umweltaktivisten, NGOs und Blogger.

 

10. „Bienen“

von Piotr Socha und Thomas Weiler

Viele Kinderbücher bestechen durch ihre künstlerischen Illustrationen. So auch „Bienen“. Hier wird auf muntere und witzige Art und Weise ein umfassender Einblick in die Welt der Honigbienen vermittelt. Kinder lernen nicht nur das Leben im Bienenstock und das Sammeln von Honig kennen. Das Buch spricht auch die Zusammenhänge zwischen Bienen und Obsternte an. Ein schönes Buch mir großen Informationstafeln, das Kinder sicher immer wieder gerne zur Hand nehmen.

 

 

Viele Bücher regen zum Nachdenken und zum Handeln an. Du hast viele Möglichkeiten, etwas für Deine Umwelt, das globale Klima und eine gerechtete Welt zu tun. Ein Weg geht führt auch über die sprichwörtliche „Macht des Geldes“. Nutze Deine Macht, denn es liegt in Deiner Hand, wie Du Dein Geld anlegst. Wir von Klimafonds bieten nachhaltige Geldanlagen – ohne Atomkraft und fossile Energieträger, ohne Kinderarbeit, ohne Waffen und ohne anderen zerstörerischen Technologien. Wir beraten Dich gerne.

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Carmen SW300_300 Carmen Junker, Klimafonds-Expertin: Geld regiert die Welt, so heißt es immer. – Bei Klimafonds könnt Ihr mitregieren. Gut für die Umwelt, gut für Deine Finanzen. Mehr über Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 



24. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“ Zusammenfassung: Die Bahn ist das nachhaltigste Verkehrsmittel, mit dem viele Menschen regelmäßig reisen oder zur Arbeit pendeln. Darüber hinaus sorgen Züge auch für einen umweltfreundlichen Güterverkehr. Damit werden nicht nur Straßen entlastet und für mehr Lebensqualität in Stadt und Land gesorgt, sondern durch die positive Ökobilanz auch aktiv zum Klimaschutz beigetragen. Mit dem Eisenbahnprojekt Paribus Rail Portfolio III können Anleger ihr Geld nachhaltig anlegen und eine interessante Rendite erzielen.“ ]

 

Kindheitsträume zeitgemäß erfüllen, statt Modelleisenbahn Eisenbahnbeteiligungen.
Kindheitsträume zeitgemäß erfüllen, statt Modelleisenbahn Eisenbahnbeteiligungen.

Du hast Dir schon immer eine echte Eisenbahn gewünscht? Unter dem Weihnachtsbaum oder auf dem Geburtstagstisch lag aber höchstens eine Modelleisenbahn in Spur HO, N oder gar Z. Jetzt kannst Du Dir Deinen alten Wunsch auf höchstem Niveau selbst erfüllen. Noch bis Jahresende kannst Du Dich am Eisenbahn-Projekt Rail Portfolio III beteiligen. Das ökologische Investment kauft mit den Anlagegeldern moderne Triebwagen und Lokomotiven. So hast Du mit Deinem Geld nicht nur  Anteil an der faszinierenden Welt der Eisenbahnen, sondern unterstützt zugleich das Verkehrsmittel mit der besten Ökobilanz.

 

Obwohl die Eisenbahn bereits seit dem 19. Jahrhundert rollt und sich als zuverlässiges, leistungsfähiges und umweltfreundliches Verkehrsmittel bewährt hat, bestimmen endlose LKW-Kolonnen noch immer das Bild auf Deutschlands Straßen und Autobahnen. LKWs machen noch immer rund 80 Prozent des gesamten Güterverkehrs aus. Hinzu kommt der gestiegene individuelle Personenverkehr, sprich die enorme Menge an privaten PKWs.

 

Die Folgen für die Umwelt: Die Verbrennungsmotoren erzeugen Unmengen an klimaschädlichem CO2, hinzu kommt eine erhöhte Feinstaub- und Lärmbelastung. Durch die Erweiterung der Straßennetze kommt es darüber hinaus zu einer starken Zerstörung der Umwelt durch weitreichende Flächenversiegelung beim Straßenbau.

 

Höchste Zeit also, die Weichen neu zu stellen und den Personen– und Güterverkehr auf der Schiene zu stärken. Voraussetzung für einen erfolgreichen Schienenverkehr sind moderne Lokomotiven und entsprechendes Wagenmaterial.

 

 

Freie Fahrt für nachhaltige Verkehrsmittel

Der klimafreundliche Weg in die Zukunft - Schienenverkehr!
Der klimafreundliche Weg in die Zukunft – Schienenverkehr!

Moderne Triebwagen und Lokomotiven sind genau das Thema des dritten Bahn-Projekts des Hamburger Emissionshaus Paribus. Die Anlagegelder aus dem Projekt Rail Portfolio III werden in umweltfreundliche Elektrolokomotiven sowie Diesellokomotiven mit entsprechenden Rußfiltern investiert. Diese kommen in erster Linie im Güterverkehr zum Einsatz. Rail Portfolio III investiert jedoch auch in den Personennahverkehr und kauft neue Triebwagen und Waggons. Der gesamt Fahrzeugpool erfüllt selbstverständlich alle geforderten Abgas- und Emissionsvorschriften.

 

Das Projekt Rail Portfolio III setzt darauf, wie auch bei den erfolgreich gelaufenen Vorgängerprojekten, die eigenen Lokomotiven und das Wagenmaterial an private Eisenbahnverkehrsunternehmen, die Deutsche Bahn und an die Industrie zu vermieten. Dabei arbeitet Paribas mit der Servicegesellschaft northrail GmbH zusammen. northrail wurde von der Paribus-Capital-Gruppe gemeinsam mit dem staatlichen Unternehmen Seehafen Kiel als öffentlich-private-Partnerschaft gegründet, verfügt über vierzig Mitarbeiter und betreut bereits die Vermietung, Verwaltung und Technik von mehr als 80 Lokomotiven aus den Paribus Vorgängerprojekten Rail Portfolio I und II.

 

Durch das Konzept, an unterschiedliche Zielgruppen zu vermieten, erreicht Paribas eine breite Streuung und sorgt so für mehr Sicherheit für seine Anleger. Das Projekt „Rail Portfolio III“ soll mit einer Laufzeit von rund zwölf Jahren im Jahr 2025 enden. Vor Ende der Fondslaufzeit ist geplant, das Wagenmaterial und die Lokomotiven zu verkaufen. Da es sich hier um Fahrzeuge mit langfristigem Wert handelt, rechnet Paribas mit guten Erlösen dafür.

 

Angeboten wird Rail Portfolio III von der Hamburger Paribus Capital GmbH. Das Emissionshaus ist inhabergeführt und bankenunabhängig. Durch die Rail Portfolio Fondsreihe hat sich Paribus zum ausgewiesenen Bahnspezialisten entwickelt. Seit 2003 bietet Paribus Sachwertinvestments für private und institutionelle Anleger an. Der Wert der gesammten Assets liegt bei rund einer halben Milliarde Euro, etwa 95 Millionen Euro davon entfallen auf die Rail Portfolios. Bislang konnte Paribus neun Immobilienfonds, einen Schiffsfonds sowie zwei Eisenbahnfonds erfolgreich im Markt platzieren.

 

 

Ein Blick auf den Fahrplan

Das Gesamtfinanzierungsvolumen von Rail Portfolio III beträgt 43,7 Millionen Euro. Wenn Du Dich für diese Anlage interessierst, kannst Du Dich ab 10.000 Euro beteiligen. Die geplante Gesamtausschüttung beläuft sich auf 170 Prozent.

 

Der aktuelle Marktanteil des Schienenverkehrs im Bereich Güter liegt derzeit bei 17 Prozent. Im Vergleich mit dem LKW-Verkehr klingt das zwar gering, allerdings lohnt sich hier ein Blick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre, denn seit rund zehn Jahren ist der Anteil von mageren zwölf Prozent auf den heutigen Stand gewachsen, Tendenz steigend, denn gemäß der Pläne der EU-Kommission sollen bis zum Jahr 2030 rund ein Drittel des Straßengüterverkehrs ersetzt werden. Ab Transportstrecken von mehr als 300 Kilometern sollen die Transporte von Schiffen oder Eisenbahnen übernommen werden.

 

Rail Portfolio III kann darüber hinaus im Markt durch einen geringen Energieverbrauch punkten, außerdem ist der wachsende Markt von Privatbahnen bislang durchweg ein Mietermarkt. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren und Aufgrund der positiven Erfahrungen – die beiden Vorgängerprojekte überzeugten bislang durch hohe und regelmäßige Ausschüttungen – sowie der breiten Risikostreuung ist Rail Portfolio III eine weitgehend sichere Anlage.

 

 

Wichtige Durchsage:  Nur noch bis Jahresende

Rail Portfolio III hat die zehn Millionen Euro-Grenze bereits vor geraumer Zeit überschritten. Diese Grenze bezeichnet den Punkt, ab dem das Projekt wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Nun hat das Emissionshaus Paribas angekündigt, dass sich Anleger nur noch bis zum Ende des Jahres am Projekt beteiligen oder ihre Anteile erhöhen können.

 

 

Nutzen für das Klima und für Deine Finanzen

Das Fahrzeugpool von Rail Portfolio besteht zu mindestens drei Vierteln aus umweltfreundlichen Fahrzeugen. Aber auch bei weniger ökologisch günstigen Lokomotiven besteht – aufgrund der enormen Einsparung des klimaschädlichen CO2, ein genereller Nachhaltigkeitsvorteil vom Schienenverkehr gegenüber dem Straßenverkehr: Ausgehend von einer Tonne, die transportiert werden muss, benötigt die Bahn lediglich 25 Prozent der Energie im Vergleich zum LKW. Daher ist das Projekt Rail Portfolio III eine nachhaltige Geldanlage, die einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leistet.

 

Wenn Du auch in das ökonomisch und ökologisch beste Verkehrsmittel investieren willst, kannst Du Dich jetzt noch an Rail Portfolio III beteiligen. Damit leistest Du mit Deinem Geld einen Beitrag zum Schutz unseres Klimas. Wir von Klimafonds beraten Dich gerne und haben noch mehr Ideen für klimaschützende Investments.

 

 

 

 Gerd SW300x300 Gerd Junker, Klimafonds-Experte: Die Welt ist extrem komplex. Sinnvolle Geldanlagen können jedoch einfach sein. Bei Klimafonds finden wir die passende Lösung für Eure Bedürfnisse. Mehr Klimafonds findet Ihr auf Facebook, Google+ und  Twitter.

 

 

 


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20. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Unsere Kleidung wird vielfach unter elenden Bedingungen in Schwellen- und Entwicklungsländern produziert. Beim Kauf eines Kleidungsstücks, macht der Arbeitslohn der dortigen Textilarbeiter weniger als ein Prozent unseres Ladenpreises aus. Gegen die ausbeuterische Praxis wenden sich immer mehr westliche Unternehmen und fordern faire Produktionsbedingungen. Fair hergestellte Kleidung trägt meist ein entsprechendes Siegel.“ ]

 

Niedrige Produktionskosten bedeuten auch niedrige Löhne.
Niedrige Produktionskosten bedeuten auch niedrige Löhne.

Unsere Kleidung ist im Allgemeinen sauber – aber nicht rein. Denn vielen Kleidungsstücken haftet ein unangenehmer Geruch an, von miesen Löhnen in Schwellen- und Entwicklungsländern, unwürdigen und gefährlichen Arbeitsbedingungen, Ausbeutung von Kindern.

 

Seit 2012 berichten die Medien regelmäßig von den verheerenden Großbrände in den Textilfabriken Bangladeschs. Hier starben in den vergangenen Jahren mehr als 100 Arbeiter und – in der Mehrheit – Arbeiterinnen im Feuer, viele weitere Menschen wurden schwer verletzt. Abgesehen von der katastrophalen Arbeitssicherheit trugen vielfach auch noch verschlossene Ausgänge zur Zahl der Todesopfer bei, denn es ist durchaus üblich, die Arbeiter und Arbeiterinnen wie Gefangene einzuschließen.

 

Die Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign) geht davon aus, dass in den vergangenen zehn Jahren rund 500 Menschen ihr Leben in brennenden Textilfabriken lassen mussten. Die Bilder haben sich eingebrannt – Menschen die auf engstem Raum arbeiten und hier unsere Kleidung nähen – nicht nur die Billig-Klamotten aus Discountern und Modeketten, sondern auch hochpreisige Marken- und Designerware. Mit diesen Bildern im Kopf  erhält der Begriff „Fashion Victim“ eine ganz neue Bedeutung.

 

 

Der Preis sagt … nichts!

Dass faire und existenzsichernde Löhne in den Textilfabriken unsere Kleidung extrem verteuern würden, ist mittlerweile wiederlegt. Wenn ein einfaches T-Shirt im Geschäft für zehn Euro über den Ladentisch geht, entfällt der Löwenanteil des Verkaufspreis mit 5,90 Euro auf die Handelsspanne. Die Kosten für Logistik und Zwischenhandel betragen 1,64 Euro, je 1,20 Euro gehen als Bruttogewinn an die Marke, beziehungsweise fallen als Materialkosten an. Bleibt ein Rest von sechs Cent, den Lohnkosten für ein T-Shirt.

 

So teilt sich der Ladenpreis eines T-Shirts auf. Die Lohnkosten spielen keine Rolle (Quelle: Fairwear Foundation, Grafik: Grünes Geld, ohne Gewähr)
So teilt sich der Ladenpreis eines T-Shirts auf. Die Lohnkosten spielen keine Rolle (Quelle: Fairwear Foundation, Grafik: klimafonds.de, ohne Gewähr)

 

Konkret bedeutet das, dass faire Löhne für Textilarbeiter durchaus möglich sind, denn selbst bei einer Verdoppelung oder Verdreifachung der Löhne in Bangladesch würde sich diese Erhöhung nicht beim Kunden bemerkbar machen, die Herstellungskosten spielen bei den enormen Handelsmargen keine Rolle mehr. Dass dennoch nur buchstäbliche Hungerlöhne gezahlt werden, ist vielmehr dem ausbeuterischen wirtschaftlichen Denken geschuldet, denn für die Arbeiterinnen und Arbeiter vor Ort ist der Job in der Textilfabrik lebenswichtig und ihre Verhandlungsposition ist mehr als schwach.

 

 

Marktmacht nutzen – Verhaltenskodex für die Lieferanten

Manchmal ist genug einfach genug!
Manchmal ist genug einfach genug!

Mehr Einfluss auf diese Art des Wirtschaftens können die westlichen Textilanbieter nehmen, die mit ihren Großaufträgen durchaus eine entscheidende Handlungsposition inne haben und entsprechende Forderungen an ihre Zulieferer stellen können. Dass sie dies auch sollten, zeigt die Stimmung der Konsumenten. Rund 40 Prozent geben an, dass ihnen faire Produktionsbedingungen bei der Herstellung der Kleidung sehr wichtig sind, für 46 Prozent ist dieser Faktor noch wichtig. Kleidung ist demnach ein Thema, das uns nahegeht – geradezu hautnah.

 

Das Netzwerk „Kampagne für Saubere Kleidung“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen aus dem Textilbereich stärker in die moralische Pflicht zu nehmen. Der Verband fordert verbindliche Richtlinien für den Umgang mit den Textilarbeitern einzuführen und zu überwachen, um so die Rechte der Arbeitnehmer vor Ort zu stärken, existenzsichernde Löhne und Einhaltung der Arbeitszeiten durchzusetzen sowie für Arbeitssicherheit in den Fabriken zu sorgen. Darüber hinaus sollen Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge ergriffen und Kinderarbeit unterbunden werden.

 

Einige Unternehmen haben sich bereits auf den Weg gemacht und treten ebenfalls vehement für einen verbindlichen Kodex ein. Durch ihre millionenschweren Aufträge wollen sie ihre Lieferanten verpflichten, für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und faire Löhne in den Textilfabriken zu sorgen. Organisiert haben sich diese Unternehmen in der „Fairwear Foundation“. Mit von der Partie sind dabei unter anderem Outdoor-Spezialisten wie Mammut, Odlo und Jack Wolfskin, klassische Öko-Anbieter wie Waschbär und Hess Natur-Textilien sowie junge Fairtrade-Labels wie Armedangels oder Anna van Toor. Überraschend, aber absolut erfreulich: auch die eher im Niedrigpreissegment einzuordnende Textilkette Takko ist Fairwear-Mitglied. Insgesamt zählt die Vereinigung 90 Mitgliedsunternehmen aus sieben Ländern Europas.

 

 

Was kannst Du tun? – Tipps für einen fairen & nachhaltigen Kleiderschrank

 

1. Auch das Kleingedruckte lesen – faire Gütesiegel

Fair produzierte Kleidung zu finden ist auf den ersten Blick gar nicht so leicht, denn wie bereits erwähnt, der Preis gibt keinerlei Auskunft über die Löhne in der Produktion. Wenn Du sicher gehen willst, dass Deine Kleidung nicht unter katastrophalen Bedingungen hergestellt wurde, achte auf folgende Siegel:

  • Das Siegel der „Fairwear Foundation“ garantiert gerechte Löhne für die Arbeiter und Arbeiterinnen in den Textilfabriken und für einen menschenwürdigen Umgang am Arbeitsplatz.
  • Das „Fairtrade-Siegel“ ist auf Baumwollkleidung zu finden. Das Siegel steht ebenfalls für eine faire Bezahlung der Baumwollbauern sowie der Näherinnen und Näher.
  • Apropos Baumwolle: Fairtrade heißt nicht immer auch ökologisch nachhaltig. Gerade Baumwolle aus konventionellem Anbau ist stark mit Pestiziden belastet, auch werden in der Textilproduktion vielfach gesundheitsschädliche Chemikalien eingesetzt. Bei Baumwollkleidung solltest du daher auch unbedingt auf das „GOTS-Siegel“ sowie das „IVN-Siegel“ achten. Diese Siegel stehen nicht nur für ökologisch korrekte Baumwollprodukte, sie garantieren auch soziale Mindeststandards in den Textilfabriken.

 

 

2. Fair Fashion statt Fast Fashion

Viele Leute sind stolz auf ihren prall gefüllten Kleiderschrank. Nahezu die gleichen Leute sind es, die eigentlich nie etwas anzuziehen haben und immer auf der Suche nach Schnäppchen und neuen Klamotten sind. „Fast Fashion“, ein- bis zweimal anziehen und dann weg damit. Der einzige ökologische Vorteil dieser ansonsten zweifelhaften Methode ist, dass keine Waschmaschine benötigt wird. Aber dieser Einsparung geht ein enormer Ressourcenverbrauch vorweg, denn jedes Kleidungsstück hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck, hat enorme Wassermengen in der Herstellung verbraucht und ordentlich CO2 in die Atmosphäre emittiert. Hier hilft Stilbewusstsein. Wenn Du wirklich weißt was Du willst, wirst Du sicher nicht jedem Trend blind hinterherlaufen sondern eine Auswahl hochwertiger Kleidung mit einem Fairtrade-Siegel bevorzugen, am besten auch von einem ökologisch produzierenden Hersteller. Wer nicht auf Masse sondern auf Klasse setzt, gibt auch durchschnittlich nicht mehr für seine Kleidung aus.

 

 

3. Second Hand und Tauschparty – Zweiter Frühling für die Kleidung

Wer – allem besseren ökologischem Gewissen zum Trotz – gerne shoppen geht und nach Modeschnäppchen stöbert, ist in Second Hand-Läden und auf Tauschpartys und Kleiderflohmärkten gut aufgehoben. Denn wenn Kleidung weitergetragen wird, hat sie ein langes Produktleben und das steht dann auch in einem sinnvollen Verhältnis zum Ressourcenverbrauch und zum Produktionsaufwand. Darüber hinaus lässt sich hier auch hochwertige und ausgefallene Ware finden. Der Vintage-Look ist seit mehreren Jahren schon ein Dauerbrenner und signalisiert auch, das Kleidung eine Wertigkeit hat.

 

 

4. Handwerk hat goldenen Boden

Wer an Berufe mit ökologischem Hintergrund denkt, hat im allgemeinen Solaranlagenbauer, Energieberater oder Förster im Sinn. Änderungsschneider und Schumacher leisten aber auch einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Langlebigkeit der bereits produzierten Kleidung. Kunstflicken, Reisverschlüsse erneuern, Besohlen oder ein Kleidungsstück nach eigenen Vorstellungen verändern lassen – das alles ist kostengünstiger als eine Neuanschaffung und darüber hinaus ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit. Kleidung, die sich nicht mehr zum Reparieren eignet, erlebt als Stofflieferant in Upcycling-Projekten vielleicht noch einen zweiten Frühling. – Aktuell werden viele Upcycling-Projekte in Städten und Gemeinden initiiert.

 

 

Fair für Mensch und Umwelt

Jede Art des Konsumierens stellt eine ökologische Belastung da, teilweise hat unser Konsum auch ausbeuterische Komponenten. Es lohnt sich also, Kleidung aufmerksam und sinnvoll einzukaufen. Das ist fair für die produzierenden Menschen und fair für Umwelt und Klima.

 

Nahezu in allen Lebensbereichen sind Alternativen möglich. So auch in der Geldanlage. Hier kannst Du ohne weiter nachzudenken gängigen Anlagetipps folgen. Du hast aber auch die Möglichkeit, die Macht Deines Geldes zu nutzen und in die Bereiche zu investieren, die Dir am Herzen liegen. Geldanlagen in klimaschützende Projekte oder in Mikrofinanzprojekte sind keine Spenden, sondern sinnvolle Geldanlagen mit attraktiver Rendite. Die Experten von Klimafonds beraten Dich – nachhaltig und fair. Beantworte einfach ein paar leichte Fragen und der Rest ergibt sich: Fragebogen aufrufen.

 

 

 



17. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Anlässlich des Welttierschutztages Anfang Oktober hat die Vereinigung „Ärzte gegen Tierversuche“ Alarm geschlagen, denn in der Medizin ist die Zahl der Tierversuche dramatisch angestiegen. Dabei kritisieren die Ärzte nicht nur das Leid der Tiere, sondern weisen auch auf die Gefahren für den Menschen hin. Viele an Tieren getestete Medikamente haben sich in der Praxis für den Patienten als unwirksam, teilweise auch als lebensgefährlich herausgestellt.“ ]

 

 

Eigentlich offensichtlich: Der Mensch ist keine Maus!
Eigentlich offensichtlich: Der Mensch ist keine Maus!

Tierversuche sind grausam. Nach aufrüttelnden Reportagen aus Tierversuchslaboratorien in den achtziger und neunziger Jahren, kam Bewegung ins Thema. Es zeichnete sich eine breite Ablehnung innerhalb der Bevölkerung gegen Tierversuche in der Kosmetikindustrie ab und tatsächlich sind entsprechende Tests an Tieren seit 2004 innerhalb der EU verboten. Auch dürfen keine Kosmetik- und Pflegeprodukte von außereuropäischen Anbietern mehr verkauft werden, bei denen Tierversuche durchgeführt wurden. Das klingt erst einmal alles sehr gut, aber das Thema Tierversuche ist damit noch lange nicht beendet, denn die Zahl der Tierversuche in Deutschland steigt an.

 

Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e. V. hat zum Welttierschutztag Anfang Oktober alarmierende Zahlen vorgelegt. Im vergangenen Jahr haben demnach Tierversuche in Deutschland dramatisch zugenommen. Die Zahlen kommen aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Bislang liegen allerdings erst die Ergebnisse aus fünf Bundesländern vor. Daraus ergab sich ein Anstieg um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In der Negativ-Rangliste unter den ausgewerteten Ländern nimmt Niedersachsen mit einem Anstieg um 42 Prozent an Tierversuchen einen Spitzenplatz ein, gefolgt von Bayern mit einem Anstieg um 15 Prozent. Die Zahlen für das gesamte Bundesgebiet werden Ende des Jahres erwartet, die Tendenz geht jedoch klar nach oben, denn die im Bereich Tierversuche besonders aktiven Bundesländer Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfahlen sind noch nicht in der Statistik enthalten.

 

 

Zum Wohle der Menschheit?

Jährlich sterben rund drei Millionen Tiere, in erster Linie Mäuse, Ratten und Kaninchen, aber auch Hunde, Katzen und Fische, in medizinischen Versuchslaboren. Und obgleich eine breite Bevölkerungsgruppe Tierversuche ablehnt, rücken hier viele von ihrer eigenen Überzeugung ab, denn Tierversuche in der medizinischen Forschung werden gemeinhin als alternativlos angesehen.

 

 

Genmanipulation steigt an

Der enorme Anstieg an getöteten Labortieren liegt jedoch nicht allein an einer generell expandierenden Forschung im Wissenschaftsland Deutschland. Vielmehr steigt seit Jahren der Anteil der genmanipulierten Tiere, besonders von Mäusen, rasant an. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der transgenen Tiere von 157.000 auf fast eine Million hoch geschnellt. Seit 2014 werden allerdings die genmanipulierten Versuchstiere im Report des BMEL nicht mehr gesondert ausgewiesen.

 

 

Kritik aus den eigenen Reihen

Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e. V. ist eine interessante und kompetente Kritikerin an Tierversuchen im medizinischen Bereich, denn hier kommt die Gegenmeinung aus den eigenen Reihen. Rund 2.000 Mediziner, Veterinäre, Psychologen und Wissenschaftler fordern seit 1979 eine Abschaffung sämtlicher Tierversuche. Ziel ist es, tierversuchsfreie, moderne und wissenschaftlich fundierte Testmethoden weiterzuentwickeln. Zum anderen steht die Vereinigung für einen generellen Paradigmenwechsel innerhalb der medizinischen Forschung. Statt andauernd Symptome zu erforschen und zu behandeln, engagieren sich Ärzte gegen Tierversuche vermehrt für die Ursachenforschung und Prävention von Krankheiten. Darüber hinaus kritisieren sie die anything-goes-Mentalität in weiten Teilen der Forschung, die ihre technologischen Möglichkeiten auf Kosten der Tiere voll ausschöpft.

 

 

Wissenschaft anstelle von Tierversuchen

Trugschluss: Tierversuche machen Medikamente für Menschen nicht unbedingt sicher.
Trugschluss: Tierversuche machen Medikamente für Menschen nicht unbedingt sicher.

Die wichtigsten Kritikpunkte von Seiten der Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche sind die mangelnde Ethik, die Unwissenschaftlichkeit der Methode.

 

In Versuchslaboren sind Tiere ein bloßes Objekt der Wissenschaft. Versuchstieren werden Qualen und Schmerzen zugefügt. Dabei wird ihre Würde als Lebewesen ausgeblendet, paradoxerweise werden sie jedoch dann wieder als Lebewesen gesehen, wenn es darum geht, ihre Reaktionen auf Testungen auf den Menschen zu übertragen. Denn schließlich sollen Tierversuche Reaktionsweisen des Organismus erforschen und die Unbedenklichkeit für den menschlichen Patienten belegen.

 

Diese Methodik kritisiert die Vereinigung als unwissenschaftlich, denn die Ergebnisse aus Tierversuchen lassen sich wissenschaftlich nicht seriös auf den Menschen übertragen. Eine zuverlässige Voraussage kann nicht Eins-zu-eins umgesetzt werden.

 

Um wissenschaftliche Methoden ohne Tierversuche voranzubringen, organisiert die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche wissenschaftliche Kongresse zum Thema. Dass es sich hierbei nicht um die vereinzelte Kritik von verträumten Tierschützern geht, sondern um einen Ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Diskurs, zeigt auch, dass die zuständige  Ärztekammer die jüngste Veranstaltung „WIST – Wissenschaft statt Tierversuche“ mit acht Fortbildungspunkten für Humanmediziner anerkannt hat.

 

„Der Mensch ist keine 70-Kilogramm Ratte“, betitelte der Toxikologe Professor Thomas Hartung, auf dem WIST-Kongress seinen Vortrag und bringt damit die Problematik von Tierversuchen auf den Punkt: die mangelnde Vergleichbarkeit. Denn laut internationaler Studien reagieren Menschen und Tiere oft vollkommen unterschiedlich auf die verabreichten Medikamente. Produkte, die bei Tierversuchen gut abgeschnitten hatten versagen bei der klinischen Prüfung bis zu 95 Prozent, fast die Hälfte der zugelassenen Medikamente werden später wieder vom Markt genommen, weil unerwartete Nebenwirkungen beim Menschen auftraten.

 

 

Moderne Technologien nutzen

Tierversuche in Frage zu stellen bedeutet für die Ärzte gegen Tierversuche nicht, sich gegen die Forschung zu stellen. Im Gegenteil. Die Vereinigung kritisiert Tierversuche als überholte Methodik des vorletzten Jahrhunderts und engagiert sich stark für den Einsatz moderner Technologien bei der Erforschung von Erkrankungen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Entsprechend setzen sich Ärzte gegen Tierversuche für die konsequente Weiterentwicklung von Multi-Organ-Chips als innovative Forschungsmethode ein. An diesen Chips wird seit 2010 intensiv geforscht, Experten gehen davon aus, dass durch den Einsatz der Multi-Organ-Chips nahezu 80 Prozent der Tierversuche im medizinischen Bereich unnötig sein werden.

 

Der Multi-Organ-Chip simuliert den menschlichen Organismus auf kleinstem Raum, ein sogenanntes mikrophysiologisches System. Innerhalb dieses Systems kann die Wirkweise und Wirksamkeit von Medikamenten beobachtet und entwickelt werden. Vorteil für den Patienten – Basis der Forschung ist eine Simulation des menschlichen Körpers, denn auf dem Chip wird das komplexe Zusammenspiel von Kreislauf, Organtätigkeiten und weiteren abgebildet, ausgewertet und wiederholt getestet werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass so glaubhaftere Vorhersagen zur Wirkung von Medikamenten gegeben werden können als es mit entsprechenden Tierversuchen möglich wäre.

 

 

Blick nach vorne

Moderne und innovative Technologien vollbringen unglaubliche Leistungen. Multi-Organ-Chips können Tierversuche ablösen, vermeiden damit Tierleid und liefern solide Forschungsergebnisse.

 

Eine ähnliche Glanzleistung haben die Erneuerbaren Energien bereits vollzogen. Sie lösen die fossilen Energieträger Öl, Gas und Kohle ab und sorgen so für aktiven Klimaschutz mit sauberer und sicherer Energieversorgung.

 

Du kannst mit Deinem Geld ein Teil der modernen Entwicklung sein. Klimafonds bietet Dir Anlagevorschläge mit denen Du den Klimaschutz und Deine Finanzen voran bringst.

 

 



13. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Seit dreißig Jahren engagiert sich die Vereinigung Slow Food für gute, saubere, faire regionale Lebensmittel. Dabei steht der Genuss und Erhalt der natürlichen Vielfalt im Mittelpunkt. Slow Food gibt damit interessante Impulse und setzt unseren Umgang mit Nahrung in einen globalen Zusammenhang.“ ]

 

 

Reiche Vielfalt aus der Region.
Reiche Vielfalt aus der Region.

Wir leben im Schlaraffenland. Quasi zu jeder beliebigen Zeit steht in beliebiger Menge nahezu jedes Lebensmittel zur Verfügung. Erdbeeren an Weihnachten, exotische Früchte über das ganze Jahr hinweg – kein Problem. Kühlhäuser und Transporte mit dem Flugzeug machen es möglich. Darüber hinaus ist unsere Ernährung mit ihren vielfältigen Trends ein beliebtes Thema in den Medien. Aktuell werden sogenannten Superfoods wie beispielsweise Chia-Samen, Acai- und Gojibeeren oder Spirulina besondere Kräfte nachgesagt. Die Super-Foods gelten als besonders nährstoffreich und sollen die Gesundheit, Schönheit und Leistungsfähigkeit der Konsumenten steigern.

 

Generell super, dass sich Menschen Gedanken über ihre Ernährung machen – aber gerade der aktuelle Hype um Chia-Samen, Gojibeeren & Co. wirft die Frage auf, warum Lebensmittel um die halbe Welt geflogen werden und das Klima belasten um unseren – ohnehin schon gut gedeckten Tisch – weiter zu bereichern. Gleichermaßen birgt die Entdeckung neuer Lebensmittel aus anderen Kontinenten auch die Gefahr, dass ihre ebenso gesunden Alternativen aus der Region, wie beispielsweise Leinsaat oder Heidelbeeren, in Vergessenheit geraten. Essen ist ein absolutes Grundbedürfnis. Dass ein großer Teil der Menschheit nicht im Schlaraffenland lebt, Hunger leidet und aufgrund von Klimakatastrophen um seine Ernten fürchten muss, sollte nicht vergessen werden.

 

Auch wenn der Gang durch einen großen Supermarkt es uns manchmal vergessen lässt: Unsere Lebensmittel sind mehrheitlich landwirtschaftliche Erzeugnisse. Ihre Herstellung hat viel Zeit zum Wachsen und Reifen in Anspruch genommen, deshalb sollten sie auch mit Sorgfalt zubereitet und genossen werden.

 

 

Slow Food – Genussvoll die Esskultur erhalten

Kulinarischer Genuss verbunden mit einem gemäßigten Lebenstempo ist auch seit dreißig Jahren die Devise der Slow Food-Bewegung. Ihren Ursprung hat Slow Food in der Heimat der Esskultur, in Italien. Dort wurde Slow Food 1986 Carlo Petrini als „Verein zur Erhaltung der Esskultur“ gegründet. Der Journalist und Soziologe hatte anfänglich tatsächlich das bewusste Genießen in den Mittelpunkt der Vereinigung gestellt. Als er sich vertieft mit Herkunft und Bedeutung von Lebensmitteln beschäftigte, rückten für ihn auch der Schutz der Umwelt und der faire Handel mit den Erzeugern in den Blickpunkt. Beides erachtet er als Basis eine bäuerlichen Landwirtschaft und eines traditionellen Lebensmittelhandwerks.

 

Die Slow Food-Bewegung sieht sich drei wesentlichen Werten verpflichtet. Petrini nannte sie „Buono, pulito e giusto“ – also gute, saubere und faire Lebensmittel. Nur wenn alle drei Merkmale zutreffen, handelt es sich um Lebensmittel im Sinne des Slow Food-Gedankens. Gute Lebensmittel sollen frisch, gesund und nahrhaft sein. Sie sollen durch Aussehen, Geruch und Geschmack alle Sinne ansprechen. Saubere Lebensmittel sollen so angebaut und hergestellt worden sein, dass sie Umwelt und Klima nicht schädigen. Faire Lebensmittel werden angemessen vergütet und unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen angebaut, hergestellt und verkauft.

Die Idee von Slow Food hat sich in den vergangenen Jahrzehnten weltweit verbreitet. 1992 wurde ein deutscher Ableger des Vereins gegründet, der rasch viele Anhänger fand und auch weiterhin finden wird. So nannte Zukunftsexperte Matthias Horx Slow Food als einen der wichtigsten Trends in unserer zukünftigen Ernährung.

 

Der Erfolg von Slow Food trifft den Nerv der Zeit. Die Produkte sind in den Regionen teilweise noch bekannt und beliebt. Sie werden auf althergebrachte Weise produziert und werden nur saisonal angeboten und regional vermarktet. Es versteht sich fast von selbst, dass ein Essen aus diesen Lebensmitteln ohne Eile entsprechend genossen wird.

 

Die Vorteile für die Umwelt liegen auf der Hand: Lange Transportwege entfallen genauso wie ausgeklügelte Logistikketten und aufwändige Kühlsysteme. Darüber hinaus wird die lokale Landwirtschaft gestärkt, denn die gesamte Wertschöpfungskette bleibt vor Ort.

 

 

Guter Geschmack – eine gute Sache

Fast vergessene Rasse: das Wollschwein.
Fast vergessene Rasse: das Wollschwein.

Ziel von Slow Food ist es, eine verantwortliche Landwirtschaft mit artgerechter Viehhaltung und Fischerei zu fördern und das traditionelle Handwerk mit seinen vielfältigen Verfahren zu erhalten und weiter zu fördern. Außerdem ist es ein wichtiges Slow Food-Anliegen, die „Ernährungssouveränität“, innerhalb der Regionen zu stärken, also das Recht darauf zu erhalten, was in der Region angebaut und erzeugt wird. Diese Souveränität sichert die regionale kulinarische Vielfalt mit ihren reichhaltigen Erzeugnissen.

 

Die Biodiversität, der Erhalt der regionalen Vielfalt an Pflanzen und Tieren ist dabei von besonderer Bedeutung, denn durch die bisherige starke Vermarktung bestimmter Produkte wurden in den vergangenen Jahrzehnten viel alte Kultur- und Wildpflanzen sowie seltene Nutztierrassen immer stärker zurückgedrängt.

 

 

„Arche des Geschmacks“ – Rettungsboot für die Vielfalt

Als Non-Profit-Organisation fungiert Slow Food nicht nur als Netzwerk zwischen den unterschiedlichen Landwirten, Handwerkern, Händlern und Konsumenten. Die Organisation macht sich auch aktiv für den Erhalt und die Wiederentdeckung von nahezu vergessenen Lebensmitteln stark. Mit dem Projekt „Arche des Geschmacks“ werden traditionelle Produkte gezielt bekannt gemacht um so wieder eine steigende Nachfrage zu erhalten. Damit wird auch das kulinarische Erbe erhalten, das auch historische, wirtschaftliche und soziale Aspekte beinhaltet. Die Passagiere der Arche können traditionelle Lebensmittel sein, beispielsweise seltene Wurst- und Käsespezialitäten, aber auch selten Pflanzen oder Nutztierrassen. Diese werden katalogisiert und gezielt beworben. Weltweit gibt es derzeit mehr al 1.300 Passagiere der Arche aus insgesamt 83 Ländern.

 

 

Bewusst genießen – bewusst investieren

Gut gemachte Lebensmittel sind ihr Geld wert. Wenn Du über Deinen Genuss hinaus Geld sinnvoll anlegen willst, bist Du bei Klimafonds richtig. Denn die Geldanalgen hier sind nachhaltig. Das heißt, dass Dein Geld – ähnlich der Slow Food-Prinzipien, sozial- und klimaverträglich eingesetzt wird. Mit einem guten Resultat für Dich und die Umwelt.

 

klimafonds-test

 

 

 



10. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“ Zusammenfassung: GreenAcacia – Das Projekt investiert in Kolumbien in Acacia mangium-Wälder, die Schritt für Schritt in dauerhafte Mischwälder umgewandelt werden. Ein interessantes Investment, denn GreenAcacia bietet einen direkten Einblick in die Arbeit vor Ort, fördert die nachhaltige Waldwirtschaft und verspricht attraktive Erträge.“ ]

 

 

Kolumbien steht derzeit im Mittelpunkt des weltweiten Interesses, denn der kolumbianische Präsident Santos wird am 10. Dezember in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden. In der norwegischen Hauptstadt begann auch vor vier Jahren der Friedensprozess der kolumbianischen Regierung mit den FARC-Rebellen. Zwar sind durch eine Volksabstimmung die Friedensverhandlungen aktuell wieder ins Stocken geraten, dennoch wird Santos mutiges Engagement um dauerhaften Frieden und Gerechtigkeit in seinem Land gewürdigt.

 

Dass sich Kolumbien auf einem guten Weg befindet, zeigt auch das stetige wirtschaftliche Wachstum im Land. Eine konsequente Marktwirtschaft und gute Voraussetzungen für Investoren aus dem Ausland haben  Kolumbien wirtschaftlich auf einen der vordersten Plätze in Südamerika gebracht.

 

 

Raubbau an Tropenholz stoppen

Aufforstungsprojekte schützen das Klima und erhalten Lebensräume.
Aufforstungsprojekte schützen das Klima und erhalten Lebensräume.

In den vergangenen Jahrzehnten stand Holz aus den Wäldern Südamerikas bei Umwelt- und Klimaschützern nicht besonders hoch im Kurs. Denn durch den massenhaften weltweiten Holzverbrauch wurden hier riesige Waldflächen zerstört. Nach denn Rodung wurden – wenn überhaupt – ausschließlich schnellwachsenden Baumarten aufgeforstet um rasch wieder schnelle Erträge erwirtschaften zu können. Das ging zum einen auf Kosten der Holzqualität, zum anderen zu Lasten der natürlichen biologischen Vielfalt. Mit den uralten Mischwäldern verloren auch vielfältige Pflanzen des Waldes und Tierarten ihre Lebensgrundlage. Darüber hinaus wurde die Qualität von Luft und Wasser beeinträchtigt.

 

 

Nachhaltiges Forsten sichert Lebensräume

Kolumbien exportiert in erster Linie Petroleum, Kaffee, Bananen und Baumwollprodukte. Das Potenzial, sich zu einem erfolgreichen Produkt aus Kolumbien zu entwickeln, hat jetzt auch hochwertiges Holz aus nachhaltig betriebener Waldwirtschaft.

 

Für eine klimafreundliche und nachhaltige Waldwirtschaft in Südamerika setzt sich seit mehr als zwanzig Jahren die ForestFinance Gruppe ein. Ziel ist es, nachhaltig ökologische Wälder zu schaffen und mit einem ökonomisch interessanten Direktinvestment zu verbinden. Dabei richtet sich ForestFinance sowohl an private als auch an institutionelle Anleger. Erfolgreiche Projekte mit ökologischen Mischwäldern kann das Bonner Unternehmen bereits in Panama, Peru und Vietnam aufweisen.

 

Grundphilosophie des Unternehmens ist es, ein rentables und nachhaltiges Wirtschaftssystem für die Wälder voranzubringen und damit eine Alternative zur ausschließlich gewinnorientierten Forstwirtschaft zu etablieren. So können Wälder als Garant für den Umwelt-, Klima- und Artenschutz erhalten und wieder hergestellt werden.

 

Acacia mangium – Plantagenholz als Zwischenschritt

Acacia mangium - Wächst schnell und verbessert den Boden.
Acacia mangium – Wächst schnell und verbessert den Boden.

ForestFinance investiert im Osten Kolumbiens in der Provinz Vichada. Dort wurden ehemals  große Waldflächen gerodet, um größere Weideflächen für das Vieh zu erhalten. Zwar hatte die Asche der Brandrodung kurzzeitig den Boden für Futterpflanzen verbessert, langfristig jedoch geschädigt. Ein Problem, dass in vielen Teilen Kolumbiens aufgetreten ist und dem die Regierung daher auch durch die steuerliche Förderung von umfangreichen Aufforstungen entgegentritt.

 

Gepflanzt werden vor allem tropische Kiefernarten, Jatropha und Acacia mangium. Letztere wird bewusst als Monokultur gepflanzt, denn die Plantagenhölzer sollen den Regenwald als Holzlieferant entlasten und als Zwischenschritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und langfristigen Aufforstung zu ökologischen Mischwäldern dienen.

 

Acacia mangium hat für diesen Zwischenschritt einiges zu bieten. Das Holz zählt aufgrund seiner Härte und seiner edlen Oberfläche als beliebtes Möbelholz. Ökonomisch vorteilhaft ist sein schnelles Wachstum. Acacia mangium erreicht innerhalb von sieben Jahren eine durchschnittliche Höhe von mehr als zwanzig Metern. Da eine geplante Holzentnahme der Bäume vorgesehen ist, kann innerhalb eines relativ geringen Zeitrahmens mit guten Erträgen gerechnet werden. Aber auch im Bereich Ökologie ist Acacia mangium eine gute Wahl, denn die Baumart bindet sehr gut Stickstoff und schafft, was kaum eine Monokultur zu leisten vermag: Acacia mangium renaturiert erodierte Böden.

 

 

Direktinvestment in biodiversen Mischwald

Bislang wurden in Kolumbien bereits mehr als 60.000 Hektar an Forstplantagen angelegt, 1,3 Millionen Hektar sollen darüber hinaus in den kommenden Jahren entsprechend weiter entwickelt werden. Die Aufforstungsprogramm in der Provinz Vichada laufen jetzt seit zehn Jahren und können erste Erfolge vorweisen: Durch die Aufforstung mit Acacia mangium wurde ich Bodenqualität bereits nachweislich verbessert. Ebenso erfreulich die natürlichen Nebeneffekte eines gesunden Waldsystems: seltene Tiere und Pflanzen konnten wieder vermehrt gesichtet werden.

 

ForestFinance investiert seit 2013 in die bereits aufgeforsteten Plantagen mit Acacia mangium in Kolumbien. Mit dem nachhaltigen Forstprojekt GreenAcacia bietet ForestFinance ein interessantes Direktinvestment in den Sachwert Wald an. Dabei ist die kritische Anfangsphase des Projektes bereits überwunden, da die Baumsprösslinge bereits angewachsen sind.

 

Die Acacia mangium-Plantagen werden über zwölf Jahre hinweg in regelmäßigen Abständen durchgeforstet und nach den Regeln der ökologisch nachhaltigen Forstwirtschaft in einen dauerhaften biodiversen Mischwald umgewandelt. Die erste Durchforstung ist nach drei Jahren angesetzt, so dass durch den Verkauf des entnommenen Holzes bereits die ersten Auszahlungen erfolgen können. Weitere Holzentnahmen sind dann alle zwei Jahre vorgesehen. Das Holz wird als Nutz- und Konstruktionsholz verkauft.

 

 

Soziale Verantwortung vor Ort

ForestFinance sieht sich als Anbieter einer Grünen Geldanlage nicht nur den Kriterien der Nachhaltigkeit verpflichtet, sondern sieht sich auch in der sozialen Verantwortung gegenüber den kolumbianischen Mitarbeitern. Mit gerechte Löhne und Sozialleistungen. Außerdem werden Weiterbildungsmaßnahmen angeboten, die Arbeitssicherheit und nachhaltiges Forsten beinhalten. Familienmitglieder der Mitarbeiter können darüber hinaus Mikrokredite in Anspruch nehmen und selbstständige Tätigkeiten aufbauen.

 

 

Du willst Dich beteiligen? – Fünf Dinge, die Du wissen musst!

Wenn Du Dich mit Deinem Geld am Aufforstungsprojekt GreenAcacia beteiligen möchtest, solltest du fünf Dinge wissen:

 

1. Laufzeit

ForestFinance bietet mit GreenAcacia ein auf zwölf Jahre angelegtes nachhaltiges Investment. Das klingt erst einmal viel, ist jedoch für ein nach Waldprojekt eine relativ kurze Laufzeit. Und durch häufige Ausschüttungen schon ab dem 3. Jahre bekommst Du schon während der Laufzeit ein Stück Deines Kapitals zurück.

 

2. Mindestanlage

Du kannst Dich mit einem Betrag ab 2.625 Euro beteiligen, das ist ein Viertel Hektar einer Plantage.

 

3. Renditeprognose

Die prognostizierte Rendite von GreenAcacia liegt bei sechs Prozent jährlich und ist davon abhängig, wie sich der Holzpreis entwickelt und wieviel Holz geerntet wird. Durch die geplanten Durchforstungen, kannst Du nach drei Jahren mit der ersten Auszahlung rechnen, anschließende alle zwei Jahre.

 

4. Besuch vor Ort

Viele Unternehmen bieten ihren Kunden und Investoren regelmäßig einen Tag der offenen Tür an. Wenn Du reiselustig bist und genau wissen willst, wo Dein Geld angelegt wird, kannst du Dich über GreenAcacia direkt vor Ort in Kolumbien überzeugen und Dein Projekt persönlich besuchen.

 

5. Verkaufsprospekt

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) stuft GreenAcacia als Vermögensanlagen ein. Daher gibt es für dieses Projekt ein formelles Verkaufsprospekt von ForestFinance, das den gesetzlichen Vorgaben entspricht. GreenAcacia ist übrigens damit das erste Walddirektinvestment mit Verkaufsprospekt.

 

Du hast noch mehr Fragen? Deine Experten von Klimafonds beraten Dich gerne.

 



6. Oktober 2016

[schema type=“review“ description=“Zusammenfassung: Vegetarische Lebensweise liegt im Trend. Davon profitieren fast vergessene Obst-, Gemüse- und Getreidesorten und das weltweite Klima gleichermaßen.“ ]

 

Das Eichhörnchen - Von Haus aus kein reiner Vegetarier.
Das Eichhörnchen – Von Haus aus kein reiner Vegetarier.

In diesem Jahr feierte der Welt-Vegetariertag sein vierzigstes Bestehen. Seit 1977 wirbt der internationale Aktionstag, der jährlich am 1. Oktober stattfindet, für die Vorzüge einer fleischfreien Ernährung. Ausgerufen wurde der Termin anlässlich des Welt-Vegetarier-Kongress in Schottland. Ein guter Zeitpunkt, denn Anfang Oktober werden auch vielfach Erntedankfeste gefeiert, Weinlese und Halloween-Kürbisse rücken ebenfalls Aspekte der landwirtschaftlichen Vielfalt in die öffentliche Wahrnehmung.

 

Aber auch ohne Welt-Vegetariertag: Die fleischlose Ernährung liegt generell im Trend. Der Vegetarierbund (VEBU) schätzt aktuell in Deutschland rund acht Millionen Vegetarier, was immerhin rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen würde. Vielfach wird von weit weniger Vegetariern ausgegangen  – Fakt bleibt jedoch, dass der Anteil der Fleischverweigerer in den vergangenen drei Jahrzehnten rasant angestiegen ist. Hinzu kommt der Trend zu veganen Speisen, also nicht nur dem Verzicht auf Fleisch sondern auf sämtliche tierische Lebensmittel, wie Milchprodukte und Eier, sowie der Trend zum reduzierten Fleischkonsum, wie ihn die sogenannten Flexitarier praktizieren, die bewusst mindestens drei Mal pro Woche auf Fleisch verzichten. Begleitet wurde das zunehmende Interesse an pflanzlicher Ernährung durch vielfältige Lebensmittelskandale aus dem Bereich der tierischen Lebensmittel, die vielen Menschen den Appetit gründlich verdorben haben.

 

 

Interesse an pflanzlicher Vielfalt nimmt wieder zu

Frischer Aufschnitt einmal anders.
Frischer Aufschnitt einmal anders.

Kohlrüben, Topinambur, Teltower Rübchen, Pastinaken, Erdbeerspinat oder Purple Haze-Möhren – alte Gemüsesorten haben in den letzten Jahren ein erfreuliches Comeback erlebt. Angeregt wurde diese Entwicklung durch viele regionale Erzeuger, die ihre Wiederentdeckungen über Biokisten, Hofläden und Wochenmärkte populär machten. Mittlerweile werden zahlreiche fast vergessene Sorten wieder kultiviert und bereichern unsere Mahlzeiten. Von diesem Trend profitieren auch alte Obstsorten, allen voran die vielfältigen Apfelsorten, aber auch Mirabellen und Kirschen, sowie alte Getreidearten wie Einkorn, Emmer und Kamut.

 

Viele dieser Kulturpflanzen waren bis vor kurzem quasi vom Aussterben bedroht, da die industrialisierte Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten vornehmlich auf ertragreichere Sorten gesetzt hat. Typische Landsorten, die sich seit Jahrhunderten an die speziellen lokalen Lebensbedingungen anpassen konnten, wurden von genetisch identischen Hochertragssorten systematisch vertrieben. So ist die Wiederbelebung der alten Pflanzen ein wichtiger Impuls, denn generell bilden aktuell angebotenen Obst- und Gemüsesorten nur einen winzigen Bruchteil der biologischen Vielfalt. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace bezeichnet diesen Verlust der Vielfalt innerhalb der einzelnen Arten als „genetische Erosion„.

 

 

Soja – Viehfutter oder Lebensmittel?

Experten gehen davon aus, dass die weltweite Ernährung mittlerweile von lediglich dreißig Pflanzenarten abhängt, sowohl als Nahrung als auch als Futterpflanzen in der Viehzucht. Zum Vergleich: Derzeit existieren noch weltweit mehr als 30.000 essbare Pflanzenarten.

 

Eine der dreißig Pflanzen ist die Sojabohne. Die eiweiß- und nährstoffreiche Pflanze verfügt über sämtliche essentielle Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. So ist Soja als gesunde pflanzliche Alternative zu tierischen Produkten beliebt und hat in Form von Tofu, Sojamilch, Sojajoghurt und vielen weiteren Produkten bereits einen festen Platz in der täglichen Ernährung vieler Menschen eingenommen. Soja für pflanzliche Lebensmittel wird zum größten Teil in Europa angebaut, in Deutschland hat sich in der Bodenseeregion ökologischer Soja-Anbau etabliert. Gerade Vegetarier und Veganer sind daran interessiert, dass die Sojapflanzen nicht gentechnisch verändert wurden. Um dies zu gewährleisten, können sich Verbraucher auf die gängigen Siegel ökologisch erzeugter Lebensmittel verlassen sowie auf das Qualitätssiegel des Verbands Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG).

 

Allerdings steht Soja nicht nur bei Vegetariern ganz oben auf dem Speiseplan, sondern auch auf den Fütterungsplänen in der Massentierhaltung. Weltweit werden riesige Ackerflächen zum Soja-Anbau benötigt. Um genügend Anbauflächen zu erhalten, werden dabei auch große Teile des südamerikanischen Regenwaldes gerodet. Das dort angebaute Soja dient in erster Linie als billiges Viehfutter, denn nur so können die Fleischpreise auf dem Weltmarkt niedrig gehalten werden. Dass dies auf Kosten von Umwelt und Klima geschieht, verdeutlicht eine einfache Rechnung: Aus einem Kilogramm Soja, können zwei Kilogramm Tofu hergestellt werden. Die gleiche Menge Soja als Schweinefutter ergibt jedoch lediglich 300 Gramm Fleisch. Darüber hinaus ist auch hier gentechnisch verändertes Soja ein erstes Thema. Vielfach werden genmanipulierte Pflanzen angebaut, um eine gleichbleibende Qualität zu produzieren. Da gentechnisch veränderte Lebensmittel erst ab einem Anteil von mehr als 0,1 Prozent der Ingredienzien ausgewiesen werden muss und die Verfütterung gentechnisch veränderter Pflanzen überhaupt nicht kennzeichnungspflichtig ist, kann genmanipuliertes Soja auf Umwegen schnell auf unsere Teller gelangen.

 

 

Klimaschutz durch umweltbewusste Lebensweise

Wenn nach den Beweggründen für eine vegetarische Lebensweise gefragt wird, fallen die Antworten sehr unterschiedlich aus, denn wie nahezu jeder gesellschaftliche Trend, fließen auch hier unterschiedliche weltanschauliche Strömungen und Lebensstile zusammen. Angefangen von einer generell ethischen Haltung, über Tierrechtsaktivisten, Ablehnung von Massentierhaltung, ökologischen Motiven oder auch gesundheitlichen und geschmacklichen Gründen – die Palette ist breit. Generell profitiert in jedem Fall das weltweite Klima von der Fleischabstinenz: Denn die Naturschützer des WWF gehen derzeit davon aus, dass mehr als 70 Prozent der Emissionen von Treibhausgasen im Zusammenhang mit unseren Lebensmitteln stehen. Sei es durch die Zerstörung von Waldflächen, dem riesigen Verbrauch von Ackerland zum Anbau von Viehfutter, aber auch durch Treibhausgase in der Massentierhaltung. Hinzu kommen die Belastungen der Atmosphäre durch Kohlendioxid durch den Transport, die Lagerung und die Kühlung unserer Lebensmittel generell.

 

Eine bewusste Ernährung trägt also direkt zum Klimaschutz bei. Die Regeln dafür sind einfach: Möglichst wenig tierische Produkte und bei pflanzlichen Lebensmitteln saisonale und regionale Angebote bevorzugen, wo immer es geht, in Bio-Qualität.

 

Dass die Erdatmosphäre vom Lifestyle profitieren kann, zeigt der enorme Trend zum Vegetarismus, denn nicht nur die hippen Lokale in Hamburg und Berlin setzen vegetarische und vegane Gerichte auf ihre Speisekarten, auch traditionell fleischbetonte Landgasthöfe folgen dem Zeitgeist. Flankiert wird die Entwicklung durch eine Vielzahl von fleischfreien Rezepten und einer enormen Bandbreite an vegetarischen Lebensmitteln. Diese werden auch nicht mehr allein – wie noch vor wenigen Jahren üblich – in Bioläden und Reformhäusern angeboten, sondern haben längst die Regale von klassischen Supermärkten und Discountern erobert. 2015 sollen in Deutschland bereits 454 Millionen Euro mit vegetarischen Lebensmitteln erwirtschaftet worden sein.

 

Wirtschaftliche und ökologische Interessen können also durchaus Hand in Hand gehen, wie es das Beispiel des vegetarischen Lebensstils zeigt. Wer auch in Sachen Vermögensaufbau und Geldanlage sein Interesse an Klimaschutz und Erhaltung der Umwelt einbringen will, findet in Klimafonds die passenden Angebote. Hier bringst Du nicht nur den Klimaschutz wirksam voran, sondern erhältst auch interessante Rendite.