September 2015 - Klimafonds.de

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29. September 2015

Die Abgabenlast im Bereich Umwelt ist in Deutschland vergleichsweise niedrig. Das geht aus einem neuen Bericht der EU Kommission zur Steuerpolitik der 28 Mitgliedsstaaten hervor, über den das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe berichtet. So seien die Staatseinnahmen aus ökologisch motivierten Steuern mit 2,2 Prozent unterhalb des Durchschnitts von 2,4 Prozent.

 

umweltabgaben-deutschland-niedrigDas steht im Gegensatz zur Meinung vieler Deutschen, die die Abgabenlast durch Öko- und Energiesteuern als zu hoch empfinden. Im Gegenteil sieht die Kommission in diesem Bereich sogar Spielraum, die Steuerlast zu erhöhen.

 

Gleichzeitig sollten die Steuern und Abgaben auf die Arbeit gesenkt werden, denn dieser ist überdurchschnittlich hoch. Besonders im unteren Einkommenssegment sei diese Last zu hoch. Arbeitnehmer, die nur die Hälfte des durchschnittlichen Lohns erhalten, müssen trotzdem 42 Prozent an den Staat und die staatlichen Kassen abgeben  – das sind gute 8 Prozentpunkte mehr als beim Durchschnitt.

 

Erstaunlich: bei Vermögenden greift der Fiskus weniger stark zu. So werden Erbschaften oder Immobilien relativ niedrig besteuert. Steuern auf Grundbesitz bringen dem Staat nur niedriger 0,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) ein, während es im EU-Durchschnitt 1,5 Prozent seien. Einnahmen aus Erbschafts- und Schenkungssteuern belaufen sich im EU-Durchschnitt auf 0,19 Prozent, in Deutschland nur auf 0,16 Prozent, oder anders ausgedrückt: Der EU-Durchschnitt zahlt 18,75 Prozent mehr an Erbschafts- und Schenkungssteuer als der Deutsche.

 

Ebenfalls auffällig: auch Energie wird in Deutschland niedrig besteuert. Dabei fallen besonders die als umweltschädlich geltenden Diesel ins Auge, die in Deutschland steuerlich begünstigt werden. Besonders vor dem aktuellen VW-Diesel-Betrugsskandal ist das ernüchternd.



24. September 2015

 

Nach Wasser gibt es wahrscheinlich keinen Stoff, der vielseitiger ist als Palmöl. Zunächst das Naheliegende: Palmöl steckt in Lebensmitteln. Aber nicht irgendwo in irgendeinem, sondern man schätzt, dass es in 50 Prozent (!) aller Lebensmittel enthalten ist. Darüber hinaus aber auch in Düften, Kosmetika und Waschmitteln. Und weil das noch nicht reicht, ist Palmöl auch ein gutes Brennmittel, zum Beispiel für Blockheizkraftwerke.

 

Die logische Folge: die Anbauländer in Asien und Afrika bauen immer mehr Palmöl an. Da natürlich nicht ausreichend Ackerflächen zur Verfügung stehen, werden Regenwälder abgeholzt – ohne Rücksicht auf Flora und Fauna und in ganz großem Stil. In nur 20 Jahren hat sich die Fläche zum Anbau von Palmöl verdoppelt.

 

 

Für alle die sich dem Thema Palmöl nähern möchten, haben wir hier die 5 Top Videos aus Youtube über Palmöl zusammen gestellt:

 


 

ORF WELTjournal: Palmöl

Der ORF versucht in einem Beirtrag einen neutralen Blick auf die Vor- und Nachteile von Palmöl. Sehenswert, 30 Min.

WDR Weltweit: Tödliches Palmöl

Der ORF versucht in einem Beirtrag einen neutralen Blick auf die Vor- und Nachteile von Palmöl. Sehenswert, 30 Min.

 

Unser täglich Palmöl – Monokulturen gefährden Perus Regenwald

Nils Reinecke zeigt am Beispiel Peru die Probleme mit Palmöl auf. 28 Min. Mit deutschen Untertiteln.

SWR Marktcheck: Palmöl

Der SWR Marktcheck behandelt das Thema kompakt in 7:11 Minuten. Am leichtesten ist Palmöl durch selbst kochen zu vermeiden, denn es befindet sich hauptsächlich in Fertigpackungen.

DW: Klimafreundlichere Palmölproduktion | Global 3000

Die Deutsche Welle DW begleitet ein Team der Umweltschutzorganisation WWF zu bedrohten Gebieten in Kolumbien. Länge: 7:08 Minuten.

 

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